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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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in ihnen. „Bitte, tu es für mich, ich muss hier raus, sonst werde ich doch noch verrückt, es gibt einen Punkt, den sollte man nicht überschreiten, und ich stehe kurz davor, ich kann nicht mehr, glaub mir!” Pete nickte und wuschelte Adam freundschaftlich durchs nasse Haar. „Gut, wir tun es, du kuckst dich in der Welt da Draußen um und machst Zukunftspläne. Und wenn du wieder da bist geht es mit großen Schritten der Freiheit entgegen! Und jetzt mach endlich die Brause aus, sonst setzen sie mir noch die Wasserkosten auf die Rechnung. Du weißt, ich bin jetzt nur noch ein geduldeter Gast in diesem Haus. Seine plötzliche Unbeschwertheit war gespielt, doch er wollte Adam nicht zusätzlich ängstigen, er wollte hier raus, er musste hier raus, sonst würde er vielleicht wirklich durchdrehen. Obwohl er im Moment mehr als klar war, er war entschlossen, er hatte eine Entscheidung getroffen, einen Ausweg gefunden, und er, Pete, durfte ihm nicht im Wege stehen.

Kapitel 33: Frühstück
    Als sie am “Nachmittag“ beim Frühstück zusammen saßen, blickte Adam plötzlich auf und sah Pete fragend an. „Du hast mir gestern meine Fragen nicht beantwortet, warum bist du nicht mehr mit Lisa zusammen?” Pete sah sich um. Der Speiseraum war fast leer, aber die Mikros! Doch Adam wusste mittlerweile wie oder was er sagen konnte, ohne dass jemand anderes damit etwas anfangen konnte. „Wir haben einfach nicht zueinander gepasst, wir waren zu unterschiedlich!” Pete schnitt ein Brötchen in zwei Hälften, das heißt er versuchte es. Entweder war sein Messer zu stumpf oder er war einfach nicht bei der Sache. Es bröckelte und krümelte und letztendlich zerriss er das Brötchen mehr, als das er es zerschnitten hätte. Das Thema berührte ihn, Adam spürte es deutlich und er ließ nicht locker. Schließlich tauchte dieses Mädchen immer wieder in seinen, oder besser gesagt, in Petes Erinnerungen auf. „Hast du Schluss gemacht, oder sie?” Pete legte sein Messer zur Seite. Es hatte keinen Sinn, sein Dobel würde erst aufhören nachzubohren, wenn er es ihm erzählt hatte. „Also gut”, begann er. „ Sie hieß Lisa.” „Das hast du mir schon gestern gesagt!” „Wir waren eine Zeitlang zusammen. Wir liebten uns und wir stritten uns. Und dann trennten wir uns wieder!” „Warum?” Adams Blicke ließen Pete nicht los. Eigentlich wollte Pete es ihm nicht sagen, doch er hatte seit gestern das Gefühl, als sollte er endlich damit aufhören, ihn wie seinen kleinen Bruder zu behandeln. „Ich habe sie betrogen!” Langsam öffnete sich Adams Mund, aber es kam kein einziger Ton über seine Lippen. „Als sie dahinter kam war es aus. Sie brach völlig zusammen, sie weinte und konnte nicht mehr aufhören. Ich war so hilflos, ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich hatte sie so sehr verletzt, und ich konnte es mit nichts, was ich tun oder sagen konnte, rückgängig machen. So tat ich nichts und sie verschwand aus meinem Leben.” Schweigen hüllte sie ein. Pete war erstaunt, und gleichermaßen erschrocken, über die überwältigenden Gefühle, die in ihm aufstiegen. Er hatte sie verdrängt, all die Jahre. Er hatte versucht Lisa zu vergessen, er dachte er hätte es geschafft, bis heute. „Warum hast du ihr nicht gesagt, dass es dir Leid tut, das so etwas nie wieder passieren würde, das du sie liebst!?” „Weil ich mir nicht sicher war!” Pete war aufgesprungen und hatte seinen Stuhl umgeworfen. Was bezweckte Adam nur mit dieser Ausfragerei? Adam nickte verständnisvoll vor sich hin, sah Pete aber nicht an. „Es ist nicht immer leicht zu erkennen was man fühlt, was man will, oder was richtig ist. Ich verstehe das. Ich bin sicher sie hat es auch längst verstanden!” Verblüfft beugte Pete sich zu ihm herunter und starrte in Adams Augen. „Wie kannst du so etwas sagen?” Pete hatte völlig vergessen wo er war. Im Gegensatz zu Adam. Er hatte sich vollends im Griff. „Menschen werden älter, - weiser. Später bereuen sie oft, dass sie etwas getan, oder auch nicht getan haben.” Adams Gesicht blieb starr. Was war nur los mit ihm? Was hatte er eigentlich sagen wollen? Das er wusste, das Pete so dachte? Oder verachtete er ihn für seine Untreue? Er war immer so gerechtigkeitsliebend, so dass Pete ihn damit aufzog, er möge sich doch später draußen bei Gericht bewerben. Und nun zeigte er keine Regung. Fast als wäre Pete es nicht wert, das man sich über ihn aufregen müsste. Pete drehte sich um und verließ den Raum. Mit

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