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1187 - Zielgebiet Armadaherz

Titel: 1187 - Zielgebiet Armadaherz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zielgebiet Armadaherz
     
    Die Konkurrenz ist schneller – Terraner und Armadaschmiede in gefährlicher Mission
     
    von H. G. Ewers
     
    Wir blenden zurück in den Mai des Jahres 427 NGZ - in die Zeit also, da die Menschen auf der im Grauen Korridor gefangenen Erde den Angriffen Vishnas, der abtrünnigen Kosmokratin, erlegen sind.
    Schauplatz des Geschehens ist die ferne Galaxis M82, in der die Endlose Armada und Perry Rhodans Galaktische Flotte operieren. Letztere hat inzwischen auf der Suche nach dem Lenker oder der Zentralstelle der Endlosen Armada die Pforten und sogar den Vorhof des Loolandre passiert, obwohl die Schwierigkeiten, die sich vor den Terranern auftaten, auf den ersten Blick wahrhaft unüberwindlich erschienen.
    Nun schickt sich die Galaktische Flotte, angeführt von der BASIS, an, in das eigentliche Loolandre vorzudringen, das man auch die Armadaeinheit 1 oder das Armadaherz nennt.
    Doch Perry Rhodan, dem der Armadaprophet die Herrschaft über den gigantischen Heerwurm von Raumschiffen (sprich: Endlose Armada) vorausgesagt hat, darf eines nicht vergessen: Er hat in den Armadaschmieden erbitterte Konkurrenten, die längst ihren Anspruch auf die Führung der Endlosen Armada angemeldet haben.
    Auch die Silbernen sind unterwegs zum ZIELGEBIET ARMADAHERZ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Parwondov , Carwanhov , Quartson und Halmsew - die Armadaschmiede an ihrem Ziel.
    Vzill und Skrull - Herzscouts des Loolandre.
    Eric Weidenburn - Anführer eines Kollektivlebewesens.
    Atlan - der Arkonide erlebt eine Niederlage.
    Peny Rhodan - seine Galaktische Flotte wird gestoppt.
     
    1.
     
    Ein tiefer Seufzer aus vier Mündern ertönte in der Zentrale der ICCU-BATH, als aus allen Bildschirmen der Panoramagalerie ein mildes und zugleich alles durchdringendes Licht brach und sich auf den silbernen, haarlosen Schädeln der Armadaschmiede spiegelte.
    Ergriffen blickte Parwondov in die Lichtfülle. In seinem Innern tobte ein Aufruhr unterschiedlichster Empfindungen. Die Freude darüber, das Ziel endlich erreicht und sich trotz der „verbotenen Fracht" durch die Pforten und den Vorhof gemogelt zu haben, wurde durch physische und psychische Erschöpfung ebenso gedämpft wie durch die Ungewißheit, was ihn und seine Mitverschwörer hinter dem Licht erwarten würde.
    Denn dieses Licht war nur ein Nebeneffekt dessen, was in es eingebettet war: Ein von der Ortung nur undeutlich dargestelltes Gebilde, das zu groß war, um es überschauen zu können.
    Armadaeinheit l, auch Armadaherz oder Loolandre genannt...
    Ein Geräusch veranlaßte Parwondov, den Kopf zu drehen. Er sah, daß Dronomon seine Erstarrung überwunden und sich in Richtung auf das Funkpult in Bewegung gesetzt hatte. Der Silberne in seiner schwarzen Kunststoffkombination ging leicht gebeugt, als drückten ihn schwere Sorgen.
    Sorgen, die uns alle drücken!
    Pronomons Finger bewegten sich über die Schaltkonsole des Funkpults. Mehrere Bildschirme flackerten. Aus Lautsprechern drangen undeutliche Wortfetzen. „Die Lichtsphäre stört den Hyperfunkverkehr", stellte Dronomon fest. „Immerhin haben sich offenbar schon sehr viele andere Armadaschmiede eingefunden."
    „Sehr viele!" sagte Parwondov mit unüberhörbarer Bitterkeit. „Mit uns sind gerade noch hundertstebenundvierzig Armadaschmiede übrig."
    „Eine verlorene Schar", flüsterte Xerzewn heiser. • „Ordobans letzte Söhne!" stieß Carwanhov dumpf hervor und sank zitternd in seinen Sessel. „Feiglinge!" tadelte Parwondov ungeachtet dessen, daß auch in ihm lange unterdrückte Ängste bohrten. „Wenn wir jetzt verzagen, ist alles verloren. Natürlich schaffen wir Silbernen es nicht allein, aber wir werden viele Helfer und ein gewaltiges technisches Instrumentarium bekommen - und wir besitzen in dem Kollektivwesen einen neuen Ordoban, der die Kontrolle des alten übernehmen wird."
    Unwillkürlich blickte er auf den Monitor, der ein verkleinertes Abbild der großen Halle im Zentrum des Laborschiffs zeigte. Sie war zu zwei Dritteln von einer dunkelgrauen amorphen Plasmamasse ausgefüllt, die langsam pulsierte und über der in geringer Höhe eine einzelne Armadaflamme leuchtete. Zweifel stiegen in Parwondov auf.
    Er fragte sich, ob dieses Kollektivwesen, das mit Hilfe des Terasymbionten aus dem Terraner Eric Weidenburn und rund hunderttausend seiner Anhänger hervorgegangen war, tatsächlich in der Lage sein würde, die Kontrolle über das Armadaherz zu

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