Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
Vom Netzwerk:
Pete schon seit Monaten mit sich herumtrug. Er war sein letzter Ausweg, und ihre Rettung, falls es ernst werden würde und er um ihr Leben fürchten müsste. Dieser Pfeil würde alles beenden, er bedeutete, sich selbst zu töten
    „Erfolgsprämie, aha, sollte mir da etwas entgangen sein?” Pete stützte seine Ellenbogen auf der Tischplatte ab und faltete seine Hände, ließ sein Kinn auf ihnen nieder und musterte Garden scheinbar gelassen. Seine Handballen mussten den gesamten Druck, der auf ihm lastete unbemerkt aushalten. Doch Garden kannte alle typischen und untypischen Verhaltensweisen der Menschen, er wusste genau was in Pete vor sich ging. Dieser hatte nicht die kleinste Chance sich zu verstellen, so sehr er sich auch bemühte. „Mein lieber Junge, ich glaube nicht das du etwas „verpasst” hast, ganz im Gegenteil. Du hast etwas wiederentdeckt, und das ist ein Erfolg, der eigentlich mit Geld nicht zu bezahlen ist.” Jetzt hatte auch Garden sich vorgebeugt und seine gefalteten Hände weit nach vorne, auf dem Tisch abgelegt. Seine weißen Haare waren gepflegt zurückgekämmt und selbst in seinem Morgenmantel sah er so vornehm, so klug aus, so das niemand auf die Idee kommen konnte er möge verrückt sein. Allerdings war das die einzig mögliche Erklärung die Pete einfiel. „Was redest du da?” Pete hatte nicht bemerkt, dass er ihn duzte! So wie er es als Adam immer getan hatte. Er war erschrocken und verwirrt. „Es ist alles so gekommen, wie ich vermutet hatte, denn mehr als eine Vermutung war es ja bis heute nicht. Doch nur so kann man etwas bewegen. Durch einen Traum, den man wahr werden lässt. Neue Wege geht und Vermutungen bestätigt. Nach den Sternen greifen und sich eine Leiter holen, die lang genug ist! So können Menschen ein Ziel erreichen, was als unerreichbar galt! Sicher, es war nicht immer einfach. Es gab unzählige Rückschläge. Ich habe viel riskiert, doch dieses Risiko bin ich nur zu gerne eingegangen. - Ich sehe, du bist verwirrt, das ist völlig normal, denke ich, so lass dir erklären: Du kannst froh und glücklich sein, und stolz, dich wiedergefunden zu haben. Herzlich willkommen unter den Lebenden, Pete! Ich hoffte, dass ich dich auch ein zweites Mal retten könnte, es ist mir gelungen, ich habe dich zurückgeholt!” Pete glaubte seien Ohren nicht zu trauen. Was faselte er nur? Wieso war Garden nicht wütend? Warum schrie er ihn nicht an, oder ließ ihn von Max wegschleppen, wer weiß wohin? Er hatte sie doch sicherlich in der Nacht beobachtet! Er wusste doch nun wer er wirklich war! Er hatte sie monatelang betrogen, belogen, die gesamte Testreihe manipuliert! Seine Verwirrung hatte den Höhepunkt erreicht. „Was reden sie da? Ja, wir haben ihnen etwas vorgespielt, Regine und ich. Sie sollten glauben ich sei Pete damit sie mich gehen lassen, damit dies alles ein Ende hat, aber es war dumm von mir Regine zu Vertrauen. Und es war dumm von mir zu glauben, dass ich mich damit von ihnen und diesem Ort befreien könnte.” Pete war aufgesprungen, nur seine Hände, die die Tischplatte umklammerten, hielten ihn davon ab sich auf Garden zu stürzen. „Doch was Regine nur erahnte, war die Wahrheit. Ich bin Pete, und war es immer! Adam ist tot! - Garden können sie mir folgen? Adam ist tot, und liegt unter dem Grabstein mit meinem Namen. Wir haben getauscht, es war seine Idee, ich wusste nicht was er vorhatte. Sonst hätte ich ihn niemals gehen lassen. Das müssen sie mir glauben!” Pete starrte Garden an, der merkwürdig ruhig auf seinem Stuhl saß. Garden hörte nun klar und deutlich, was er seit letzter Nacht auch nicht mehr anzweifelte. Ihr Verdacht hatte sich also bestätigt, erst Regine, dann Lisa, sie hatten ihn Beide erkannt, und so wie er vor ihm saß, und ihm offen in die Augen sah, gab es auch für ihn keine Zweifel mehr. Er hatte so sehr gehofft es möge einen Zweifel geben. Eine Chance, dass seine Theorie doch die richtige war. Wenn Adam noch ein wenig geschwankt hätte, ein zögern in seiner Sprache, seinen Gesten noch ein kleiner Rest von ihm zu erkennen gewesen wäre. Als er sie schlug gab es einen Moment, der Garden erzittern ließ. Adam wäre dazu nie in der Lage gewesen. Und sollte er sich in Pete verwandelt haben wäre seine Überraschung darüber gewiss größer ausgefallen. Er hätte verzweifelt reagieren müssen. Vielleicht sogar panisch. Aber er war ganz ruhig. Eine so perfekte Verwandlung war einfach nicht möglich! Er hatte Adam verloren, für immer! Doch er

Weitere Kostenlose Bücher