Die Liebe eines Klon
da habe ich mich zur Verfügung gestellt, mit dir dieses kleine Spielchen zu spielen, ein wirklich großes Opfer, findest du nicht?” „Du bist hinterhältiger als ich dachte, doch damit ist jetzt Schluss. Ich wünsche dir, das du hier verrottest, alt und hässlich hier am Brunnen deine letzten einsamen Stunden verbringen wirst, du sollst dich selbst verfluchen für deine Chancen, die du dir selbst kaputt gemacht hast, hier jemals lebend heraus zu kommen, mit mir als Beweis! Er wird dich ebenso wenig gehen lassen wie uns, umso länger du hier bist und umso mehr du weißt!” Ein gekünsteltes kurzes Lachen kam über ihre Lippen, so gequält, das auch ihr Lächeln danach keine Täuschung möglich machte. „Du wirst hier ebenfalls verrotten, oder hast du wirklich geglaubt es gibt für euch eine Fluchtmöglichkeit?” „Es war mir schon einmal gelungen?” „Weil er es wollte, er wollte wissen was du vorhast. Du warst keine Sekunde allein. Wenn du versucht hättest dich an die Polizei oder Presse zu wenden, wärst du jetzt nicht mehr am Leben. Aber du wolltest ja nur zu ihr. Warum ist mir bis heute völlig schleierhaft, bei diesem Mauerblümchen.” Ihre Augen durchbohrten ihn beinahe. „Da hast du Recht, du würdest es nie verstehen! Aber in einem Punkt täuschst du dich gewaltig, wir kommen hier raus, früher oder später, doch mit deiner Verlogenheit, hast du dir die Chance mit uns zu gehen verspielt.” „Das glaubst du doch selbst nicht, was hast du dir dieses Mal ausgedacht, etwas was genauso gut funktioniert, wie das Vorherige. Garden überlegt nur noch wie er dich am effektivsten bestrafen kann, dann wird er dich holen und niemand wird dir zu Hilfe kommen, und auch für deine kleine Freundin überlegt er sich schon einen realistischen Unfall!” „Und was ist mit deinem Ruhm, der ungeteilten Aufmerksamkeit der gesamten Menschheit?” Sein Ton wurde lauter, herausfordernd sah er zu ihr auf. „Mein dummer Junge, glaubst du wirklich, dass ich mich für den zweiten Platz entscheide, wenn ich den ersten haben kann? Garden zahlt mehr als du dir vorstellen kannst. Er gibt mir Prämien für jeden neuen Kunden. Doch alles Weitere wird er dir selbst erklären. Natürlich hat er uns alle benutzt. Nun hat er seinen Beweis. Unsere Nacht! Er hat alles auf Band. Sein Ergebnis als letzten Beweis für seine Kunden. Und du hast ihn auf diese Idee gebracht. Aus Adam wurde eindeutig Pete, zwei Frauen erkannten ihn eindeutig in ihm wieder. Weitere Tests und Untersuchungen werden zusätzliche Bestätigungen aufzeigen. Garden arbeitet bereits daran. Es wird auch langsam Zeit, dass sich wieder etwas tut. Garden braucht Aufträge, und ich brauche Geld. Man wird schließlich auch nicht jünger, noch nicht!” „Ich weiß nicht, warum du dich überhaupt eingemischt hast, uns vorgemacht hast auf unserer Seite zu stehen, was hat es dir gebracht. Abgesehen davon, Garden einen Gefallen getan zu haben. Er hätte sicherlich auch einen anderen Weg gefunden.” „Es hat mir eben Spaß gemacht, mit euch Beiden!” „Wenn du glaubst ich werde aufgeben, dann hast du dich getäuscht. Du bist noch nicht auf dem neusten Stand er wird Lisa gehen lassen.” „Wenn du meinst? Das soll mir recht sein, aber du bleibst! Sollte er sich dazu durchringen dich doch am Leben zu lassen!” Mit diesen schnippischen Worten und ihrem gekünstelten Lächeln drehte sie sich um und ging zum Haus zurück. Sie hatte ihren langen Mantel eng um sich geschlungen, und erreichte das Haus durch die großen, schnellen Schritte, die sie machte recht zügig. Pete sah ihr nach, wie konnte er nur so dumm sein, es geschah ihm ganz recht, das er hier weiterhin gefangen war. Wenn Lisa doch endlich fort wäre, außer Gefahr. Was er zu erwarten hatte, war ihm gleich, völlig gleich! Er musste sich Garden stellen. Er hatte nur noch ein Ziel, das dieser Lisa gehen lassen würde. Sie wusste nichts, was Garden wirklich gefährlich werden konnte, noch nicht. Sie hatte keinerlei Beweise. Garden war kein Unmensch. Wenn Pete vernünftig war, würde er es sicherlich auch sein. Noch bevor die Klinik vollends erwachte, machte sich Pete auf den Weg zu Gardens Privatzimmern.
Kapitel 44: Garden und Pete
Pete schlug den direkten Weg in Richtung Haupthaus ein. Der Mittelpunkt des Hauses. Er stieg die Eingangstreppen hinauf, vorbei an dem Glashäuschen, aus dem der Pförtner ihn grüßte. Vorbei an den Fahrstühlen und dann zielstrebig die großen Glastreppen hinauf. Die Anstrengung tat
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