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Die Liebe ist ein Dieb und der Pirat der Träume (German Edition)

Die Liebe ist ein Dieb und der Pirat der Träume (German Edition)

Titel: Die Liebe ist ein Dieb und der Pirat der Träume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claire Garber
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Sprichwortes, nur eben im Hinblick auf die Liebe.“ Er gab darauf keine Antwort, also plapperte ich blindlings weiter drauflos. „Aber du, Peter Parker, du musst ja ein Experte sein, was die Liebe angeht. Ich meine, das Lieben, das Gefühl, nicht den sexuellen Akt, ich weiß nicht, ob du ein guter Liebhaber bist. Ich habe allerdings immer vermutet, dass du das wahrscheinlich bist, wenn ich denn ganz selten mal daran gedacht habe, was ganz bestimmt nicht ständig war, vielleicht ein Mal als Teenager und dann letzte Woche, als ich diese ‚Twilight‘-DVD geguckt hab.“ Oh! Mein! Gott! „Was ich sagen wollte, ist, dass du ein Experte in Sachen Beziehung sein musst, schließlich warst du verheiratet. Ich bin sicher, dass du wundervoll warst, als Ehemann und als Liebhaber. Aber ich bin auch sicher, dass du glücklich bist,dass es vorbei ist. Bist du glücklich darüber? Wenn nicht, dann tut es mir sehr leid für dich. Man sagt ja, wenn eine Beziehung endet, sei das vergleichbar mit der Trauer, die man beim Tod eines geliebten Menschen verspürt. Hoffe, es stirbt niemand mehr, metaphorisch gesprochen, denn dies war ohnehin schon ein ziemlich schmerzhaftes Jahr. Na ja, eigentlich ist es immer noch ziemlich schmerzhaft und wird es wohl auch bleiben …“
    Ich seufzte und blickte auf meine Schuhe. Peter kam durch das Zimmer auf mich zu, bis er neben mir stand. Plötzlich beugte er sich vor und gab mir einen zarten Kuss auf die rechte Wange. Daraufhin herrschte ein unbehagliches Schweigen, da wir sehr nahe beieinanderstanden, fast Nase an Nase, was definitiv dichter ist als der normale Abstand, den man höflichkeitshalber zueinander hält.
    „Es ist schön, dich wiederzusehen, Kate“, sagte er und musterte mein Gesicht einen Moment lang. Er wollte gerade noch etwas sagen, als Federico sein Handy zuklappte und sich auf dem Absatz umdrehte, einen Espresso in der Hand. „Na, sieh sich das einer an, zwei Sandkastenfreunde, die wieder zusammengefunden haben, hier in London, in der großen Stadt. Wer hätte das gedacht?“ Er nippte an seiner winzigen Tasse.
    „Ich jedenfalls nicht“, sagte Peter zu Federico. „Das letzte Mal, als ich Kate gesehen habe, war sie besessen davon, irgendwo im Amazonas zu leben und Pygmäen den Moonwalk beizubringen.“
    Federico lachte entzückt.
    „Na ja, das letzte Mal, als ich Peter gesehen habe, war er fünfzehn Jahre alt und litt im Geografieunterricht unter einer peinlichen und unkontrollierbaren Erektion.“ Ich lachte vor mich hin. „Die Menschen ändern sich.“
    Federico spie seinen Kaffee über den gläsernen Herztisch.
    Peter sah entsetzt aus. „Das habe ich dir im Vertrauen erzählt, Kate, was du auch ganz genau weißt, aber du bist anscheinend mal wieder in Streitlaune und versuchst, irgendeine Art von emotionaler Reaktion aus mir herauszukitzeln, was nicht funktionieren wird.“
    „Okay, lasst uns noch einmal über das Moppel-Camp reden“,warf Federico ein und setzte sich die Brille auf die Nase, um die Fotos an der Wand zu betrachten.
    „Und alle Jungs im Teenageralter leiden unter ständigen Erektionen“, fuhr Peter fort, als hätte Federico nichts gesagt. „Das ist ein normaler und gesunder Teil des Erwachsenwerdens.“
    „So wie das Verlassen deiner besten Freundin?“
    „Okay, wie es scheint, geht es hier doch nicht um das Moppel-Camp.“ Federico lachte nervös.
    „Ich bin woanders zur Schule gegangen, Kate. Das ist alles. Willst du etwa allen Ernstes behaupten, dass du noch mit jedem Einzelnen, den wir als Kinder gekannt haben, in Verbindung stehst?“
    Ich habe zu keiner einzigen Person aus Kindertagen mehr Kontakt. „Ich war nicht einfach nur irgendjemand aus der Schule, Peter!“, stellte ich klar. Oder vielleicht war ich es doch, denn Peter war auf einmal schrecklich still und funkelte mich böse an.
    „Na, das ist jetzt ja alles ganz nett, wenn auch ein wenig unangenehm, jawohl, fast so wie das Entfernen eines Tattoos oder wie die peinlichen Sekunden auf unseren Fokusmeetings, wenn wir alle so tun, als hätten wir Chad nicht gerade während einer seiner Monologe furzen hören. Obwohl, ich muss ja sagen“, fuhr Federico flüsternd fort, „die Sache mit der Erektion, na ja, da muss ich Peter tatsächlich zustimmen. Meiner ging hoch und runter wie die Schranke in einem Parkhaus … und zwar mehr oder weniger drei Jahre lang. Ich bin sicher, dass es bei mir Körperteile gab, die deswegen unter Sauerstoffmangel litten. Noch immer spüre ich meine kleinen

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