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Die Liebe kommt auf leisen Pfoten

Die Liebe kommt auf leisen Pfoten

Titel: Die Liebe kommt auf leisen Pfoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Folk
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aufräumen helfen?“, fragte Sarah.
    „Nein, ich mache das morgen früh alles.“
    „Ich danke Ihnen vielmals, für alles.“
    „Gern geschehen.“
    Auch Karen und Anita verabschiedeten sich von der Angestellten und gingen dann mit Sarah zusammen aus dem Laden. Vor dem Schaufenster blieben sie stehen und Karen sah sich um. „Bist Du wieder mit Bonnie hier?“
    „Nein, diesmal bin ich mit dem Auto da.“
    „Wo übernachtest Du?“
    „Ich habe ein Zimmer in der Pension.“
    „Willst Du mit zu mir kommen.“
    „Willst Du das denn?“
    Karen zögerte kurz, bekam von Anita dann aber einen kleinen Stoß und sagte schließlich: „Ja, ich würde mich freuen.“
    „Schön“, lächelte Sarah, „dann fahre ich Euch hinterher.“
    Während der Autofahrt zurück musste Anita ihrer ganzen Aufregung Luft machen. „Das ist wirklich unglaublich. Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, das wäre wieder so eine Story, wo ich mir über Deinen Geisteszustand Sorgen machen müsste, wenn Du sie mir erzählen würdest. So etwas passiert wirklich nur Dir.“
    „Und Dir“, fügte Karen hinzu.
    „Wieso?“
    Karen fing jetzt laut an zu lachen: „Genau genommen warst Du schon vor mir in sie verschossen.“
    „Was ist denn das für ein Blödsinn.“
    „Nichts Blödsinn. Wer hat mir immer von den tollen Büchern von Heike Rassal vorgeschwärmt und wollte unbedingt zu dieser Lesung?“
    „Da ging es rein um die Bücher, das hatte nichts mit der Person zu tun“, protestierte Anita.
    „Schon gut, ich will Dich doch nur ärgern.“
    „Soll ich eigentlich die Nacht über vor Deinem Haus Wache halten oder glaubst Du, sie bleibt dieses Mal?“
    „Ich hoffe es jedenfalls“, sagte Karen, die sich plötzlich selbst nicht mehr ganz so sicher war.
    Schüchtern wie beim ersten Date schloss sie Sarah die Haustür auf, nachdem Anita sie abgesetzt hatte und weitergefahren war. „Würdest Du mir noch ein T-Shirt für die Nacht leihen?“, fragte Sarah.
    „Natürlich. Ich hole Dir gleich eins.“ Karen ging zum Kleiderschrank und holte ein großes Shirt heraus, das sie Sarah gab. Die wollte damit schon in Richtung Gästezimmer gehen, aber Karen hielt sie zurück. „Nichts da, ich habe Dich nicht zu mir eingeladen, um die Nacht über wieder alleine im Bett frieren zu müssen.“
    Sarah lächelte nur und schwenkte in Richtung Schlafzimmer um. Sie lag schon unter der Decke als Karen auch ins Bett kam. Sie kuschelte sich mit dem Rücken an Sarah und genoss es, von ihr in den Armen gehalten zu werden. „Bitte tu mir nicht wieder weh“, flüsterte sie und umfasste ihrerseits Sarahs Arme.
    „Das werde ich nicht“, flüsterte Sarah ebenfalls und küsste Karen sanft in den Nacken. Aneinander gekuschelt schliefen sie ein.
    Als der Wecker am nächsten Morgen klingelte, blieb Karen für einen Moment das Herz stehen. Das Bett neben ihr war wieder leer. Im nächsten Moment hörte sie jedoch ein Klappern und Sarah kam mit dem Frühstückstablett ins Schlafzimmer. „Ich dachte, ich habe noch einiges gut zu machen“, sagte sie und stellte das Tablett neben Karen ab. „Ich hätte Dir auch Frühstückseier gemacht, aber Du hast keine im Kühlschrank.“
    „Das passt schon.“ Karen freute sich und genoss das gemeinsame Frühstück.
    „Wie ist Dein Tag heute geplant?“, fragte Sarah.
    „Ich werde fast den ganzen Tag unterwegs sein.“
    „Das passt, dann kann ich in Ruhe im Garten werkeln.“
    „Ich lasse mich überraschen.“
    Karen war wirklich sehr gespannt, wie es in ihrem Garten aussehen würde. Nach dem letzten Auswärtstermin konnte sie es kaum erwarten, nach Hause zu kommen. Sie war erst einmal erleichtert, als sie ums Eck kam und Sarahs Auto tatsächlich noch vor dem Haus geparkt war. Aufgeregt stürmte sie durchs Haus und durch die offene Terrassentür in den Garten raus und war überwältigt von dem, was sie sah. Es war wunderschön. Die bunten Blumen, die Bäumchen und die anderen Pflanzen harmonierten perfekt miteinander. Sie erkannte ihren Garten kaum wieder. Mittendrin lag Sarah in einem Liegestuhl und genoss die Sonne.
    „Es sieht großartig aus. Vielen, vielen Dank.“ Karen beugte sich zu ihr herunter und gab ihr einen Kuss.
    „Hm, daran könnte ich mich gewöhnen“, schnurrte Sarah.
    „Woran? An den Kuss?“
    „Ja. Und daran, hier in der Sonne zu liegen.“
    „Ich könnte mich auch daran gewöhnen, Dich in meinem Garten vorzufinden, wenn ich heim komme“, sagte Karen und ein weiterer Kuss folgte. Dann sah sie sich

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