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Die Liebesfalle

Die Liebesfalle

Titel: Die Liebesfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Kopf, versuchte ihm wenigstens diesen einen Triumph zu verweigern.
    »Sagen Sie nicht
Nein.
Nicht, wenn ich nicht … kann … werde.«
    Mit Kraft und Behändigkeit schob sich sein Finger in sie hinein. Er glitt leicht über die Feuchtigkeit, die er erregt hatte; er drehte die Handwurzel und presste sie gegen sie. Die Überraschung, die Bewegung, die Treffsicherheit brachten sie zu einem plötzlichen, unerhörten Höhepunkt. Sie zog sich mit dem hohen, gebrochenen Schrei eines Mädchens, das zur Frau geworden war, zusammen.
    Garrick Throckmorton hatte sie diesen ganzen Weg geführt. Er hielt sie in den Armen, als sie sich erholte. Und als sie es wagte, die Augen zu öffnen und sein Gesicht sah, das immer noch angespannt und voller Sehnsucht war, sagte er: »Vergessen Sie das nie. Und vergessen mich nie.«
    Stanhope zog sich zurück und trat gegen den Topf, der den lächerlich kleinen Orangenbaum beherbergte, wobei einige der winzigen, grünen Früchte auf den Boden fielen. Er zermahlte sie in der Eile sich zu verstecken auf dem Teppich, obwohl er sich darum keine Sorgen hätte machen müssen. Die Gärtnerstochter rannte an ihm vorbei, hielt ihr offenes Mieder mit den Händen zusammen, blind vor Scham und den Resten der Erregung.
    Er fürchtete, dass Throckmorton ihn beim Gaffen ertappen würde. Er überlegte hin und her, ob er Celeste folgen und darauf hoffen sollte, dass er unbemerkt geblieben war, oder ob er besser hier stehen blieb und so tat, als hätte er nichts mitbekommen, obwohl er beobachtet hatte, wie Throckmorton dem Mädchen Freuden bereitet hatte, die ein Mann nur einem Mädchen macht, bei dem er Eindruck schinden möchte.
    Nun ja, es gab jemanden, der beeindruckt war und das war Stanhope. Er hatte Throckmorton die Geschichte gestern nicht abgenommen. Als er Zeit fand, darüber nachzudenken, hatte er entschieden, dass sich alles wahrscheinlich angehört hatte – alles bis auf den Teil, in dem Throckmorton, der unnachahmliche Meisterspion und ewig propere Autokrat, mit der Gärtnerstochter tändelte. Und wenn er dies nicht glaubte, so musste an der ganzen Geschichte etwas faul sein, und es war möglicherweise höchste Zeit für ihn, seine Ersparnisse unter den Fußbodendielen seines Zimmers hervorzuholen und sich aus dem Staub zu machen.
    Aber diese Szene im Wintergarten… das war die Bestätigung, dass er bleiben und noch ein wenig Geld machen konnte.
    Wie konnte er sie zu seinem Vorteil nutzen?
    Er ging ins Vestibül, gab vor, nur so herumzuspazieren, und wartete, dass er auf Throckmorton träfe, wenn der käme. Aber Throckmorton kam nicht, und Stanhope warf einen Blick in den Wintergarten.
    Throckmorton saß auf dem Sofa, den Kopf in die Hände gestützt.
    Stanhope verstand nicht, weshalb Throckmorton sich den Kopf hielt. Er hätte darauf gewettet, dass es nicht sein Kopf war, der ihm wehtat.
    Stanhope ging grinsend weiter. Es war jetzt das Beste, die junge Celeste aufzutreiben, sie einzuwickeln und ihrem hohlen, kleinen Köpfchen noch das letzte Geheimnis zu entlocken.

Kapitel 17
    »Mutter, es wird nicht funktionieren!«
    Verwirrt sah Lady Philberta von einem Schriftstück auf, als ihr älterer Sohn in ihr Wohnzimmer stürmte.
    »Was wird nicht funktionieren?«
    »Ich kann so nicht weitermachen.« Garrick raufte sich das Haar und warf die ohnedies schon zerzausten Strähnen zu einem wilden Haufen auf. »Sie muss gehen.«
    »Wer?«
    »Celeste, ich sage es dir!« Sein Halstuch hing lose herab, er hatte den Kragenknopf abgerissen und stellte einen kleinen, immer noch blutenden Kratzer über dem Auge zur Schau. »Sie muss nach Paris zurück – Ellery hin, Ellery her, Spion hin, Spionin her.«
    »Verdammt, Sohn, sprich leiser.« Lady Philberta stand hastig auf und schloss die Tür. »Jetzt setz dich erstmal hin und erzähle mir, was vorgefallen ist.«
    Er sank in den Stuhl, auf den sie zeigte. »Sie hat Lady Hyacinth beraten, wie sie Ellery verführen könnte.« Er starrte Lady Philberta an, als erwarte er einen Wutausbruch.
    »Warum tut sie das? Sie sagt doch, sie will Ellery«, fragte sie verwirrt.
    Er sprang auf und ging zum Schreibtisch. »Weil sie noch Jungfrau ist, deswegen.«
    Sie stellte die Fragen. Er antwortete. Aber irgendwie passten Fragen und Antworten nicht zusammen.
    »Garrick, hast du getrunken?«
    »Noch nicht.« Er schüttelte vor ihr den Finger. »Es ist eine Verschwörung der Jungfrauen.«
    Verwirrung und Wut kämpften gegeneinander. »Ich denke, es ist möglich, dass sie noch

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