Die Liebesfalle
Arme und hielt sie an ihren Seiten fest. »Aber ich will Sie sehen, wenn die Lust Sie überwältigt. Ich werde nie mehr besitzen als das, doch diese Erinnerung werde ich besitzen.« Es klang wie ein Schwur. Er glitt mit dem Unterleib vom Sofa und kniete sich auf den Boden neben sie. Er hob ihre Röcke und glitt mit der Hand ihre Wade hinauf.
Sie wand sich wieder. »Das ist nicht recht!«
»Sie haben heute Nacht etwas Wahres gesagt. Es ist nicht recht, aber Sie verdienen eine Lektion. Über die Berührung von Seide« – seine Finger strichen über ihre Strümpfe und dann über das Strumpfband hinaus.- »und die Berührung der nackten Haut. Über stumme und verwegene Freuden.«
Die Liebkosung ihres Schenkels erfüllte sie eher mit Unerbittlichkeit, aber er. hörte sich beinahe poetisch an. Was bewegte einen Mann wie ihn zu Poesie?
Nur das eine, vermutete sie. Das Körperliche. Gefangen und steif vor Widerwillen, sagte sie: »Ich verstehe immer noch nicht, warum.«
»Sie müssen begreifen, welche Glut Sie entfacht haben.«
Sie versuchte, nach ihm zu treten.
Er nutzte ihre Bewegung, um ihre Schenkel zu teilen. Seine Finger streiften zwischen ihren Beinen entlang.
Diese zarte Begegnung überschwemmte sie mit Empfindungen. Sie war der Sprache nicht mehr mächtig; ihre Sicht verschwamm.
»So empfindlich«, sagte er. »Auch ich lerne. Sie reagieren auf die flüchtigste Berührung. Sie werden heute für mich brennen. Und ich schwöre Ihnen, ich werde ewig für Sie brennen.«
»Ich will das nicht«, stöhnte sie. Doch sie wollte es. All die widerstreitenden Emotionen der letzten Tage erhoben sich in ihr zur Schlacht. Mr. Throckmorton war eine Persönlichkeit, die Autorität und Strenge verkörperte. Garrick war ein leidenschaftlicher, heftiger Mann. Sie konnte die beiden Bilder nicht in Einklang bringen, aber die Macht Mr. Throckmortons vermehrte die Anziehung, die Garrick auf sie ausübte, und sie wollte beide.
Wie hatte er sie dazu gebracht, sich so nach ihm zu verzehren?
Jetzt drückte sein Arm sie nieder, er hielt ihre Schenkel auseinander, öffnete sie seiner Erkundung.
»Ein ungeschickter Mann würde ungestüm eindringen.« Er benutzte seine intime, tiefe Mitternachtsstimme.
Sein Daumen teilte ihre weiblichen Falten und schlüpfte hinauf, öffnete sie seiner Kunstfertigkeit. Wollte er in sie eindringen? Noch nie zuvor war ihre Jungfräuliche Isolation so durchbrochen worden. Sie nahm sich vor, ihn zurückzuweisen.
»Sie brauchen Zeit, sich daran zu gewöhnen. Sie sind scheu, nicht an die Berührung eines Mannes gewöhnt, ohne Erfahrung mit dem Fest der Sinne.« Er suchte weiter …
Sie spürte, was er tun würde, und die böse Vorahnung zerrte an ihren Eingeweiden. Woher wusste er es? Woher kannte er diese eine Stelle, die sonst der Waschlappen lustvoll streichelte? Ihre Herz pochte und polterte. Sie konnte kaum atmen und alles, was er berührte, fühlte sich geschwollen, fast schmerzhaft, durch und durch erregt an.
Das war sie, Celeste. Ihr Körper, sie selbst. Es war intim, und mit seiner Geschicklichkeit brachte er sie um ihre Unschuld und lehrte sie stattdessen das Wissen um die Begierde.
Sie hatte aufgegeben, sich zu sträuben; wann? Sie sollte ihm trotzen. Stattdessen verzehrte sie sich in qualvoller Erwartung danach, dass er diese eine Stelle berührte …
Sie erschauderte, als sein Finger sie leicht streifte.
Er lachte – ein unbeständiger Laut, der jeder Heiterkeit entbehrte. dann beugte er sich über sie und küsste ihre Augenlider. »Schließen Sie Ihre Augen«, flüsterte er. »Fühlen Sie. Fühlen Sie … nur.«
Sie wollte nichts von dem tun, was er ihr befohlen hatte, aber es wäre sicher besser, wenn sie ihn nicht sah. Sie konnte gar nicht
mehr
empfinden.
Über ihr atmete Garrick schwer, ein Raspeln unerfüllten Begehrens. Sein Daumen streifte sie wieder und wieder, und mit jedem Mal ein wenig fester. Leidenschaft siedete in ihren Adern, staute sich in ihrem Bauch, quälte sie zwischen ihren Beinen. Er ließ ihre Arme los; sie kämpfte nicht, sondern griff nach ihm, nach den Kissen, nach allem, was sie mit der realen Welt verband, während diese Lustfolter sich immer weiter steigerte, bis sie dachte, vor Verzückung bersten zu müssen.
Sie hörte sich selbst wimmern. Sie klemmte die Lippen befangen zusammen. Wimmerte wieder.
»Lassen Sie es 'mich hören.« Er hatte diesen Wirbelwind über sie gebracht und war das Auge des Sturms. »Ich will alles wissen.«
Sie schüttelte den
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