Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)
mehr, denn die Knospen waren riesig, mit dunklen Höfen, und ungeheuer sexy und wurden sofort und sichtbar steinhart, als Amanda ihrerseits ihr Schleiergewand fallen ließ.
Bald darauf zog Dominique dann den Vibrator unter den Kissen hervor und ließ ihre Bettgefährtin für eine köstliche lange Weile vergessen, dass zwischen ihren langen, sehnigen Schenkeln ein gewisses Etwas fehlte.
Ansonsten war es perfekt gewesen – Amandas erstes und bisher einziges Abenteuer mit einer anderen Frau.
Sie hatte Peter nichts darüber geschrieben. Obwohl er sie seinerseits über seine sämtlichen erotischen Eskapaden rund um den Globus großzügig auf dem Laufenden hielt – per E-Mail.
Peter war der Meinung, dass, wenn sie ehrlich zueinanderwären, Sex mit anderen Leuten nur ein notwendiges Übel bliebe. Der Triebabfuhr und der gesunden Lust am Abenteuer dienend, nichts weiter. Und um die Zeiträume zwischen ihren eigenen Treffen zu überbrücken. Nichts Weltbewegendes. Nichts, was auch nur im Mindesten ihre Beziehung zueinander in Frage stellen könnte und würde.
Sex ohne Liebe – so meinte er – könne sogar besonders lustvoll sein. Wenn auch nur für ein kurzes Weilchen, zugegeben, aber immerhin.
Keine Gefühle, keine Verantwortung, keine Seelenpein. Nur reine Lust. Die sich in der Erinnerung bald selbst auslöschen würde, wie sich der einzelne Regentropfen im Meer verliert.
Aber Peter war halt ein Mann, und Amanda war eine Frau. Ebenso wie Dominique. Und ebendarin lag der große Unterschied. Den der Pilot niemals würde begreifen können.
Dazu hing er viel zu sehr an seinem äußerst ansehnlichen Schwanz. An seinem Mann-Sein. Was allerdings immerhin sein gutes Recht war …
Bald darauf war auch Dominique abgereist. Zusammen mit ihrem Kollegen Karel Kortmann, dem Journalisten, der für ein neues Männermagazin namens LEANDER arbeitete.
Karel hatte Dominique den höchst willkommenen Fotoauftrag auf der Insel überhaupt erst verschafft. Für eine brandneue, verrückte Artikelserie mit dem Titel Sex around the world .
Ausgerechnet Peter musste der erste Interviewpartner zum Thema sein. Laut Dominique hatte es dem Piloten offenbar Vergnügen bereitet, seine und Amandas Abenteuer publik zu machen. So zumindest hatte Karel es der Fotografin gegenüber später dargestellt.
Und Amanda konnte ihrerseits eines nicht leugnen: Sie hatte es genossen, von Dominique zunächst verführt und dann in verschiedenen, meist verruchten Posen für die Artikelserie im LEANDER abgelichtet zu werden.
Inzwischen meldete Dominique sich in unregelmäßigen Abständen telefonisch bei Amanda. Die ursprünglich aus Paris stammende Fotografin vermied es dabei, über den Job zu sprechen.
Sie wollte immer nur eines wissen – »Wie sieht es aus in Sachen Liebe, Süße?«
»Keine Neuigkeiten«, versicherte Amanda seit Wochen und lachte dabei. »Aber dank deines großherzigen Geschenks ist wenigstens mein Hormonhaushalt einigermaßen ausgeglichen.«
»Mach dir nichts vor«, hatte Dominique eines Tages plötzlich geantwortet, »du wartest auf die Rückkehr deines Piloten. Nur deshalb gibst du dich mit dem Plastikschwanz zufrieden. Du bist ihm treu, dem Flieger, so lächerlich das für dich auch klingen mag.«
»Vielleicht warte ich ja auch auf deine Rückkehr, Musketier! Und bin dir treu.«
»Ich tue es dir nicht nach und mache mir selbst etwas vor!«, hatte Dominique gesagt und dabei traurig geklungen. »Das tust du nicht, Süße. Und das weißt du auch.«
»Warum rufst du mich dann noch an, Mädchen?«
»Erstens weil ich nicht anders kann. Zweitens weil ich selbstverständlich weiter versuchen werde, dich bei passender Gelegenheit zu vögeln. Ich will dich lecken, schmecken, fühlen, beißen, kratzen, penetrieren und dabei schreien hören wie neulich. Und drittens …« – Dominique brach an dieser Stelle ab, und nur das Geräusch ihres Atems kam über die Telefonleitung bei Amanda an. Genug, um der Bildhauerin eine Gänsehaut zu bescheren.
»Und drittens?«, hakte Amanda schließlich nach. »Komm schon, verrate es mir, Musketier!«
»Rein berufliches Interesse«, sagte Dominique kalt. »Ich bin mir sicher, Peter und du werdet noch einige heiße Storys liefern, die Karel und ich prima verwerten können. Du weißt doch, wie schamlos Journalisten sind.«
Die Bemerkung brachte Amanda prompt auf eine andere Idee. »Apropos! Wie steht es denn zwischen Karel und dir mittlerweile?«
»Hör auf damit! Du nervst!«, sagte Dominique scharf und
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