Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)
ihre kleine Liebe auch noch absolut zeitgemäß und dem allgemeinen Trend entsprechend aus dem Internetpool gefischt.
Überraschenderweise hatte sich die Sache mit dem Piloten aber unterdessen ausgewachsen – vom kleinen Fischlein zum immerhin durchschnittlichen Seehecht.
Peter waren inzwischen Zähne gewachsen, und er hatte sie Amanda eines Tages auch gezeigt.
Damit erwarb er zunächst ihren Respekt, dazu einige heiße Liebesnächte – ohne Schlange – und ihr Versprechen, ihn jederzeit auf ihrer Finca und in ihrem Bett willkommen zu heißen. Wann immer er auf die Insel käme.
Die Grundlage für eine langlebige Affäre war damit immerhin geschaffen.
Ob sich daraus auf Dauer aber etwas Größeres entwickeln konnte?
Wer wusste das schon.
In den ersten Tagen nach Peters Abreise war Amanda noch mit Schmetterlingen im Bauch herumgelaufen. Aber natürlich ließen sich diese Gefühle nicht ewig und vor allem in derselben Intensität aufrechterhalten, wenn einen der Alltag und die Arbeit erst wieder einholten.
Außerdem waren da noch diese verflixten Erinnerungen an den anderen Herzbuben: Adrian!
Der schwarze Magier im Spiel …
Amanda hatte ihn in zwei verschiedenen Skulpturen verarbeitet: einmal als vor Kraft und sexueller Urgewalt strotzenden nackten Mann. Allerdings mit einem pikanten Detail, das bislang nur der Künstlerin selbst bekannt war:
Adrians Körper war mit Peters Schwanz bekrönt.
Eine zweite Arbeit zeigte sie selbst mit Adrian beim Liebesspiel. Dabei trugen sie beide auffällige Gesichtsmasken.
Amanda war eine Leopardin.
Und Adrian – wie konnte es anders sein – ein Magier.
Sie kauerte auf allen vieren vor ihm, mit provozierend hochgerecktem Po. Ein Knie dabei so geschickt angewinkelt, dass man die Schamlippen wollüstig aufklaffen sah.
Während sein Schwanz – dieses Mal war es »sein eigener« – bereits halb in ihrem Anus steckte.
Die angespannten Bauchmuskeln ließen erkennen, dass der Lümmel jeden Moment ganz hineingetrieben würde.
Szene einer gescheiterten großen Liebe lautete der Titel der Skulptur.
2
A m Tag vor der Abreise nach Paris erhielt Amanda zwei private E-Mails.
Peter schrieb, er sei gerade in Rio eingetroffen. Er habe geplant, einige freie Tage zu nehmen und anschließend die Route Rio–Frankfurt, Frankfurt–Rom zu fliegen. Es sei also leider momentan nichts mit Paris. Er bedauere das, denn er vermisse Amanda wie verrückt. Vor allem ihre wunderschönen Brüste und das Bermudadreieck zwischen ihren Schenkeln.
Natürlich wünschte er ihr viel Erfolg für die Ausstellung.
Die zweite Mail stammte von Dominique.
Meine Süße ,
hatte so sehr gehofft, Dich in Paris beglücken zu können. Aber jetzt sieht es wohl so aus, dass ich kurzfristig Karel hinterherfliegen muss, der gerade Deinen Piloten in Rio trifft .
Dein Lover (ich nenne ihn absichtlich nicht mehr Herzbube, merkst Du was?) – dieser Peter-Pilot also – hat Karel den Mund wässrig gemacht! Und dieser wiederum beim LEANDER- Chefredakteur die Reisespesen lockermachen können .
Ganz klar: Bei dem Thema – »Sex around the world: Teil 2, Rio de Janeiro« – erhofft der sich natürlich weiterhin sprunghaft steigende Verkaufszahlen .
Ich werde also zur Abwechslung kaffeebraune Titten – und Schwänze – ablichten müssen da drüben in Brasilien .
Während Du Dich in Paris sicherlich hemmungslos auch ohne uns alle amüsieren wirst .
Wie sie mir auf die Nerven gehen, diese Männerträume von den angeblich so heißblütigen Brasilianerinnen!
Mal sehen, wie weit Peter und Karel sich in der feuchten südamerikanischen Hitze entblößen werden. Haha …
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, eine Riesenpackung Kondome für die beiden Helden einzupacken .
Nur für alle Fälle. Und weil ich mir Sorgen um DICH mache, meine Schöne!!!
Du lässt ihn ja doch wieder ran, Deinen Flugkapitän. Bei der nächsten besten Gelegenheit. Da bin ich sicher. Leider .
Ciao, Baby
Amanda schrieb nicht zurück. Weder an Dominique noch an Peter. Stattdessen packte sie ihren Koffer voll mit all den hübschen Sachen, die sie in den vergangenen Tagen gemeinsam mit Katrin in Los Christianos erstanden hatte.
Ein hochgeschlitztes, rotes Seidenkleid mit passendenDessous darunter. Dazu ein Paar hochhackige Riemchensandalen.
Knackig sitzende Jeans mit einer weißen, fast durchsichtigen Bluse. Geschnürte Lederstiefelchen.
Einige freche Tops und darüber diese lässige und sündhaft teure mokkabraune Lederjacke.
Immerhin konnte es in
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