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Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)

Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)

Titel: Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloé Césàr
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sogar aus finanziellen Gründen Pierre Orloff geheiratet.
    Allerdings auch, um dem homosexuellen Galeristen seiner stockkonservativen Familie gegenüber ein bürgerliches Alibi zu verschaffen.
    So hatten sie beide etwas von dem Deal, und niemand konnte Sandy für ihr Verhalten einen moralischen Vorwurf machen, das wusste sie ganz genau. Nicht einmal ihr angetrauter Gatte selbst, und er hätte es auch nie getan. Er war ihr ergeben wie ein Hündchen.
    Für sie war es höchst bequem, mit Pierre Orloff verheiratet zu sein. Er wusste natürlich von Sandys inzestuösem Verhältnis zu ihrem Zwillingsbruder Larry.
    Aber nicht nur, dass er dies stillschweigend duldete, er gab dem Pärchen darüber hinaus auch seinenSchutz, ein luxuriöses Dach über dem Kopf in Paris und das nötige Kleingeld, um ein angenehmes Leben ohne wirkliche Arbeit zu finanzieren.
    Als Gegenleistung gab Sandy einige Male pro Woche in Pierres Schlafzimmer die Domina.
    Peitsche, Lederstiefel und Ledermaske, aber auch härtere Behandlungen wie Penispumpen und Brustwarzenklemmen und andere Niedlichkeiten selbstverständlich inbegriffen.
    Der viel ältere Pierre wusste genau, was er wollte und brauchte auf dem Gebiet, und führte seine junge Gespielin behutsam heran. Ohne direkte Forderungen zu stellen, Schritt für Schritt. Er weckte einfach ihre Neugier, die schon von Natur aus reichlich vorhanden war.
    Irgendwann entwickelte Sandy dann von sich aus eine weitere Idee: Sie ließ sich auf diesem Spezialgebiet bei einer hauptberuflich arbeitenden Domina in Paris extra schlaumachen, um Pierre so viel wie möglich bieten zu können.
    Sie stand selbst eigentlich gar nicht auf diese Dinge, aber es machte ihr trotzdem Spaß, mit ihrem Ehemann ein wenig zu experimentieren.
    So viel Spaß, dass sie durchaus – wenn Pierre stöhnend vor ihr auf den Boden ejakulierte – ebenfalls einen Spontanorgasmus erleben konnte, manches Mal sogar eine ganze Serie davon. Hintereinander weg.
    Und das wiederum rührte Pierre Orloff geradezu zu Tränen, dass er nämlich seiner schönen, jungen Gattin diese Lust verschaffen konnte.
    Diese Ehe war also auf eine Weise sogar ausnehmend glücklich und erfolgreich, glücklicher und erfolgreicherjedenfalls als die meisten der herkömmlich-bürgerlichen Lebensgemeinschaften.
    Pierre hatte seinem Geschäftspartner Didier Costes gegenüber einmal stolz – natürlich war er da ziemlich betrunken gewesen – behauptet, dass Sandy jederzeit als hochbezahltes Callgirl ein Vermögen anschaffen könnte, falls Not am Mann wäre. Sprich die Galerie und die daran hängenden anderen Geschäfte einmal nicht mehr so gut laufen sollten.
    Didier hatte eine Augenbraue gehoben und süffisant bemerkt: »Mein Lieber, sie wird dich in diesem Fall kurzerhand verlassen! Dann bist du ihr und Larry doch zu nichts mehr nütze. Denk selber nach: Sie kann auch ohne dich ihre Dienste verkaufen. Aber du bist ohne sie dann einfach nur ein armes Schwein.«
    Pierre war sichtlich, trotz seiner Beinahe-Voütrun-kenheit, zusammengezuckt. Seither hatte er das Thema nie wieder berührt, jedenfalls nicht Didier Costes gegenüber.
    Natürlich hatte auch Didier irgendwann einmal einige nette Stunden mit Sandy verbracht.
    Sie hatten seinen Partykeller eingeweiht – allein zu zweit.
    Austern, Champagner und diverse andere Delikatessen Waren ebenfalls im Einsatz gewesen, ganz klar.
    Eine Frau wie Sandy bekam keiner ganz umsonst, nicht einmal der Geschäftspartner des Ehemannes, von dem aller Wohlstand größtenteils abhing.
    Keiner, außer Larry, dem Zwilling, der männlichen Ausgabe von Sandy.
    Bildschön und sexy auch er …
    Hatten so Adam und Eva damals ausgesehen, vor und während des Sündenfalls?
    Vorstellbar. Amanda würde in Kürze, daheim auf der Insel, von den beiden eine Skulptur erschaffen.
    Titel: Sex and Love – Sandy and Larry. Forever.
    Didier hatte nach jener Nacht glatt ein Weilchen zu tun gehabt, um sich aus der Verzauberung wieder zu lösen, in die hinein Sandy ihn gevögelt hatte.
    Dabei hatte sie eigentlich nicht viel gemacht: Sie hatte vielmehr ihn machen lassen!
    Lasziv, mit weit geöffneten Schenkeln, hatte sie lächelnd dagelegen und einfach »Come on, take me!« gesagt. Die Haut goldbraun schimmernd, die Muschi total rasiert, einer fleischigen, rosaschimmernden Blüte ähnlich.
    Beim ersten Mal hatte es nur kurz – vielleicht zwei Minuten lang – gedauert.
    Didier konnte sich, einmal in ihr, einfach nicht mehr beherrschen. Es war ihm zwar peinlich,

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