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Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Titel: Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Paul Evans
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Milliarden Dollar entwickelt und habe, nach Meinung seiner Entwickler, »das Potenzial, Vorteile der Diagnose und Behandlung zu liefern, die man einst für unmöglich hielt«. Dr. James C. Hatch, CEO der Elgen GmbH, sagte: »Diese neue Technologie wird die gleiche Wirkung auf die derzeitige medizinische Technologie haben wie das Röntgengerät um die Wende des 19. Jahrhunderts.«
    Die aktuelle MRT -Technologie nutzt Radiowellen, um Bilder von Organen und Geweben zu erzeugen. In streng überwachten Verfahren erstellt das MEI elektrisch geladene Moleküle, die 1200- bis 1500-mal besser sichtbare Messungen erlauben sollen als aktuelle MRT -Messungen. Diese Methode ist die erste ihrer Art, die Elektronen dafür verwendet, eine verbesserte Ansicht des Körpers zu erstellen.
    »Von dieser neuen Technologie wird jeder bekannte Zweig der Medizin profitieren und möglicherweise viele, die bis jetzt noch nicht erforscht sind«, sagte Dr. John Smart, einer der Erfinder des Geräts und Professor emeritus der Harvard Medical School. »Diese Technologie kann den Weg ebnen für neue Bereiche im Gesundheitswesen.«
    Die MEI -Technologie hat die FDA -Zulassung für begrenzte Versuche am Menschen erhalten und wird derzeit im Pasadena Stadtkrankenhaus installiert. Versuche am Menschen sind geplant, beginnend ab dem 16. April dieses Jahres.
    Ostin legte den Artikel auf seine Oberschenkel. »Und nun kommt das Entscheidende. Zwölf Tage danach wurde in der Times ein kleiner Artikel veröffentlicht, in dem stand, dass das MEI -Experiment wegen einiger kleinerer technischer Störungen vorübergehend unterbrochen worden ist.«
    »Hm«, überlegte ich. »Wie hoch stehen die Chancen, dass all diese Babys genau ab dem Tag gestorben sind, an dem die Maschine eingeschaltet wurde, bis zu dem Tag, an dem sie wieder ausgeschaltet wurde?«
    »Sehr hoch«, antwortete Ostin. »Unfassbar hoch. Die Maschine muss etwas damit zu tun haben.«
    »Du denkst, sie haben diese Babys der Maschine ausgesetzt?«, fragte Taylor.
    »Nein, das hätten sie nicht getan. Ich vermute, dass etwas schiefgelaufen ist und die Wellen dieser Maschine durch die Wände gedrungen sind.«
    »Und wenn die Maschine irgendwie verantwortlich für diese Todesfälle war«, sagte Taylor, »würden die Leute, denen sie gehört, natürlich nicht wollen, dass irgendjemand herausfindet, was mit den Babys passiert ist, oder sie könnten auf Millionen verklagt werden.«
    »Hunderte von Millionen«, verbesserte Ostin.
    »Wow«, stammelte Taylor. »Stellt euch das mal vor, die haben das die letzten fünfzehn Jahre vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Wenn die wüssten, dass wir darüber Bescheid wissen  … «
    »Das«, sagte Ostin, der jetzt noch besorgter aussah, »ist der Grund, warum ich unbedingt mit euch reden musste.« Er drehte sich zu Taylor. »Wie bist du an die ersten Aufzeichnungen dieses Krankenhauses gekommen?«
    »Über das Internet.«
    »Wo?«
    »Auf meinem Computer.«
    »Zu Hause?«
    »Ja. Warum?«
    Er fuhr mit den Fingern durch sein Haar. »Das hatte ich befürchtet.«
    »Was ist falsch daran?«, fragte ich.
    »Hoffentlich nichts. Aber es könnte sein, dass sie Webcrawler eingesetzt haben.«
    »Was ist das?«, fragte Taylor.
    »Das sind Programme, die wie Spinnen das Netz durchkämmen, auf der Suche nach Hinweisen zu bestimmten Themen oder Suchanfragen. Sie könnten ihre Computer so programmiert haben, dass sie gewarnt werden, wenn jemand nach einem bestimmten Thema sucht.«
    »Wie Geburtsaufzeichnungen im Pasadena Stadtkrankenhaus während dieser elf Tage«, fuhr ich fort.
    Ostin nickte. »Genau. Taylor, du musst alles auf deinem Computer löschen, was in Verbindung mit dieser Suche steht, Cookies und so weiter. Wenn sie dich verfolgen können  … «
    »Was würde dann passieren?«, fragte Taylor nervös.
    »Sie haben bereits über vierzig Menschen getötet. Mit mehr als zwei Milliarden Dollar Forschungsgeldern im Spiel, wer weiß?«
    Taylor wurde plötzlich ganz blass. »Oh nein.«
    »Was?«
    »Irgendetwas ist am Samstag, während ich auf der Party war, passiert. Wie heißt diese Gesellschaft?«
    »Elgen GmbH.«
    Taylor hatte einen Kloß im Hals. »Kommt mit zu meinem Spind.« Sie rannte zurück in das Schulgebäude und hatte ihren Spind bereits geöffnet, als wir sie einholten. Sie zog eine glänzende, dreifach gefaltete Broschüre heraus und reichte sie mir. Das Teil sah aus wie eine Werbung für eine Art Superschule. Auf dem Cover war ein Bild von gut gekleideten,

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