Die Lilie von Florenz
Widerstand, zog sich zurück, doch das gefiel ihr nicht.
âBitte, gib mir mehr ⦠davonâ, stöhnte sie. Ihr Haar hing wirr um den Kopf, Schweià glänzte auf ihrer Haut, und er spürte ein Pulsieren in ihr. Nicht mehr lange, und sie erlebte ihren ersten Höhepunkt. Nicht mehr lange â¦
âNeinâ, flüsterte er. Beugte sich über sie. Sein Finger, der nass von ihren Säften war, umkreiste immer schneller ihre Klitoris, während seine andere Hand nach ihren Handgelenken haschte, erst das linke, dann das rechte. Sie stöhnte, als er wieder ihre Hände über ihrem Kopf ausstreckte. Ihre Finger klammerten sich an den Tisch, ihre Brüste hoben sich ihm entgegen, ihre Schenkel umschlossen seine Hüften. Sie stöhnte nur noch, und ihre Lust kannte nur noch ein Ziel.
Seine Lippen lagen wieder an ihrem Hals, er spürte das Pochen ihres Bluts unter der dünnen Haut, wie es auch in ihrer Möse pochte. Noch einmal lieà er den Finger hineingleiten, spürte das Pulsieren, das ihn so fest umschloss, als wollte sie ihn nicht gehen lassen.
âSag mir seinen Namenâ, flüsterte er an ihrem Hals.
Sie kniff die Lippen zusammen, als könnte sie damit das Unausweichliche aufhalten.
âSeinen Namen â¦â
Sie gab nicht nach. Erstaunlich, wie sehr sie ihm widerstehen konnte, während er ihrer Lust gerade so viel Erfüllung gab, dass sie sich nach mehr sehnte, ohne zu wissen, wie viel dieses Mehr war ⦠Er lächelte grimmig. Sein Schwanz schmerzte. Nichts ersehnte er mehr, als sich in ihre Enge zu schieben, zu spüren, wie sie ihn umschloss. Er stöhnte leise, doch dann waren seine Sinne wieder ganz auf sie konzentriert. Ihr Blick war verschleiert, ruhte jedoch auf ihm.
âSag mir nur seinen Namen â¦â, wisperte er. âMehr will ich nicht, dann bekommst du alles â¦â
Dann beugte er sich über ihre Brüste. Seine Zunge umkreise den harten Nippel, wie sein Finger ihre Klitoris umkreiste. In immer schnellerem Rhythmus, im Gleichklang, doch als er spürte, dass sie nahe vor dem Höhepunkt stand, verharrten Finger und Zunge, und er blickte zu ihr auf.
âSein Name â¦â
Und da war es um sie geschehen. Sie wandte den Kopf zur Seite. Tränen glitzerten an ihrer Schläfe und rannen ins Haar, als sie flüsterte: âMatteo.â
Und noch einmal. âMatteo.â
Sein Finger nahm den Rhythmus wieder auf. Da schrie sie den Namen heraus, schluchzte und weinte und lachte, wimmerte und stöhnte unter seiner Hand und seinem Mund, bis sie den Namen des anderen nur noch heiser flüstern konnte. âMatteo.â
7. KAPITEL
Plötzlich war es still. Alberto richtete sich auf und trat einen Schritt zurück. Allegra vermisste bereits im selben Moment seine Hand und seinen Mund. Es schmerzte sie, und sie wagte es nicht, die Augen zu öffnen.
Es fühlte sich an, als hätte sie ihre Liebe zu Matteo verraten.
Was tat sie überhaupt hier? Wieso hatte sie sich auf dieses Spiel eingelassen? Nur weil sie Matteo gefallen wollte? Und dann verriet sie ihn â¦
Sie richtete sich auf. Alberto stand einige Schritte von ihr entfernt, hatte sich halb von ihr abgewandt und goss aus einem Krug Wein in einen Becher.
âHast du Durst?â, fragte er. Seine Stimme klang anders als sonst. Allegra sprang vom Tisch, doch sie musste sich an der Tischkante festhalten. Ihre Knie waren weich, als hätte jemand die Knochen fortgezaubert.
Er lächelte, kam zu ihr herüber und reichte ihr den Becher. Allegra trank hastig, und ein paar Tropfen rannen an ihrem Hals hinab. Da nahm er ihr den Becher weg und zeichnete mit einem Finger die Spur nach, die der Wein auf ihren Hals malte, zwischen ihren Brüste hinab zum Bauchnabel.
âDu bist ein Wunderâ, flüsterte er und beugte sich über sie. Jetzt folgte seine Zunge dem Wein, ritt auf dem schmalen roten Fluss hinab zu ihrem Bauch. Allegra ballte die Hände zu Fäusten. Nur mit Mühe konnte sie ein Seufzen unterdrücken. Er kniete vor ihr, und sie spürte die Holzplatte des Tischs, die sich an ihren Po drückte.
âSiehst du, was für ein Wunder du bist? Am liebsten würde ich dich malen, genau so, wie du jetzt bist. Weil du so köstlich schmeckst, weil das Salz deiner verschwitzten Haut mit dem Wein und deinem inneren Glühen so ⦠malenswert ist.â Er lächelte schief. Als wären ihm die Worte
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