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Die Lilie von Florenz

Die Lilie von Florenz

Titel: Die Lilie von Florenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Gordon
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jetzt versuchst du es.“
    Sie war nun bemüht, es richtig zu machen. Ihre Finger waren zu seiner Überraschung heiß und trocken, als sie nach ihm griff. Ihr Mund jedoch … Er seufzte. Warm und feucht. Fest schlossen sich ihre Lippen um ihn. Sie blickte ihn über ihre Hände hinweg an, fragend, ob sie auch alles richtig machte, und er nickte leicht. Sie machte es mehr als richtig. Schon spürte er, wie sein Schwanz sich regte, der schon den ganzen Tag in einem Zustand der Bereitschaft war und bei der kleinsten Andeutung lebendig wurde. Der Moment, als sie ins Atelier kam und er ihre federleichten Schritte hinter sich hörte, war fast schmerzhaft gewesen. Am liebsten hätte er sie sofort auf den Tisch gelegt, ihr die unnütze Kleidung vom Leib gerissen und ihr gezeigt, was wahre Lust sein konnte.
    Aber seine Aufgabe nahm er ernst.
    â€žVerrätst du mir deinen Namen?“, flüsterte er.
    Er spürte ihre Zähne, die seinen Finger hielten. In ihren Augen las er die Antwort.
    â€žNein?“
    Kopfschütteln.
    Nun, er konnte sie auch namenlos verwöhnen. Vielleicht war es besser, ihren Namen nicht zu wissen.
    â€žSetz dich auf den Tisch.“
    Diesmal gehorchte sie ohne Zögern. Der Tisch war niedrig und wackelte, außerdem war er über und über mit Utensilien vollgestellt. Alberto wischte mit dem Arm die Pinsel, Tiegel und Lappen herunter. Sie saß vor ihm, die Füße berührten den Boden nicht mehr.
    â€žMagst du dich für mich ausziehen?“
    Sie nickte. Ihre Hände fuhren zum Kragen, lösten die Schleifenbänder. Sie öffnete die Knöpfe der Weste, streifte das Justaucorps ab. All das in einem eiligen Durcheinander. Er beobachtete sie mit verschränkten Armen.
    â€žWas ist?“, fragte sie, als sie seinen missbilligenden Blick bemerkte.
    â€žJa, das frage ich dich. Willst du die Männer verführen? Oder willst du ihnen den Appetit verderben, indem du dir die Kleider vom Leib reißt wie eine Hure?“
    Sie kniff die Lippen zusammen. Ob sie wusste, dass dann ein kleines Grübchen am Mundwinkel auftauchte, das ihrer trotzigen Miene die Schärfe nahm? Selbst jetzt sah sie hinreißend aus.
    â€žLangsam. Nimm dir Zeit.“ Er überlegte. „Hast du schon mal für ein Bad, auf das du dich den ganzen Tag gefreut hast, die Vorfreude hinauszögern wollen? Indem du sorgfältig jedes Kleidungsstück ablegst, ganz behutsam? Als wäre dein Körper aus Glas … Dein Körper will gestreichelt und verwöhnt werden. Wie du es manchmal tust, wenn du allein bist.“
    Sie errötete. Die Wimpern flatterten über dem Taubengrau ihrer Augen. Alberto atmete tief durch. Bei allen Heiligen, diese Frau war wirklich eine Prüfung seiner Selbstbeherrschung. Worauf hatte er sich nur eingelassen?
    Ihre Finger glitten hinab, lösten den letzten Knopf der Weste. Sie streifte auch dieses Kleidungsstück ab, warf es beiseite und legte die Hand an den Hals. Schon glitt die Hand tiefer, hinein in den Ausschnitt des Hemdes. Darunter konnte Alberto den Verband erspähen, den sie eng um ihre Brüste geschnürt hatte.
    Ihre Fingerspitzen berührten den Verband. Sie schaute beiseite.
    â€žDu musst mich nicht ansehen. Stell dir vor, ich wäre nicht da“, flüsterte er.
    Mit geschlossenen Augen nestelte sie am Hemd, öffnete es weiter, zerrte am Saum, der in der Hose steckte. Alberto sah die weiche Haut ihres Bauchs, die sich hell vom Rot der Hose abhob. Dann zog sie mit einem entschiedenen Ruck das Hemd über den Kopf.
    â€žJa. Und jetzt der Verband.“
    Noch immer den Kopf abgewandt, löste sie den Verband. Alberto atmete schwer, denn sie zögerte den letzten Moment heraus. Nur noch eine dünne Lage Stoff verhüllte ihre Brüste. Er konnte die dunklen Nippel sehen, die sich gegen das Gewebe drückten und vor Erregung schon ganz hart waren.
    Mit einem entschlossenen Ruck zog sie den Verband fort. Und blickte ihn im selben Moment an.
    â€žSo?“, fragte sie, als wäre er ihr Lehrer, der sie lobte oder tadelte.
    â€žJa. So.“ Sein Hals fühlte sich trocken an, er räusperte sich.
    So verführerisch hatte er sich ihre Brüste nicht vorgestellt. Klein, rund und fest waren sie, bestimmt passten sie genau in seine Hand. Im Takt ihrer heftigen Atemzüge hoben und senkten sie sich. Am liebsten wäre er jetzt zu ihr getreten, hätte sich über ihre Brüste

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