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Die Loge der Nacht

Die Loge der Nacht

Titel: Die Loge der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vampira VA
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hatte noch immer nicht geantwortet, nur mit dem Fuß raschelnd das Stroh am festgestampften Erdboden bewegt.
    »Da steckst du also!«
    Kraftvolle, schnelle Schritte hatten sich dem Versteck des Mädchens genähert.
    »Wart nur, dir werd' ich's schon geben!« hatte der Bauer gedroht.
    Und nun endlich hatte auch Lena Laut gegeben.
    »Ja, gib's mir nur!«
    Sie hatte den anderen erwartet, ohne zurückzuweichen oder sich zu erheben. Nur den langen Rock hatte sie in hundertfach geübter Bewegung bis zu den Hüften hochgerafft. Ihre Schenkel spreizten sich, und ihre Finger öffneten den Schoß, auf daß der Bauer sah, wo er ihr's hingeben sollte.
    »Jessasmariaundjosef!« war es dem anderen entfahren. Doch die Augen hatte er nicht abwenden können. Wie am ganzen Körper versteift stand er da und stierte allein auf Lenas Scham, die sie ihm einladend darbot.
    Lilith war niemals ein Blümchen-rühr-mich-nicht-an gewesen, und mit ihren sexuellen Eskapaden hatte sie bisweilen gewiß über die Stränge geschlagen. Aber die Art und Weise, in der das Mädchen sich hier prostituierte (und es in den vergangenen Wochen immer wieder getan hatte) stieß sie ab, ließ ihr Bewußtsein vor Ekel wie in eisigem Wind erschauern.
    Du kotzt mich an, du Schlampe! ließ sie ihre Gedanken lautlos wispern.
    Wirst deine Freud' schon noch daran finden, erwiderte Lena auf selbem Wege, währenddessen sie laut sagte: »Komm, Bauersmann, tu mir nix. Ich such' nur einen Platz für die Nacht. Es soll dein Schaden nicht sein, wennst mich in deiner Scheuer bleiben läßt.«
    Die Finger ihrer anderen Hand strichen einem Hauch gleich an den samtenen Schenkeln hoch, als müßten sie dem kräftigen Mann den Weg zu ihrer Grotte weisen. Doch unter dem derben Stoff seiner Hose war längst zu sehen, daß er selbst wußte, wo es langging.
    »Das muß ein Traum sein«, flüsterte er heiser. »So was kann's nicht geben im wirklichen Leben.«
    »Lang nur zu«, schnurrte Lena. »Dann wirst schon sehen, daß alles echt ist, was'd siehst.« Sie zerrte den Kragen ihres Obergewandes soweit herab, daß die Nippel ihrer Brüste wie vorwitzig über den Rand des Ausschnitts hervorlugten.
    »Na schön, sollst kriegen, was du brauchst«, sagte der Bauer keuchend. »Aber still mußt sein, und morgen früh mußt verschwunden sein, bevor die Sonn' aufgeht.«
    »Das werd' ich.«
    Der Bauer griff das Mädchen derb am Arm und zerrte es hoch. Dann drängte er es mit dem Oberkörper über einen Strohballen, während er ihr den Rock bis über den prallen Hintern hochschob.
    Lena schrie spitz auf unter dem Druck seines harten Prügels, der heiß und ungestüm in sie drang. Hastig griff er mit der rauhen und schmutzigen Hand vor, um weitere Laute des Mädchens zurückzuhalten. Doch einzelne leise Rufe stahlen sich zwischen seinen Fingern hindurch, nicht laut genug, um draußen noch gehört zu werden. Hoffte er .
    »Ruhig sollst sein, kleine Hex'!« rasselte er, sich wie ein Rammler gebärdend.
    Lilith versuchte sich tiefer zurückzuziehen, um nicht mitfühlen zu müssen, wie Lena jeden einzelnen Stoß genoß. Denn sie trieb es nicht nur allerorten mit den Männern, um sie in Nöte zu bringen und Zwietracht in brave Familien und ganze Dörfer zu säen, sondern zuallererst einmal um ihrer eigenen Befriedigung willen. In dieser Hinsicht war Lena nicht nur scheint's unersättlich, sondern auch solcherart verwöhnt, daß sie die Mannsbilder zu allerlei akrobatischen Verrenkungen zwang, damit sie nur ihre Lust daraus gewann.
    Als hätte sie trotzdem Aug und Ohr überall zur gleichen Zeit, paßte das Mädchen genau den rechten Moment ab.
    Dem Bauern indes mußte es vorkommen, als begänne Lena aus heiterem Himmel und ohne jeden Grund wie am Spieße zu brüllen!
    »Hilfe! So helft mir doch! Der Sauhund tut mir Gewalt an! Ich möcht' sterben vor Schand'!«
    »Was ...?« entfuhr es dem Bauern. Sein Glied erschlaffte im Schoß des Mädchens, innerhalb zweier, höchstens dreier Schläge seines rasenden Herzens.
    »Laß mich, du grober Kerl! Tust mir weh! Ich mag net! Hör auf, ich bitt' dich! Zu Hilfe!«
    »Bist narrisch g'worden, verfluchtes Luder?« Der Mann ließ von dem Mädchen ab und drehte es grob zu sich um. Die Hand zum Schlag erhoben, stand er vor ihr. »Halt dein Maul, dein schändliches!«
    Ein Schrei wie von einer Furie schrillte durch die Scheuer.
    »Marie ...!« wich es dem Bauern wie ein Hauch von den Lippen. Taumelnd wandte er sich um, die Hose offen, sein halbstarrer Pfahl dem eigenen

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