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Die Lustsklavin

Die Lustsklavin

Titel: Die Lustsklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Frese
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Befehl des Fremden. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich erschrak und verkrampfte. Dann kamen mir Chloés Worte wieder in den Sinn und ich öffnete gehorsam meine Beine und präsentierte ihm mein Geschlecht. Widerwillig zwar, aber unterwürfig.
     
„Das hat etwas lange gedauert, aber es geht doch. Beim nächsten Mal folgst du schneller meinen Aufforderungen. Dies war bereits die erste Lektion. Du wirst meine Befehle befolgen, ohne darüber nachzudenken, egal, wie absurd sie dir auch erscheinen mögen. Hast du mich verstanden?“
     
Seine Stimme war maskulin, tief und sehr herb und bohrte sich in meine Gedanken. Bevor er böse werden konnte, antwortete ich brav: „Ja, ich habe verstanden, Master Nicolas.“
     
„So ist es gut, Sklavin. Du wirst schnell lernen und somit schneller zum großen Meister vorgelassen werden. Steh jetzt auf und dreh dich mit dem Rücken zu mir.“
     
Seiner Aufforderung sofort nachkommend, erhob ich mich vom kuscheligen und Schutz bietenden Bett und erhaschte dabei aus dem Augenwinkel einen kurzen Blick auf den Körper des Fremden. Auch er war in schwarzes Leder gekleidet, hatte aber einen freien Oberkörper. In seinen Brustwarzen befanden sich Piercings. Kleine Ringe aus Silber zierten seine breite männliche Brust. Er war nicht sehr stark behaart und sah sehr gepflegt aus. Sein Gesicht konnte ich leider nicht sehen, denn ich wollte nicht riskieren, dafür bestraft zu werden, dass ich meinen Kopf anhob. Auf einem Fuß drehte ich mich um meine eigene Achse, bis ich mit dem Rücken zu ihm stand. Kaum dort angekommen, vernahm ich erneut seine eindringliche Stimme mit einer neuen Order: „Nimm die Hände auf den Rücken und lass dein Haupt in Demut gesenkt.“
     
Sofort folgte ich und legte die Hände in meinen Rücken über den Strapsgürtel. Still stand ich so da und wartete geduldig auf neue Anweisungen.
     
An meinen Händen fühlte ich plötzlich kaltes Metall und es schloss sich eng um meine Handgelenke. Handschellen wurden mir wiederum angelegt und rieben an meinem wunden Fleisch. Ich fing an zu zittern. Die warmen Finger des Masters berührten einfühlsam meine eisige Haut und ich beruhigte mich ein wenig. Es tat gut, menschliche Wärme und Nähe zu spüren.
     
„Du darfst dich jetzt umdrehen und mich ansehen“, drang seine tiefe Stimme an mein Ohr. Ich freute mich komischerweise und drehte mich langsam, voller Anspannung, in seine Richtung. Ein Lächeln huschte über meine Lippen, als ich ihm direkt in die Augen sah. Er hatte freundliche, braune Augen, die Seriosität ausstrahlten und mich durchdringend ansahen. Ein markantes Kinn prägte seinen Gesichtsausdruck, der ernst und streng war. An seinen Wangen und am Hals hatten sich Bartstoppeln zu einem Dreitagebart vermehrt, welcher ihm einen harten, unnachgiebigen Ausdruck verlieh. Sein Schädel war kahl rasiert und glatt.
     
Streng sahen seine Augen mir ins Gesicht und betrachteten dann meinen Körper von oben bis unten. Daraufhin fühlte ich mich leicht unwohl und trat von einem Fuß auf den anderen, was zur Folge hatte, dass seine Anweisung die knisternde, aufgeladene Ruhe durchbrach.
     
„Bleib still stehen, wenn ich dich betrachte. Du hast Glück, dass mir gefällt, was ich sehe, sonst hätte ich dich jetzt bestraft. Du bist neu und ich lasse noch einmal Gnade vor Recht ergehen. Beim nächsten Mal jedoch musst du mit Konsequenzen rechnen. Du bewegst dich nur auf mein Kommando. Kapiert?“
     
„Ja, Master, ich habe verstanden. Ich bitte um Verzeihung“, war meine kleinlaute, unterwürfige Antwort auf seine Kritik.
     
Der Master entfernte sich ein paar Schritte und jetzt sah ich, dass er eine Tasche mitgebracht hatte. Er öffnete den Reißverschluss der grauen Stofftasche und holte ein Lederband heraus. Es war schwarz und hatte blinkende Nieten an den Rändern. In der Mitte zierte ein großer Ring das Band und es gab eine Schnalle, mit der man es verschließen konnte. Er hielt das Band in einer Hand und wühlte mit der anderen in der großen, geräumigen Tasche herum. Ein metallisches Klappern ertönte und zum Vorschein kam eine Kette mit groben Gliedern. Mit beiden Utensilien kam er zurück zu mir. Mit seinen großen Händen griff er in meine Lockenmähne und nahm die langen Haare zurück. Geschickt legte er das Lederband um meinen Hals und verschloss es im Nacken. Der silberne Ring war nun in der Mitte meines Halses direkt unter meinem Kinn. Das schwarze, lederne Band legte sich eng um meine Kehle und ich fühlte

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