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Die Lustsklavin

Die Lustsklavin

Titel: Die Lustsklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Frese
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Ethan?“, fragte Ronald und hockte noch auf dem Fußboden neben mir, mit gesenktem Blick.
     
„Das werde ich dir sagen, wenn ich es für richtig halte“, stellte der Meister klar und erhob sich von seinem Thron. Seine Größe kam dadurch noch besser zur Geltung und aus meiner Sicht hatte ich das Gefühl, ein Riese stünde vor mir. Mit einem heftigen Tritt zur Seite kickte Sir Ethan den kleinen Samthocker durch den Saal und metallenes Scheppern erklang laut und durchdringend. Panikartig zuckte ich zusammen und versuchte schützend meine Arme um mich zu legen, nur um feststellen zu müssen, dass ich vollkommen bewegungsunfähig war. Wieder dröhnte ein höhnisches Lachen durch die Halle, das sich wie ein tödliches Messer bis ins Mark bohrte. Ein grausames Grinsen erschien auf den dünnen Lippen des Meisters.
     
„Verzieh dich, Sklave!“, brummte Sir Ethan und verlieh seinen Worten Nachdruck, indem er einen Tritt gegen den Oberschenkel von Ronald folgen ließ. Ohne einen Schmerzenslaut zog sich der Mann in Schwarz zurück und kauerte dann in einer Ecke neben den erstarrten, nackten Mädchen.
     
Mit resolutem Griff fasste der Meister die Stange zwischen meinen Beinen und hob sie bestimmend hoch. Ich hatte keine andere Wahl, als der Bewegung zu folgen, und meine weit geöffneten Schenkel standen nun, wie bei der sportlichen Übung, Kerze genannt, senkrecht vor Sir Ethan. Voller Begierde starrte er auf meine Vagina und gab mir das Gefühl, ein Stück Vieh zu sein, das man vor dem Kauf auf Herz und Nieren prüft. Mit einem Ruck ließ er die Stange los und meine Beine plumpsten, da ich nicht damit gerechnet hatte, unsanft auf den harten Fußboden. Ich fuhr zusammen und unterdrückte ein schmerzvolles Stöhnen noch gerade rechtzeitig. Wie ich später feststellte, war dies jedoch nichts im Vergleich zu dem, was noch geschehen würde …
     
Hoch aufgerichtet sah der herrische Meister auf mich herab und starrte mir in die Augen. Unterwürfig richtete ich meinen Blick nach unten und meine Lider schlossen sich dabei naturgemäß ein wenig. Verärgert brüllte Sir Ethan durch die Halle: „Sieh mich an, ich will deine stahlblauen, schönen Augen sehen, Sklavin!“
     
Mein Handeln war nicht mehr selbstbestimmt und ich folgte seinem Befehl. Seinen starren, dämonischen Blick konnte ich kaum ertragen und abermals sah ich einen Fetzen einer Erinnerung vor mir. Diese Augen, ich kannte sie, ich hatte sie schon einmal gesehen. War das möglich? Sie sahen mich an und ich lag, genau wie jetzt, auf dem Boden. In meinem Mund steckte ein Knebel und ich wusste, dass ich Angst gehabt hatte. Zurückgekehrt aus dieser Rückschau, verlor ich mich wieder in seinem Blick, der nun skeptisch auf mir ruhte. Hatte er bemerkt, dass ich kurz in Gedanken war? Was wusste er? Kannte ich ihn sogar? Wieder einmal gingen mir tausend Fragen durch den Kopf und ich kam nicht zur Ruhe.
     
Mit geschmeidigen Bewegungen ließ der Meister sich zu mir herunter und beugte sich gebieterisch über mich. Er hockte neben meinen gefesselten Gliedmaßen und ich fühlte seinen heißen Atem auf meiner kalten Haut. Als er mir so nahe kam, begann ich unkontrolliert zu zittern. Er roch nach After Shave und die Aura seiner Macht breitete sich über mich aus wie eine wattierte Daunenjacke. Ich fühlte mich in dieser Sekunde geborgen und sicher, mit ihm als meinem Eigentümer würde mir nie etwas passieren. Er beugte sich noch tiefer und sein Gesicht befand sich neben meinem. Seine Wange berührte die meine und sein Mund berührte mein Ohr. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus und Schauer der Lust durchliefen mich vom Kopf bis zur Fußsohle. Er hauchte seinen leisen Atem in meine Ohrmuschel und begann langsam und flüsternd zu sprechen: „Du gehörst mir und ich werde dir zeigen, wie sehr du mir gehörst. Ich erwarte absoluten Gehorsam“, er räusperte sich ein wenig und fuhr fort, „du kannst nur durch mich leben!“ Bevor ich auch nur wusste, wie mir geschah, presste er seine große Pranke auf meinen Mund und mit der anderen Hand hielt er meine Nase zu, so dass ich für einige Sekunden keine Luft mehr bekam. Ich riss meine Augen weit auf und strampelte wild. Es war eine vollkommen neuartige Dimension der Lust, die sich nun in meinem Körper ausbreitete. Durch das Spiel mit der kurzfristigen Sauerstoffreduzierung, das Sir Ethan mit mir spielte, vermischten sich Angst und Lust in meinen Adern zu einem unbeschreiblich erregenden Cocktail. Mein

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