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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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diese
    Beziehungsprobleme nicht bei der Jagd ablenkten. Ich beugte mich zu Shannon runter und flüsterte ihr verschwörerisch ins Ohr.
    „Und wie läuft’s bei deinem kleinen Talent? Wie viel Energie kannst du denn jetzt schon umwandeln?“
    Sie grinste und bedeutete mir ihr zu folgen.
    Wir standen in der Küche und ich suchte trotz der vielen Wochen immer noch nach dem Kühlschrank. Den gab es hier natürlich nicht.
    Nicht ohne Strom. Shannon ging zum Kamin an der einen Wand und nahm den Kessel.
    An einer anderen Wand ragte ein Wasserhahn aus dem Stein.
    Daneben war ein Hebel. Eine Wasserpumpe.
    Diese Küche war wirklich mittelalterlich. Ich hatte Chilali mal gefragt, warum sie nicht einfach Magie benutzten um den Strom zu ersetzen, aber sie meinte, dass sie die Küche so mochte, wie sie war. Erst als ich Maëls Küche gesehen hatte, merkte ich, dass nur Chilali an dieser Altertümlichkeit festhielt. Die Feen benutzten nämlich Magie, um Wasser aus den Pflanzen und der Luft zu ziehen.
    Wasserpumpen war dort nicht nötig. Etwas unsicher stellte Shannon jetzt den Kessel unter den Wasserhahn und versuchte den Hebel vorsichtig zu bewegen. Als sie den Dreh raus hatte murmelte sie angestrengt:
    „Für Wasserdruck braucht man doch keinen Strom, wieso muss ich also pumpen…“
    Ich lachte und stellte mich geduldig hinter sie.
    Sie hievte den Kessel wieder auf den Kesselhalter im Kamin und kniete sich dann vor die Holzscheite. Sie schloss die Augen, legte die Handflächen aneinander, atmete aus und hielt die Handflächen über das Feuer.
    Da sah ich, wie Funken aus ihren Fingerspitzen sprühten und die Scheite entbrannten.
    Sie drehte sich zu mir um und lächelte.
    „Ich habe geübt! Ich kann jetzt auch Energie speichern und muss sie nicht sofort wieder abgeben, das habe ich gerade getan. Es ist wie ein Vorrat in mir drin, und ich kann ihn immer wieder auffüllen, wenn ich Energie aus Feuer ziehe oder so. Beeindruckend, nicht?“
    Ich nickte. Die kleine Shannon wurde wirklich immer besser darin. Da kam mir eine Idee.
    „Hey, Shay, Süße, sag mal, du weißt ja, meine Kleine ist das Dämonenkind, das ist zwar alles w underbar, aber es gibt einen Ha ken.
    Sie entzieht jeden Morgen Energie. Und dann wird sie älter. Gestern hat sie Maël ein wenig Lebensenergie entzogen, und heute Morgen hat sie sich an einem Baum bedient.
    Vielleicht könntest du ihr von jetzt an jeden Tag ein wenig Energie aus deinem Vorrat geben. Dann müssten wir uns nicht darum sorgen, woher sie sie nimmt. Also, machst du es?“
    Shannon schien kurz zu überlegen, dann nickte sie. „Ok. Hoffentlich funktioniert das so…“
    Ich zuckte mit den Schultern. Wer weiß. Es klappt bestimmt. Was soll schon passieren?

TIME FLIES
    I wish time was a little more slow
But it’s not just come through my spot
Let the memories flow

Haven’t you noticed how time flies?
Man sometimes I feel old
Haven’t you noticed how time flies?
Can’t believe how much I’ve grown
Haven’t you noticed how time flies?
Man sometimes I feel old
Haven’t you noticed how time flies?

    Nach zehn Minuten hatten wir Tee gekocht und gingen wieder zurück in mein Zimmer.
    Die drei hatten sich nicht wirklich bewegt und saßen immer noch auf meinem Bett. Ich reichte jedem von ihnen eine Tasse und setzte mich zu ihnen.
    Ich hielt die dampfende Tasse einfach nur in der Hand und träumte.
    Ich war in meiner Gedankenwelt, als Marissa etwas murmelte.
    „Ich wünschte Gabe wäre jetzt auch hier. Dann wären wir alle wieder zusammen. Und er würde sein Kind sehen.“
    Ich sah sie traurig an. Manchmal wünschte ich auch, Gabe bei mir zu haben, aber dann auch wieder nicht. „Es ist wirklich schade, dass ihr beiden euch gestritten habt. Glaubst du nicht, dass ihr euch vielleicht wieder vertragt?“
    Das war J.D. Ich sah ihn zweifelnd an.
    „Ich möchte nicht wie diese Mädchen sein, über die ich mich im Fernsehen immer beschwere. Sie haben einen wirklich gutaussehenden Freund, der aber leider fremd geht. Als sie das dann herausfinden trennen sie sich zwar kurzzeitig von ihm, tun dann aber wieder alles um ihn zurückzuerobern.
    Nur, damit er sie wieder betrügt, während der beste Freund des Mädchens in sie verliebt ist, sie das aber gar nicht merkt, da sie total auf ihre „Große Liebe“ fixiert ist. Wollt ihr, dass ich so ein Mädchen bin? Nein, mit Gabe und mir ist es aus. Er wird Gabriella jedes zweite Wochenende sehen und gut ist.“ Shannon sah traurig aus und Maël hob

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