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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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eingewilligt seine Tochter an einen Hexer zu verkaufen.
    Aber Cadence konnte fliehen, bevor sie sie zu dem Hexer bringen konnten. Nun wollte sie, dass ich ihr half heraus zu finden was dieser Mann von ihr wollte. Ich fand es für sie heraus:
    Der Typ war ihr leiblicher Vater. Ihre Mutter hatte eine Affäre gehabt und sie war das Ergebnis.
    Ob ihr Stief-Vater davon gewusst hatte,
    wissen wir nicht, aber es erklärt sein
    verabscheuungswürdiges Verhalten ihr gegenüber. Jedenfalls, während dieser ganzen Geschichte haben wir uns immer wieder heimlich getroffen, immer auf der Hut vor den Spitzel des Hexers.
    Als der Hexer aber herausfand, dass ich Cadence half drohte er auch mir, alle zu verletzten, die ich liebe, sollte ich Cadence weiterhin helfen.
    Darum habe ich versucht es auch vor dir geheim zu halten, ich wollte dich nicht gefährden.
    Dann eines Tages konnten wir den Hexer ausfindig machen und töten.
    (Das klingt einfacher als es war.)
    Doch während all dieser Zeit war es für Cady schwer einzusehen, warum wir nicht zusammen sein sollten. Ich habe ihr nicht von dir erzählt um sie nicht zu verletzten, schließlich solltet ihr beiden euch ja niemals kennen lernen…
    Ich wollte ihr nicht noch eine Abfuhr erteilen, aber ich wollte ihr auch keine falschen Hoffnungen machen. Darum wollte ich mich mit ihr in Esmeras treffen „um über unsere Zukunft zu reden“.
    Aber bevor ich zu unserem Treffen gehen konnte, nahmen Gabriel und Michael mich mit zum Consilium Angelo.
    Ich hatte keine Gelegenheit mehr, mich mit Cady zu unterhalten. Und dann antwortete sie nicht mehr auf meine Briefe. Offensichtlich beleidigt.
    Und dann mussten wir diese drei Monate untertauchen. Während dieser Monate hat Cady mir zwar geschrieben, aber ich habe diese Briefe nie bekommen. Und dann hat sie wohl einfach beschlossen uns zu besuchen, wie du wohl gemerkt hast… es tut mir so leid, all diese Missverständnisse müssen dir das Gefühl gegeben haben, dass ich dich nicht liebe, aber da irrst du dich.
    Ich hoffe du verstehst. Ich bin mit den Engeln auf der Suche nach dem letzten Teil des Ma’lak.
    Wünsch mir Glück.
    Ich passe auf dich auf.
    Gabriel

    Ich hatte gar nicht gemerkt, wie ich angefangen hatte zu weinen. Ich wollte ihm so dringend glauben, wollte mir sicher sein, dass er mich nicht anlog. Aber ich war mir einfach nicht sicher.
    Wenn Gabe mich immer noch liebte, warum sagte er dann das Gegenteil?
    Darüber musste ich erst einmal nachdenken.

    Ich saß unter der Darganie, als ich hörte, wie Gabriella nach Hause kam.
    „Mama! Heute haben wir gelernt, wie man Wunden mit Runen heilt. Das hat ganz schön weh getan, weil wir ja erst mal Wunden zum heilen brauchten!“
    Sie war ganz aufgeregt. Ja, ja die alte Schule. Schneiden und heilen.
    Das hatten wir öfters machen müssen.
    Manchmal nur, um unseren Willen unter Beweis zu stellen. Vielleicht war es ja doch Zeit, dass die alten Regeln ein wenig verändert wurden…
    „Du siehst aber kerngesund aus, also bist du bestimmt ein Meister im Runen zeichnen. Nicht wahr?“
    Sie hob stolz das Kinn.
    „Das glaube ich auch. Meister Michail sagt auch, dass ich ein Naturtalent bin. Ist das nicht toll?“
    Ich nickte und breitete die Arme aus.
    Sofort umarmte sie mich. Ich konnte so viel versuchen sie auf gewisser Distanz zu halten, wie ich wollte, aber sie nahm es mir nicht übel suchte meinen Kontakt beinahe noch mehr als vorher. Vielleicht war ich auch einfach nur inkonsequent. „Puh, du stinkst ganz schön. Ab ins Bad mit dir!“ Ich scheuchte sie in den ersten Stock und ließ ihr ein Bad ein.
    „Mit Erdbeershampoo so wie immer, nicht?“
    Sie nickte und hüpfte aufgedreht um mich herum. „Schätzchen, hast du heute schon deine Energie genommen?“
    Ich hob fragend die Augenbrauen. Sie kicherte schuldbewusst und schüttelte den Kopf. Sofort ging ich auf Abstand.
    Mittlerweile brauchte sie immer mehr Energie und es war nun mehr als ein einfacher Stromschlag. Einmal war sie krank und zuhause geblieben. Ich hatte sie in mein Bett gelegt, und ehe ich mich versah hatte sie mir einen so starken Schlag versetzt, dass es mich von den Füßen warf. Seitdem schickte ich sie jeden Morgen zu Shannon, die mit Marissa in einer Pension ganz in der Nähe wohnte.
    J.D. war nach Hause zurückgeflogen um mit Bel zuhause die Stellung zu halten.
    „Na dann aber mal los. Geh zu Tante Shay und hol dir deine Energie. Und fass niemanden mehr an, bevor du sie nicht hast, ja? Versprich es mir!“
    Es war ein

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