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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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lies.
    Bel, Shannon und ich gingen in Richtung Toilette. Neben der Tür lehnten wir uns an die Wand und guckten.
    Natürlich übertönte die Musik das Gespräch, und J.D. saß mit dem Rücken zu uns.
    A ber wir konnten wenigstens Mari s Gesicht sehen. Ihr Blick wurde von interessiert zu erfreut, und von erfreut zu strahlend.
    Das sah schon mal gut aus.
    Lächelnd kam Marissa zu uns Gelaufen.
    Als sie weg war fiel J.D. erschöpft in sich zusammen.
    Gabe klopfte ihm auf die Schulter.
    Marissa strahlte uns an.
    „Ihr glaubt es nicht! J.D. hat mich grade gefragt, ob wir miteinander gehen wollen. Ist das nicht toll?! Ich hätte das j a nie erwartet, aber er sieht schon gut aus, oder?“
    Da musste ich ihr Recht geben.
    Er hatte seine Hip-Hopper Karriere an den Nagel gehängt und war jetzt ein ganz normaler High School Schüler.
    Er trug die Haare kurz und ungegelt, und seine Kleidung war so normal, dass es fast schon zu normal war.
    Er trug eigentlich immer Jeans und Sweatshirt Jacken von Railslide .
    Ja, er hatte was.
    Aber er war zu jung für mich. Nicht, dass ich vorhatte Gabe zu verlassen.
    Ich bin ja nicht hirngestört.
    Bel, Shannon und ich warfen uns einen Verschwörer-Blick zu.
    Misstrauisch sah Marissa von einem zum anderen. „Ihr habt da nicht etwas nachgeholfen?“
    Ich schlug mir demonstrativ die Hand vor den Mund.
    „Wer ich? Nein, wie käme ich denn dazu…“
    Mein Lachen verriet mich.
    Marissa warf mir einen gespielt bösen Blick und hüpfte dann zu unserem Tisch zurück.
    Lächelnd folgten wir ihr. Als das Essen auf dem Tisch stand aß ich wie einen ausgehungerte Wölfin. Dabei war es mit 12 Uhr ja auch schon in bisschen spät für Frühstück.
    Ich schob mir ein Stück Pfannkuchen nach dem anderen in den Mund.
    Als ich fertig war lehnte ich mich zurück.
    Mann, war ich voll gefressen.
    Ich liebe dieses Gefühl, wenn man Hunger hat und dann etwas isst.
    Das ist wie eine Erlösung.
    Und so ging es mir auch jetzt.
    Schließlich bezahlten wir und gingen.
    Als wir vor der Glastür standen hörten wir es.
    Ein Hilfeschrei!
    Er kam aus der Gasse rechts von uns.
    Das klang wie ein kleines Mädchen!
    Schnell rannten wir alle zu der Gasse und zückten im Laufen unsere Waffen.
    Und dann sahen wir ihn, es war ein en Dämon.
    Ein richtig hässliches Exemplar.
    Er hatte ein Knautschgesicht und hatte starke Ähnlichkeit mit Tolkiens Orks.
    Er hatte ein Mädchen an die Sackgasse zurück gedrängt.
    Vor uns lag ein eckiger Schulranzen.
    Es war ein fröhliches mit Feen bestücktes, pinkes Ungeheuer, in das die Kinder meistens selbst rein passten.
    Wie so oft konnte ich die Situation nicht leidenschaftslos beurteilen, und so sprang ich den Dämon von hinten an.
    Leider hatte ich nicht mitbekommen, dass es kein Einzeltäter war.
    Doch jetzt war es zu spät.
    Von den Wänden hüpften sie runter. 4,5 nein 6 andere Dämonen.
    Jeder von uns konnte einen haben.
    Shannon kümmerte sich erst mal um das Mädchen und führte sie weg, einen Dolch in der anderen Hand.
    So kämpften wir 5 allein weiter.
    Gabe und Bel hatten jeder zwei.
    Ich kümmerte mich um meinen.
    Als ich ihm grade den Dolch in die Kehle rammen wollte schubste mich einer der anderen Dämonen. Ich fiel frontal auf meinen Gegner und begrub ihn unter mir.
    Ich stöhnte, denn mein Kopf schlug auf das Pflaster auf.
    Ich war so aufgeschlagen, dass meine Brust ihm die Luft abzweigte, denn sie lag direkt auf seinem Gesicht.
    Aber das schien nicht sein Problem zu sein.
    Er schrie wie am Spieß. Er hörte nicht auf, auch als Gabe mich hoch zog nicht.
    Und dann sah ich den Grund. Auf seinem Gesicht war einen üble Brandwunde.
    Etwas hatte sich eingebrannt. Es war ein mir sehr vertrautes Zeichen.
    Ich blickte an meinem Hals herunter, und sah, dass die Kette unter dem Hemd hervor gerutscht war.
    V orsichtig nahm ich sie in die Hand, denn ich erwartete, dass sie heiß sein würde.
    Stattdessen war sie eiskalt.
    Die Wunde auf seiner Wange begann jetzt zu eitern. Blutblasen bildeten sich auf der Haut.
    Er ergriff die Flucht und die anderen folgten ihm. Schnell versteckte ich die Kette wieder, als Marissa, J.D., Bel und Shannon auch schon kamen.
    Ich war immer noch verwirrt, als wir den Kampfplatz verließen.

    Luzifer blickte den Dämon, der vor ihm kauerte missbilligend an.
    Er hatte es gewagt, um einen Audienz zu bitten.
    Jetzt musste er aber schon einiges vorweisen, denn sonst würde er sehr bald herausfinden, wie seine Beine und sein Herz schmeckten.
    Und zwar in der

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