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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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hatte. Tja, und als ich ging verteilte ich die Dreiecke in alle Welt. Ich glaube die Erzengel haben nach ewigem Suchen circa 3 Amulette wieder gefunden, aber Gabriel war so leichtsinnig seiner Geliebten, übrigens damit meine ich deine Mutter Josie, ein Amulett zu schenken, damit sie darauf aufpasse. Leider ist die Arme bei deiner Geburt abgekratzt, und daher blieb ihr, mit Gabriel, der sie verlassen hatte, kaum dass er von der Schwangerschaft erfuhr, niemand mehr, dem sie das Artefakt hätte anvertrauen können, außer dir meine Liebe. Es gibt doch kein sichereres Versteck, als einen kleinen Säugling… Und wisst ihr auch, wieso die beiden Wichtigtuer hier so einen Aufstand machen?
    Nun, ich habe bis auf diese drei gefundenen Amulette und ihre dazugehörigen Besitzer, alles was ich brauche um die Macht des Amuletts der Engel wieder aufleben zu lassen.
    Das heißt im Klartext ich brauche noch Gabriel, Jophiel und natürlich unseren Mr. Super Trooper Michael!“
    Mit jedem Wort, das Luzifer mehr sprach wurde mir bewusst, wie verbittert er war.
    Und auch wenn er seine Pläne nicht verraten hatte ahnte ich böses.
    Jetzt fielen mir Gabes Worte wieder ein.
    Die anderen vier wurden entführt, als sie gerade auf der Erde weilten. Wieso sie hier unten waren hat Michael nicht verraten.
    Deswegen also waren die Erzengel alle verschwunden. Luzifer hatte sie entführt…
    „Aber“, erhob Luzifer wieder seine Stimme,
    „das ist noch längst nicht alles. Ich habe einen wichtigen Teil noch gar nicht erwähnt. Auch ich wandelte vor zwanzig Jahren auf der Erde und suchte nach den verschollenen Amuletten.
    Tja, und dabei ist mir eine ganz bestimmte Frau geradezu in die Arme gelaufen. Sie kann es euch nicht mehr selbst erzählen, also fasse ich kurz zusammen.
    Sie wurde von einem Dämonenfürst verfolgt, der mir schon lange ein Dorn im Auge war.
    Als ich ihm dann gegenüber stand habe ich ihm den Kopf abgehackt. Iduna, so hieß sie, war mir unglaublich dankbar. Als sie mir ihren Namen verriet war mir klar, dass meine lange Suche nach einer Gefährtin beendet war, denn der Name Iduna ist abgeleitet von der altnordischen Göttin Idhun der Jagd und Unsterblichkeit.
    Und in der Tat war sie eine würdige Partnerin.
    Und schließlich gebar sie mir einen Sohn.
    Auch wenn ich überglücklich war, so wusste ich um das Schicksal des Jungen und setzte ihn aus.
    Ich weiß nicht, ob es dich freuen wird, dies zu hören Gabe, oder sollte ich lieber Gabriel sagen, glaube mir es war die Idee deiner Mutter dich so zu nennen, aber Iduna war deine Mutter, und ich bin dein Vater. Und genau wie auch deine Gefährtin bist du ein halber Erzengel.“
    Erschrocken sah ich zu Gabe.
    Einerseits freute ich mich, dass wir beide nun um ein Paar Flügel reicher geworden waren, aber andererseits natürlich war es ein herber Schock für Gabe zu Erfahren, dass sein Vater der Herr der Unterwelt persönlich ist.
    Und was hatte er gemeint mit, ich wusste um das Schicksal des Jungen ?
    Ich beschloss, mir später darum Gedanken zu machen und mich nur auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Gegensatz zu mir schien Gabe diese Nachricht nun vollkommen ruhig aufzunehmen. Er stand einfach nur da und wartete, dass irgendetwas passierte.
    „Nun mein Sohn, ich will ja nicht so sein und zeige dir, wie man seine Flügel benutzt. Es wäre doch unfair, wenn deine Freundin dir da voraus ist.“ Luzifer trat auf Gabe zu, der nicht wie ich es getan hätte, stehen blieb wo er war.
    Eine Armlänge von ihm entfernt blieb Luzifer stehen und legte beide Hände auf Gabes Schultern. Alles, was Gabe Tat war trotzig das Kinn vorzuschieben. Dann beugte Luzifer sich vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
    Gabes Augen weiteten sich und alles, was ihn aufrecht hielt waren Luzifers Arme.
    Ein stummer Schrei entfuhr ihm, als sich zwei mächtige Schwingen aus seinen Schultern zwängten. Ja zwängten. Es sah so aus, als würden sich zwei weiße Schlangen unter seinen Schulterblättern hervor winden und die hinderliche Haut einfach mit ihren Zähnen zu zerbeißen.
    Diese Prozedur ging zwar um einiges schneller als meine, schien aber auch um einiges schmerzvoller. Jeder seiner Muskeln war zum zerreißen gespannt. Die schiere Pracht seiner Flügel ließ mich keuchen. Sie sahen so wunderschön aus.
    Noch viel schöner als Gabriels oder Jophiels.
    Sie strahlten förmlich weiß und ich hätte darauf geschworen, dass sie im Dunklen leuchteten.
    Aber wie auch schon bei Gabriel und Jophiel schienen sie nicht

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