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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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umarmte und trat schließlich ein.
    Das Haus war zwar groß, aber es mussten schon mehr als 12 Zimmer und ein riesen Garten kommen, damit mein Verlobter nicht von allem wusste.
    Und schon stand er oben an der Treppe, die von der Eingangshalle zu den Zimmern führte.
    Er umarmte Nakisa ebenfalls, als er neben uns stand und wir gingen in Richtung Küche.
    Mein Lieblingsraum, nebenbei bemerkt.
    Es war so schön hell und man konnte manchmal Rehe im Vorgarten beobachten.
    Und der Kühlschrank war in Reichweite…
    Wir setzten uns an den großen Eichentisch und warteten, was Nakisa zu berichten hatte.
    Sie legte auch gleich los.
    „In den letzten Wochen ist es sehr still um Luzifer geworden, es hat keine Überfälle mehr gegeben, und auch keine Anschläge auf Michael, Jophiel und Gabriel.
    Er scheint zu warten. Wir wissen nur nicht worauf. Auf jeden Fall heißt das für euch meine Freunde, dass ihr…“, sie machte ein dramatische Pause, „wieder nach Hause könnt!“
    Ich lachte.
    DAS war wirklich die beste Nachricht, die ich in letzter Zeit zu hören bekommen hatte.

    Wir standen wieder vor der großen Eichentür der Akademie und mein Herz klopfte wie wild in freudiger Erwartung.
    Als Ich den kleinen Schlüssel im winzigen Schlüsselloch umdrehte hörte ich schon Schritte hinter der Tür. Ich zog die Tür auf und sah Marissa vor mir stehen. Sie strahlte und als sie mich genauer betrachtete kreischte sie.
    Aber vor Freude nehme ich an.
    Sie fiel mir glücklich um den Hals.
    Als sie sich Gabe zuwandte hob sie belehrend den Zeigefinger.
    „Du kleiner Schlingel, was hast du denn mit meiner Josie gemacht!?“
    Sie lachte und umarmte ihn ebenfalls.
    Das es erst 9 Uhr morgens war hinderte sie nicht durch die Eingangshalle zu hüpfen und alle anderen zusammenzurufen. Nach einem herzlichen
    Wiedersehen, viel Gekreische um meinen
    Babybauch und endlos vielen Umarmungen ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich auf die große Couch, die ich so vermisst hatte.
    Wir hatten auf ihr schon endlos viele Videonächte durchgemacht und mindestens genauso oft mussten wir Chipskrümel aus den Sofaritzen fischen.
    Ich lehnte den Kopf an die Wand und schloss die Augen. Ich fühlte wie sich etwas Weiches und Warmes auf meine Hand legte und sah hinunter.
    Es war Crispy, der mir freudig die Hand ableckte. Ich nahm ihn auf die eine Hand und kraulte ihn mit der anderen hinter seinem Ohr.
    Das liebte er.
    Dann legte ich ihn in meinen Schoß, wo er sich zusammenrollte und ebenfalls die Augen schloss. Ich weiß nicht wie lange ich so dasaß, aber ich hörte Schritte und sah hoch.
    Shannon stand vor mir und sah mich aus großen Augen an.
    Dann kam sie neben mich und flüsterte mir etwas ins Ohr.
    „Josie, ich muss dir etwas zeigen, es geht um mein Geheimnis…“, Sie deutete auf die Küchentür.
    Ich hob Crispy hoch, und setzte ihn auf ihre Schulter. Dort legte er sich wie ein Schal um ihren Hals und schloss wieder die Augen.
    Ich folgte Shannon in die Küche.
    Sie ging zu einem der Schränke und holte den Wasserkocher hervor.
    Sie fühlte Wasser hinein, drückte den Knopf und holte eine Glasschüssel aus einem anderen Schrank. Als das Wasser kochte füllte sie es in die Schüssel und stellte diese neben dem Kamin auf den Boden. Ich hatte ihr bis jetzt schweigend zugesehen.
    Sie setzte sich vor den Kamin und bedeutete mir es ihr gleich zu tun.
    „Guck“, flüsterte sie.
    Sie legte eine Hand über das kochende Wasser und die andere hielt sie vor den Kamin.
    Dann schloss sie die Augen und schien sich zu konzentrieren. Ich sah wie das Wasser gefror und sich ein kleines Feuer im Kamin entfachte.
    Ich keuchte. Ich hatte zwar viel mit ihr geübt, aber wir hatten nie mehr geschafft, als Kerzen anzuzünden.
    Aber jetzt verstand ich.
    Es war nie genug Wärme in der Luft gewesen. Shannon konnte Wärme absorbieren und wieder abgeben. Darum war das Wasser jetzt auch gefroren. „Shay, das ist ja super! Dann hast du jetzt ja endlich herausgefunden, wie du noch mehr Energie erzeugen kannst. Geht das jetzt auch wieder rückgängig, also, dass du das Wasser zum Kochen bringst und das Feuer ausmachst?“
    Sie nickte und führte es mir vor.
    Ich klatschte in die Hände und umarmte sie.
    Und glaubt mir, mit einem fünf Monate Bauch, auf dem Boden sitzend und vor Müdigkeit überquellend, war das eine Leistung.
    Verdammter Jetlag!
    Ich streichelte Crispy noch einmal kurz über die Nase und stand auf.
    „Ich glaub ich ruh mich ein bisschen aus…“
    Als ich schon

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