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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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Arm zu halten und seinen Herzschlag zu fühlen, und wie schwer es mir gefallen war, es wieder her zu geben.
    Das hing garantiert mit meiner eigenen Schwangerschaft zusammen.
    Wir schienen endlos so weiter zu gehen, als wir schließlich an den Rand der Stadt kamen.
    Und ich meine den RAND.
    Von jetzt auf gleich endete die Straße im Nichts.
    Ich beugte mich nach vorne und konnte Wolken sehen. Einen Schritt weiter, und ich könnte ausprobieren, ob man wirklich nicht auf Wolken stehen kann.
    „Also gut“, erhob Nakisa ihre herrische Stimme „ihr müsst untertauchen, bis ein wenig Gras über die ganze Sache gewachsen ist.
    Ich weiß wo das am besten geht.
    Ich werde euch zu einem Haus führen, von dessen Existenz nur die wenigsten wissen. Es geht los.“
    Sie trat vollkommen locker über den Rand und sofort bewegten sich ihre Flügel, sodass man kaum merkte, dass sie den festen Boden verlassen hatte. Ich entfernte mich ein, zwei Schritte, kniff meine Augen zusammen und konzentrierte mich.
    Ich fühlte ein leichtes Prickel, als mir wieder die Flügel aus den Schultern wuchsen, dieses Mal war es um einiges einfacher.
    Ich ging wieder an den Rand, unterdrückte die Gewohnheit mir die Nase zuzuhalten und ging weiter.
    Ich freute mich, als ich sah, dass meine Flügel ihre Arbeit taten und sofort war Gabe neben mir.
    Wir flogen los.

Buch Zwei

LONELY DAY
    Such a lonely day
And it's mine
It's a day that I'm glad I survived

    Ich weiß nicht, wie lange wir so flogen, und ich hatte auch überhaupt keine Ahnung wo wir sein könnten, aber irgendwann kamen wir an einen Wald in dessen Mitte ein Haus auf einer Lichtung stand. Na ja, Haus ist wohl untertrieben.
    Es war mehr eine Villa.
    Ein großes, weißgetäfeltes Haus, mit vielen kleinen Balkonen und einer großen Freitreppe aus Marmor. Das Dach war beige und man konnte viele kleine Türmchen entdecken.
    Die Villa hatte sogar einen Wintergarten, der mit vielen leuchtend grünen Pflanzen gefüllt sein musste. Hinter dem Haus lag ein kleiner Bach, der aus dem Wald, über die Lichtung, und schließlich wieder in den Wald führte, so als wolle er nur einen kleinen Blick auf das Herrenhaus werfen.
    „Ihr dürft keine Telefone und Handys benutzen, nichts womit man euch orten könnte, und Josie, bitte trage das Amulett IMMER bei dir.“
    Sie warf mir einen strengen Blick zu.
    Ich nickte.
    „Du , Nakisa, könntest du unseren Freunden in der Akademie bitte sagen, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchen?“
    Sie stimmte zu und verschwand. Ich blickte mich überwältigt um.
    Ich glaube hier würde ich es eine Zeit lang aushalten können…

    Oh mein Gott!
    Ich hatte überhaupt keine Kleidung mitgenommen! Nein!!!

AT THE END OF AUGUST
    At the end of August, the end of...
At the end of August, the end of...

SEPTEMBER
    Hey hey hey,
Ba de ya - say do you remember
Ba de ya - dancing in September
Ba de ya - never was a cloudy day

OCTOBER
    October
And the trees are stripped bare
Of all they wear
What do I care

October
And Kingdoms rise
And Kingdoms fall
But you go on...

THIS AIN’T A LOVE SONG
    Every night I remember that event
The way you looked when you said you were leaving
The way you cried as you turned to walk away
The cruel words and the false accusations
The mean looks and the same old frustrations
I never thought that we'd throw it all away
But we threw it all away.

    Ja, die Zeit allein mit Gabe hatte mich über so einiges nachdenken lassen.
    Zum Beispiel, das meine wenigen Sachen, die ich vor drei Monaten mitgenommen hatte, allesamt noch bei Chilali im Gästezimmer lagen.
    Oft war ich versucht in meinem
    Geburtstagsgeschenk von Chilali zu lesen, hatte mich dann aber doch eines besseren besinnt.
    Als ich nun so in der Küche stand und mir ein Erdebeermarmeladenbrot mit extra viel Marmelade schmierte sah ich aus dem Fenster in den Vorgarten. Ich konnte sehen, wie eine Gestalt auf uns zuflog und meine Aufregung legte sich erst wieder, als ich sie als Nakisa entzifferte.
    Nakisa war in den drei Monaten unser einziger Kontakt gewesen, sie hatte uns Kleidung und Nahrung, Unterhaltung und Neuigkeiten gebracht. Das war meist ein Highlight, denn sosehr ich auch in meinen Gabriel verliebt war, so eintönig wurde das Leben hier mit der Zeit.
    Ich ging zur Tür, nicht ohne mein Brot, biss einmal herzhaft ab und öffnete die Tür.
    Nakisa landete gerade auf der Marmortreppe und lächelte mich an.
    Sie warf einen verstohlenen Blick auf meinen Bauch bevor sie mich

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