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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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nicht?“
    Er warf mit einer Banane nach ihr, der sie geschickt auswich. Dann zuckte sie mit den Schultern.
    „Doch ich habe einen Cousin, der heißt wirklich Devon, aber er ist 4 Jahre älter als ich und, nur zu deiner Info Julia Creek liegt mitten in einer Wüste, dort findest du weit und breit keinen See… und auch keinen Schnee. “
    Gabe hatte immer noch das dringende Bedürfnis irgendetwas, vorzugsweise Taliv, gegen eine Wand zu schlagen und sagte ganz leise.
    „Jetzt hast du es dir verdient, wir gehen auf die Eisbahn, und es ist mir egal, dass du so viel Angst davor hast, dass du sogar eine traumatische Geschichte erfindest um es nicht machen zu müssen. Wir gehen Eislaufen, und wenn es das letzte ist was ich tue … Auch wenn ich mir schönere Dinge zum Abschied vorstellen kann, als mich mit dir auf dem Eis herum zu plagen…“
    „Na schön“, sie stand auf und packte ihre Sachen in den Rucksack.
    „Aber ich habe dich gewarnt, wenn ich falle, ziehe ich dich mit in den Abgrund.“
    Unvermittelt streckte ihr Gabe die Hand hin.
    „Du brauchst keine Angst zu haben. Friede?“
    Sie schüttelte seine Hand mit einem kleinen, unschuldigen Lächeln.
    „Friede.“

    Taliv und Gabe stiegen aus dem Jeep und betraten die Eissporthalle. Vor der Kasse stand eine lange Schlange und genervt stellten sie sich hinten an. Taliv sah ihn böse an, und Gabe merkte, dass sie wirklich nervös war.
    Sie warf immer wieder einen unruhigen Blick auf die Schlittschuhe, die ebenfalls an der Kasse ausgegeben wurden.
    Gabe schnippte vor ihrem Gesicht.
    „Keine Panik, wenn du fällst fang ich dich wahrscheinlich auf…“
    Er lächelte schief.
    Sie lachte, aber es wirkte nur halbherzig.
    „Erwarte aber nicht zu viel von mir, ja? Es gibt doch bestimmt so was wie Stützräder für Schlittschuhe, oder?“
    Gabe zuckte mit den Achseln.
    „Nun, es gibt Leute, die schwören auf Einkaufswagen, sie schieben den immer vor sich her, weil ihnen das angeblich hilft. Wenn du mich ganz lieb fragst, klau ich dir vielleicht einen.“ Taliv hatte ihm gar nicht richtig zugehört.
    „Mhm.“
    Plötzlich hörten sie eine Sirene und sahen einen Notarzt durch den Haupteingang stürmen. Unwillkürlich hatte Taliv sich an Gabes Arm geklammert. Sie wimmerte leise.
    „Können wir nicht lieber schwimmen gehen?
    Ich weiß in deiner männlichen-testosteronen Logik habe ich es verdient, aber warum quälst du mich so?“ Jetzt grinste er und warf einen Blick auf ihre verkrampften Hände, die kurz davor waren seine Jacke in Fetzen zu reißen.
    „Na ja einmal wegen der Sache von eben“, sie sah ihn mit einem Schmollmund an.
    „Wir hatten Friede gesagt…“
    „Okay, dann eben nur weil es Spaß macht dich einmal verletzlich zu sehen… Ähm, ich meine natürlich, es geht doch nicht, dass du kein Eis laufen kannst!“
    Sie ließ seinen Ärmel los und faltete die Hände. „Lieber Gott im Himmel, bitte schütze mich auf dem Eis, und sorg dafür, dass Gabe so richtig auf die Fresse fliegt, ich meine natürlich sorge für ein gerechtes Gleichgewicht. Ach ja, und bring der Welt den lang ersehnten Frieden und so…“
    Gabe sah sie nur an.
    „Hast du jemals in Erwägung gezogen, dass in deinen Adern teuflisches Blut fließen könnte ? Nein? Solltest du mal tun…“
    „Das sagt gerade der Richtige!“
    Er knuffte ihr in die Seite und wandte sich ab.
    Mit einem gelangweilten Blick beobachtete er die anderen Besucher. Am Tresen einer kleinen Saftbar stritten sich drei Kinder um einen großen Eisbecher, der vor ihnen stand, während eine junge Frau, in ein Gespräch mit einer ande ren Frau, ihnen immer wieder zu rief leiser zu sein.
    Gabe schaute ihnen beinahe eine Minute so zu.
    „Ich will den Löffel!“ – „Er gehört dir nicht!“ – „Ich will auch mal!“- „Kinder seid bitte leise, also Terri, wo war ich…“ – „Löffel!“- „Leise!“- „Löffel!“ – „Leise!“
    „Gut, dass ich keine Kinder habe“, murmelte er leise und sah in die andere Richtung.
    „Hast du was gesagt“, Taliv sah ihn fragend an.
    „Ich hab mich gefragt, warum die Banane krumm ist, ich meine warum ?!“
    Sie verdrehte die Augen und wandte sich ab.
    Sie sah einem Mann zu, der ein kleines Mädchen hinter sich her schleifte.
    „Wenn man vom Pferd gefallen ist, soll man wieder aufsteigen, also los, Chrissie, du kannst das.“
    J etzt begann sie sogar zu weinen.
    Der Mann lachte einem stirnrunzelnden Ehepaar nervös zu. Kinder , schien sein Blick auszudrücken. Gabe

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