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Die Macht der Angst (German Edition)

Die Macht der Angst (German Edition)

Titel: Die Macht der Angst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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aus einer Kehle, als er tief in ihre Augen blickte und in sie eindrang. Jede Bewegung war unerträglich süß. Er gab ihr alles, was sie ersehnte, indem er mit kreisenden Hüften immer wieder geschmeidig in sie hineinglitt, bis der feste Druck seiner Arme und seine leidenschaftlichen Küsse das Einzige waren, das Edie im Hier und Jetzt verankerte.
    Doch am Ende konnte selbst das nicht verhindern, dass sie in einem blendenden Funkenregen explodierte und mit der funkelnden Unendlichkeit verschmolz.

23
    Kev war wie gelähmt. Das war er schon früher gewesen, durch die Hirnschädigung, seine Schmerzen und Ängste und all die anderen schlimmen Dinge. Aber nie zuvor hatte ihn die pure Freude bewegungsunfähig gemacht. Er hätte sich niemals träumen lassen, wie überwältigend es sein könnte, einfach nur im Bett zu liegen und Edies Gesicht zu betrachten. Er bekam kaum Luft.
    Er hätte sich nicht vorstellen können, sich jemals auf diese Weise nach einer Frau zu verzehren. Er würde auf den Knien kriechen, bis sie blutig waren, um mehr von dem hier zu bekommen. Sie war so bezaubernd, so strahlend. Jede Zelle seines Körpers glühte vor … Glückseligkeit?
    Ja. Aber da war auch noch die düstere Kehrseite der Medaille. Seine Angst, dass jemand ihm dieses Glück nehmen könnte. Eine Angst, die sich zu blanker Panik auswachsen würde, wenn er ihr Beachtung schenkte, darum tat er es nicht. Er wusste, wie man Ängste verdrängte, wie man sie an der Kehle packte und vorgab, sie existierten nicht. Obwohl sie knurrend nach einem schnappten.
    Doch die entscheidende Frage im Moment lautete, wie er sich aus seiner Starre befreien sollte. Sein Körper reagierte nicht auf die Befehle seines Gehirns. Edie lag auf ihm, ihr zartes, warmes Gewicht wie ein andauernder Kuss auf seinem Körper.
    Der Duft ihrer Haare, der Schwung ihrer Wimpern. Die Weichheit ihrer Haut unter seinen harten Händen. Wie Gänseblümchenblätter, wie Schmetterlingsflügel. Es war so schön, sie zu halten, sie zu fühlen und zu riechen. Mit ihr zu schlafen.
    Seine Morgenlatte versteifte sich und schwoll an vor Hunger. Was nach der Nacht, die hinter ihnen lag, eigentlich physisch unmöglich sein sollte. Kev konnte nicht mehr zählen, wie oft sie Sex gehabt hatten, unterbrochen von Gesprächen, Küssen und Kuscheln und ein paar Nickerchen. Sie hatten sich mit Schweinelendchen und gebackenen, buttertriefenden Kartoffeln und gegrilltem Gemüse gestärkt. Und mit Tante Rosas Reispudding, der sich als ein hocheffektives Gehirnwäsche-Instrument erwiesen hatte, als krönendem Abschluss.
    Aber Edie musste wund sein. Außerdem wollte er nicht, dass Bruno sie im Bett oder in der Dusche ertappte. Er würde für seinen Ziehbruder töten und auch sterben, aber ihn Edie mit feuchter, geröteter Haut in einem Handtuch sehen lassen? Niemals. Das war privat.
    Wenn Bruno ankam, wollte Kev gewaschen und angezogen sein, das Bett mit militärischer Präzision gemacht haben und dekorativ draußen auf der Treppe an einem Kaffee nippen. Doch das bedeutete, dass er aufstehen musste.
Na los, mach schon
.
    Edie streckte sich auf ihm. Ihre Lider flatterten auf, dann schenkte sie ihm dieses überwältigend hinreißende Lächeln, das seine gesamte Festplatte leer fegte. Sie spürte seinen Ständer gegen ihre Hüfte drücken und streichelte ihn. Kev bäumte sich stöhnend auf und gab sich den kreisenden Bewegungen ihrer Hand hin. Sie war feucht und glitschig. Er hatte Vorejakulat abgesondert, das Edie nun hingebungsvoll verteilte.
    »Edie. Hör auf«, knurrte er durch die Zähne.
    Sie weitete in gespielter Bestürzung die Augen. »Oh nein! Ist der harte Macker zurück? Und das schon so früh am Morgen? Muss ich dich erst wieder umgarnen und anbetteln?«
    »Bruno wird bald hier sein, und ich will nicht, dass er uns in flagranti erwischt. Außerdem haben wir sämtliche Kondome aufgebraucht.«
    »Ach, herrje«, murmelte sie. »Wirklich? Das ist ja schrecklich.«
    »Ja, wirklich«, brummte er. »Darum sei ein braves Mädchen, und lass das sein. Jetzt sofort.«
    Sie erhöhte den Druck ihrer Hand. »Wir haben es gestern auch riskiert, nach dem Bankett. Mir hat es gefallen, dich ganz in mir zu spüren, Haut an Haut. Es war wundervoll.«
    Seine Erektion zuckte, als er nur daran dachte, trotzdem schüttelte er den Kopf. »Außerdem musst du wund sein. Wir haben es letzte Nacht übertrieben.«
    Edie rutschte auf ihm umher und seufzte vor Wonne, während sie die Hüften an seinem Oberschenkel rieb. »Ein

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