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Die Macht der Angst (German Edition)

Die Macht der Angst (German Edition)

Titel: Die Macht der Angst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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das Laken gekrallt, und betrachtete sie mit zusammengebissenen Zähnen in ihrer ganzen nackten, lustbebenden, sinnlichen Perfektion.
    Edie beugte sich nach unten, um ihn zu küssen. Ihre blütenzarten Lippen strichen über seine, ihre Zunge stahl sich in seinen Mund, ihre seidigen Haare liebkosten seine Brust, bis die Nervenbahnen in seinem Oberkörper vor Entzücken jauchzten.
    Sie war so süß, so stur. Ständig bedrängte sie ihn, brach Regeln, schubste ihn aus seiner Komfortzone. Und das würde sie immer tun. Es würde ein beständiger Kampf zwischen ihnen sein, aber na wennschon. Kev war, wer er war, und würde sich wohl nicht mehr ändern. Ein harter Macker, ein Gewohnheitstier. Darauf programmiert, Vergnügungen zu widerstehen, allem, das zu schön und zu gut schien, mit Misstrauen zu begegnen.
    Doch dagegen würde Edie ankämpfen, bis sie über ihn gesiegt hätte. Seine berauschende Liebesgöttin, die ihn über seinen Schwanz kontrollierte. Egal. Sie hatte ihn bis hierher getrieben. Also konnte er ebenso gut seiner Pflicht nachkommen und sie zum Höhepunkt bringen.
    Er nahm den Rest seiner stark angeschlagenen Selbstbeherrschung zusammen, fasste zwischen ihre Beine und spreizte sie Daumen und Zeigefinger, bis fest und rosig ihr Kitzler heraussprang. Mit geschlossenen Augen drängte Edie sich jeder seiner Berührungen entgegen. Sie hatte ihr Versprechen, sich still zu verhalten bereits völlig vergessen. Welch Überraschung.
    Er zog sie nach unten und küsste sie gierig, während sein Glied in ihr pulsierte. Aber er stieß nicht zu, denn dann würde er binnen eines Herzschlags die Kontrolle verlieren. Er konnte sich ohnehin kaum mehr bezähmen, angesichts des liebkosenden Drucks, den sie auf ihn ausübte, während er ihren Kitzler stimulierte und die bebende Anspannung, die ihren Körper erfasst hatte, weiter anstachelte. Langsam und mühelos steigerte er ihre Erregung weiter und weiter … bis der Orgasmus sie überrollte.
    Er hielt sie, während sie mit durchgebogenem Rücken zu zucken begann und dabei einen Schrei ausstieß, der fast schmerzerfüllt klang. Eine heiße Flutwelle weiblichen Ejakulats überspülte seinen Phallus. Sie pulsierte um ihn, übte rhythmisch Druck aus. Dann sackte Edie in sich zusammen, stützte sich auf seiner Brust ab und öffnete die Augen. Sie schimmerten. Tränen glitzerten darin, dann strömten sie über ihre heißen, geröteten Wangen. Ihr Blick war offen, voller Vertrauen.
    »Ich liebe dich«, sagte sie.
    Die Worte trafen ihn mitten ins Herz und brachten irgendetwas in ihm zum Einsturz.
    Abrupt rollte er sie auf den Rücken und winkelte ihre Beine an, um hart und tief in sie hineinzustoßen. Schreiend klammerte sie sich an ihm fest, als der nächste Höhepunkt über sie hereinbrach. Ihr Orgasmus befeuerte seinen eigenen mit einer absoluten Autorität, der er nichts entgegenzusetzen hatte.
    Der Höhepunkt begrub ihn unter sich wie ein Steinschlag. Kev schaffte es nur mit Mühe, sich noch rechtzeitig aus Edie zurückzuziehen. Er nahm ihre Hände, schlang sie um seine Erektion, und schon ejakulierte er in rhythmischen Stößen heißen Samen, der sich über ihre miteinander verschränkten, zitternden Hände ergoss.
    Er ließ sich auf sie sinken und presste sein erhitztes Gesicht an die feuchte, zarte Haut ihrer Brüste, fühlte, wie sie sich hoben und senkten, wie ihr Herz pochte.
    Das Schlimmste war eingetreten. Das, wovor er sich immer gefürchtet hatte. Er hatte sich von etwas tief in seinem Inneren überwältigen lassen. Etwas, das er nicht kontrollieren konnte. Kev hätte niemals gedacht, dass es Liebe sein würde. Er hatte all seine Energie darauf verschwendet, sich wegen der Dämonen in seinen Träumen zu sorgen, wegen der Geheimnisse seiner Vergangenheit. Doch nun hatte die Liebe ihn bezwungen.
    Er spürte, wie Edie unter seinem Gewicht um Luft rang. Ihre Hände waren noch immer miteinander verschmolzen.
    »Zufrieden?« Seine Stimme klang barscher als beabsichtigt. Fast zornig. Doch das war er nicht. Nicht wirklich.
    Edie wirkte nicht eingeschüchtert. Sie befeuchtete ihre pinkfarbenen, glänzenden Lippen, dann betrachtete sie die klebrige weiße Flüssigkeit an ihren Händen. »Das sollte mich eine Weile über Wasser halten«, kommentierte sie spröde.
    Kev schlüpfte aus dem Bett, fasste nach ihrem Handgelenk und zog sie ins Bad. Ohne sie loszulassen, stellte er die Dusche an. Der Sex hatte etwas Primitives in ihm zum Leben erweckt. Er versuchte nicht, es zu kaschieren.

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