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Die Macht Des Eisplaneten

Die Macht Des Eisplaneten

Titel: Die Macht Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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mit ihr zusammen die Checkliste durchgehen, um sich zu vergewissern, daß ihr an Bord dieses nicht ganz der gängigen Bauweise entsprechenden Fahrzeugs keine bösen Überraschungen blühten.
    Dann machten sich Marmion, Namid, Bunny, Diego und die Dorfbewohner zusammen mit ihren Gefangenen auf den Rückmarsch nach Tanana Bay. Muktuk schlug vor, daß Marmion und Namid auf Lockenfellen reiten sollten, was Marmion entzückte, Dinah O’Neill dagegen zu einem Proteststurm bewegte.

    »Ich sehe nicht ein, weshalb ich nicht auch eins dieser wunderschönen Geschöpfe reiten sollte«, rief sie in einem koketten Appell an ihren neuen Verwandten. »Muktuk, mein Lieber, Sie haben doch gesagt, daß das keine von diesen mythischen, nur auf Jungfrauen fixierten Einhörner wären, und ich bin schließlich wirklich eine recht gute Reiterin.«
    »Das glaube ich dir gern, werte Base«, warf Chumia mit entschiedener Stimme ein, bevor ihr Mann sich betören ließ. »Aber da du leider in schlechte Gesellschaft geraten bist, von der man ja weiß, daß sie etwas arg freizügig mit dem Besitz anderer Leute umgeht, würden wir dich gern erst ein wenig näher kennenlernen, bevor wir dir eins unserer Lockenfelle anvertrauen.«
    Dinah sperrte den Mund erst auf, dann klappte sie ihn verblüfft wieder zu, und schließlich ließ sie sich auf einem der Schlitten in Felle einpacken. Immerhin erholte sie sich ausreichend von dieser Demütigung, um sich zu einem übertriebenen Nörgeln zu versteigen, daß ein schlichter Hundeschlitten doch nun wirklich kein Vergleich mit dem Ritt auf einem Einhorn sei.
    An Bord des Shuttlefahrzeugs überprüfte Yana mit Hilfe der Funkanlage den Intergalsatelliten. In Bogota würde es noch sechs Stunden lang Nacht sein, doch nicht nur das — der ganze südliche Kontinent wurde gerade von einem gewaltigen Schneesturm heimgesucht, der jeden Flug unratsam scheinen ließ.
    »Ich könnte es versuchen«, meinte sie. »Ich möchte ‘Cita wirklich nicht in der Patsche sitzen lassen.«
    Sean überlegte kurz; dann schüttelte er entschieden den Kopf.
    »Nein. Johnny ist da, und der Hubschrauber, und Coaxtl wird nicht zulassen, daß ‘Cita etwas zustößt. Wenn die beiden nicht für sie sorgen können, dürften wir ihnen auch keine allzu große Hilfe sein, vor allem nicht in Anbetracht der Tatsache, daß du halberfroren bist und kurz vor dem Umfallen stehst.«
    Also gingen sie statt dessen an Bord des Shuttlefahrzeugs zu Bett und wärmten einander glückselig, um auf einen geeigneteren Zeitpunkt zu warten, ihre Reise anzutreten. Sie schliefen nicht sofort ein, denn für ein jungvermähltes Paar war die Trennung doch recht lang gewesen. Nanook, der darauf bestanden hatte, sie zu begleiten, verzog sich diskret in die Nachbarkabine.
    Als sie erwachten, warf Yana wieder einen Blick auf die Kommunikationseinheit und ließ sich von der Station Intergal die Wetterlage durchgeben. Obwohl sie nun bei Tageslicht landen würden, war das Wetter doch um keinen Deut besser geworden; dennoch beschlossen sie, keine weiteren Verzögerungen zu riskieren.
    Schließlich besaßen sie ja die Landkarte, die Petaybee ihnen selbst zur Verfügung gestellt hatte und auf der sämtliche Krisenherde verzeichnet waren; außerdem kannte Sean die Koordinaten von Bogota. In einem Shuttlefahrzeug dieser Klasse dauerte die Reise natürlich nicht besonders lange, doch verlor ihr Ziel sich optisch in den wirbelnden Massen eines erstklassigen
    Spätfrühlingsschneesturms.
    »Ich bin eine gute Pilotin«, beharrte Yana zu Sean, während sie mit den Instrumenten kämpfte. Die Winde zargten an dem stabilen, raumtauglichen Shuttle. »Aber letztes Mal, als ich hier gewesen bin, war ich zu beschäftigt, um besonders genau auf meine Umgebung zu achten. Wonach soll ich eigentlich Ausschau halten?«
    »Nach einer Anhäufung von Bauwerken …«
    »Die ich in diesem weißen Strudel natürlich nicht ausmachen kann.« Yanas Stimme hatte einen etwas scharfen Unterton, weil sie sich nur zu genau ihrer Beschränktheit bewußt war. Ein Shuttlefahrzeug bei klarer Sicht zu steuern war eine Sache, selbst wenn man eigentlich nicht so genau wußte, wonach man Ausschau halten sollte. Ein Blindflug über unbekanntes Gebiet dagegen, noch dazu bei diesen Witterungsbedingungen und ohne Landungsleitstrahl, war etwas völlig anderes.
    »Setz uns einfach irgendwo ab. Nanook wird das Gebiet auskundschaften«, schlug Sean verständnisvoll vor.
    »Wird der denn wissen, wo wir sind?«
    »Er wird

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