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Die McDermotts 01 - Niemals

Die McDermotts 01 - Niemals

Titel: Die McDermotts 01 - Niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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führen wird?«
    »Es tut mir leid.«
    Er beugte sich über sie und schaute ihr ernst in die Augen. »Sprosse, es ist wirklich nicht leicht mit dir. Denkst du, ich bin aus Holz? Wenn du so weitermachst, wird es irgendwann einen Punkt geben, an dem ich nicht mehr aufhören werde, das dürfte dir doch klar sein, oder?«
    »Nun mach nicht so ein Drama daraus, McDermott«, sagte sie unbehaglich. »Es wird ja wohl nicht gleich der Weltuntergang sein, nur weil ich dich mal angefasst habe.«
    »Was?« Ungläubig starrte er sie an. »Aber sonst ist alles in Ordnung mit dir, ja? Du kannst froh sein, dass ich so viel Anstand besitze, jeder andere würde jetzt schon auf dir liegen. Glaubst du, dass es mir leichtfällt, mich so zurückzuhalten?«
    Sie spürte seinen Atem, der viel zu schnell ging, als dass er zu seiner gelassenen Fassade gepasst hätte. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, das Kribbeln in ihrem Bauch war immer noch da und verstärkte sich um ein Vielfaches, als sie das Verlangen in seinem Blick bemerkte.
    »Dann lass es doch einfach«, sagte sie trotzig.
    Er sah, wie der Widerschein des Feuers die goldenen Punkte in ihren Augen glitzern ließ, sah, wie sie sich unbewusst mit der Zungenspitze über die Lippen fuhr, sah, wie sich ihre Brüste unter dem Hemd rasch hoben und senkten.
    »Du weißt nicht, was du da sagst«, quetschte er heraus. »Wenn wir das jetzt anfangen, wird es keine halben Sachen mehr geben, dieses Mal nicht.«
    Sehnsüchtig legte sie ihm die Arme um den Hals und zog ihn zu sich herunter. »Hör endlich auf zu diskutieren, McDermott.«

24
    Für den Bruchteil einer Sekunde kämpfte Callan noch mit seinem Gewissen, dann zog er Joyce an sich. Mit einem leisen Aufstöhnen presste er seine Lippen auf die ihren und drang begierig mit seiner Zunge in ihren Mund. Sofort kam sie ihm entgegen, umspielte mit ihrer Zungenspitze die seine, liebkoste sie, kostete seine Lippen, das Innere seines Mundes, zog sich wieder zurück und genoss die Leidenschaft, mit der er sie küsste.
    Geschickt öffnete er die Knöpfe des Hemds, umfasste behutsam eine ihrer Brüste, strich mit dem Daumen darüber und sah voller Erregung, wie sich die Spitze aufrichtete. Der Druck seiner Finger wurde fester, er senkte seinen Mund und begann, sie mit Lippen und Zunge hungrig zu liebkosen.
    Sie stieß einen kleinen, wollüstigen Seufzer aus und vergrub ihre Finger in seinem Haar. Er griff nach einer ihrer Hände, führte sie dorthin, wo sie gewesen war, als er aufgewacht war. Zögernd berührte sie ihn, strich unsicher mit ihren Fingerspitzen an ihm entlang.
    »Trau dich ruhig«, forderte er sie heiser auf.
    »Ich … ich weiß nicht wie«, erwiderte sie hilflos.
    Wie zuvor schloss er seine Hand fest um die ihre, bewegte sie gleichmäßig auf und ab. »Hör auf mich zu ärgern«, murmelte er dabei sanft an ihrem Mund, »es wird dir nichts nutzen, wir werden das zu Ende bringen.«
    Er nahm seine Hand weg, legte sie zurück auf ihre Brust, spürte, wie ihre Berührung im gleichen Moment wieder zaghafter wurde. Unwillig hob er den Kopf und schaute sie fragend an. »Was ist los?«
    Ihre Augenlider flatterten nervös, sie wich seinem Blick aus. »Ich habe das noch nie gemacht«, flüsterte sie kaum hörbar.
    »Netter Versuch«, er lächelte und küsste sie zärtlich, »aber es ist zwecklos, ich werde jetzt nicht mehr aufhören, ich habe es dir gesagt.«
    Er bemerkte, wie sie sich plötzlich versteifte und völlig regungslos dalag. Abrupt richtete er sich auf. »Ist das wieder eines deiner Spielchen?«, fragte er schroff. »Wolltest du testen, wie weit du mich bringen kannst?« Im selben Moment sah er die Tränen in ihren Augen und ungläubig starrte er sie an. »Sag mir, dass das nicht wahr ist?«
    Beschämt drehte sie den Kopf weg.
    »Himmel noch mal, Sprosse, das glaube ich einfach nicht. Warum zum Teufel hast du mir das nicht vorher gesagt?«
    »Was hätte ich denn sagen sollen?«, fragte sie unglücklich. »‚Ach übrigens McDermott, sei ein bisschen vorsichtig, ich bin noch Jungfrau‘?«
    »Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen«, fuhr er sie an. Dann fügte er misstrauisch hinzu: »Ich dachte, du hast mit Darren geschlafen?«
    »Das habe ich nie behauptet, das war deine Idee.«
    Mit einem gequälten Aufstöhnen ließ er sich auf den Rücken fallen. Das kann nicht wahr sein, ging es ihm durch den Kopf.
    Er dachte daran, wie leidenschaftlich sie ihn geküsst hatte, wie verlangend sie sich an ihn gepresst hatte und das nicht nur

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