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Die McDermotts 01 - Niemals

Die McDermotts 01 - Niemals

Titel: Die McDermotts 01 - Niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Klappe McDermott und lass mich zu dir, ich bin müde«, verlangte sie unwirsch.
    Mit einem leisen Seufzen schob er die Decke so zurecht, dass sie darunterkriechen konnte. Zufrieden legte sie sich hin und kuschelte sich mit dem Rücken an ihn.
    Na super, das kann ja lustig werden, schoss es ihm verzweifelt durch den Kopf, als er spürte, wie er sofort wieder auf ihre Nähe reagierte. »Bist du sicher, dass du so liegen bleiben willst?«, fragte er unsicher.
    Sie rutschte ein wenig dichter an ihn und murmelte schläfrig: »Ja, und du kannst dein Handy ruhig in der Hosentasche lassen, es stört mich nicht.«
    Es dauerte nicht lange, bis Joyces gleichmäßige Atemzüge Callan zeigten, dass sie eingeschlafen war. Reglos lag er da, spürte, wie sich ihr Po fest gegen ihn drückte, und krallte verzweifelt seine Finger in die Decke.
    Das ist zu viel, dachte er hilflos, das ist eindeutig zu viel. Sekundenlang war er beinahe überwältigt von dem Wunsch, Roses Verbot zu vergessen und seinem Verlangen freien Lauf zu lassen. Bei diesem Gedanken wurde seine Erregung noch stärker und er verfluchte sich selbst, dass er zu anständig war, um das zu tun.
    Er rutschte ein Stück von Joyce weg. Das hatte jedoch lediglich zur Folge, dass sein Rücken augenblicklich unangenehm kalt wurde, und als hätte sie gespürt, dass er nicht mehr bei ihr war, drückte sie sich sofort wieder an ihn.
    Wie soll ich so bloß schlafen, ging es ihm unglücklich durch den Sinn, während er die Decke zurechtzog.
    Eine Weile versuchte er, sich abzulenken, indem er an andere Dinge dachte, doch ihr weiches Hinterteil schmiegte sich so warm und verlockend an ihn, dass er es schließlich aufgab. Resigniert legte er einen Arm um ihre Taille, schob den anderen unter ihren Kopf. Sie quittierte es mit einem kleinen, zufriedenen Seufzer und trotz des brennenden Schmerzes in seinem Unterleib schlief er irgendwann ein.
    Als Joyce am nächsten Morgen zu sich kam, dauerte es einen Moment, bis sie bemerkte, dass sie nicht in ihrem Bett lag. Leise Atemzüge drangen in ihr Bewusstsein, und als sie irritiert zur Seite schaute, sah sie Callan neben sich liegen. Er lag auf dem Rücken, sein Oberkörper war nackt, eine Decke lag lose über Hüfte und Beinen – die gleiche Decke, unter der sie sich ebenfalls befand, wie sie in derselben Sekunde erschrocken feststellte.
    Schlagartig setzte die Erinnerung ein und zuerst wollte sie spontan aufspringen. Doch dann spürte sie die Wärme, die von ihm ausging, ein wohliges Gefühl durchströmte sie, und so kuschelte sie sich vorsichtig an ihn und legte ihren Kopf auf seine Brust.
    Mit einem leisen Seufzer schlang er seinen Arm um ihre Schulter und gleichzeitig bemerkte sie, dass sich die Decke über seinem Unterleib verräterisch anhob.
    Ein heißes Kribbeln breitete sich in ihr aus und nach kurzem Zögern konnte sie der Versuchung nicht widerstehen. Langsam ließ sie ihre Hand über seinen Bauch nach unten gleiten, zog behutsam die Decke ein Stück beiseite. Neugierig betrachtete sie ihn einen Augenblick, stellte fest, dass der Spitzname ‚BigMäc‘ wohl gerechtfertigt war und das sehnsüchtige Ziehen in ihrem Unterleib wurde stärker.
    Einen Moment lang kämpfte sie mit sich, dann streckte sie zaghaft ihre Hand aus.
    Callan träumte. Es war ein erregender Traum. Warme, zärtliche Finger berührten ihn, streichelten ihn ganz behutsam.
    »Ja, oh ja«, stöhnte er leise. Das Streicheln hörte auf. Er ließ seine Hand nach unten gleiten, legte sie um die kleine, weiche Hand, bewegte sie sanft auf und ab. »Nicht aufhören«, murmelte er sehnsüchtig.
    Im gleichen Moment war er hellwach. Ohne sich zu bewegen, schaute er an sich herab, sah eine Fülle rotbraunes Haar auf seiner Brust, spürte, wie die Finger ihn immer noch sehr zurückhaltend liebkosten. Joyce, schoss es ihm durch den Kopf, oh mein Gott.
    Seine Erregung verstärkte sich augenblicklich und sekundenlang war er versucht, einfach still liegen zu bleiben und es zu genießen. Schließlich hatte er nur versprochen, Joyce nicht anzurühren, vom umgekehrten Fall war nicht die Rede gewesen. Doch dann siegte sein schlechtes Gewissen und er richtete sich ein Stück auf. »Was soll das werden?«
    Erschrocken zog sie die Hand weg und rückte von ihm ab. »Entschuldigung«, flüsterte sie kaum hörbar. »Ich … ich war nur neugierig.«
    Wider Willen musste er lächeln. »Neugierig«, wiederholte er, während er die Decke über sich zog. »Ist dir bewusst, wohin deine Neugier dich

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