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Die McDermotts 02 - Manchmal

Die McDermotts 02 - Manchmal

Titel: Die McDermotts 02 - Manchmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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er gerade wieder ins Wohnzimmer zurückging und begann, die Pflanzen in den Garten hinauszutragen und dort auf den Komposthaufen zu werfen, tauchte plötzlich Florence auf.
    »Adrian«, sagte sie leise und bemühte sich, ihrer Stimme einen mitfühlenden Klang zu geben, »es tut mir sehr leid für dich.«
    »Lass mich in Ruhe«, knurrte er, ohne seine Tätigkeit zu unterbrechen.
    »Du solltest es dir nicht so zu Herzen nehmen«, sprach sie in tröstlichem Ton weiter, »langfristig wäre das doch sowieso nicht gut gegangen. Sie war viel zu jung für dich und was hattet ihr denn schon gemeinsam, außer vielleicht ein bisschen Spaß im Bett.« Sie sah, wie er zusammenzuckte, und fügte hinzu: »Und übrigens, wegen der Ranch – ich denke, wir werden uns da irgendwie einigen, ich habe nicht die Absicht, dir noch zusätzlichen Kummer zu bereiten.«
    Er fuhr herum und blitzte sie an. »Dazu wirst du auch keine Gelegenheit haben«, sagte er mit gefährlich leiser Stimme. »Wenn mein Anwalt mit dir fertig ist, wirst du dir wünschen, du wärst nie hierher zurückgekommen, das schwöre ich dir. Und jetzt geh mir aus den Augen und halte dich von mir fern, sonst bist du schneller hier draußen, als du reingekommen bist.«
    Mit gespielter Betroffenheit schaute sie ihn an. »In Ordnung, ich kann verstehen, dass du momentan zu aufgeregt bist, um darüber zu sprechen«, erwiderte sie verständnisvoll. »Ich werde dich alleine lassen, und falls du Trost brauchst, oder jemanden zum Reden, dann weißt du ja, wo du mich findest.«
    Mit einem fröhlichen »Guten Morgen« auf den Lippen betrat Callan am Mittwochvormittag das Vorzimmer seines Bruders. Als er statt Melody eine andere Frau dort am Schreibtisch sitzen sah, runzelte er überrascht die Stirn.
    »Hallo, ich bin Callan McDermott«, stellte er sich vor.
    Die Frau nickte und setzte ein verführerisches Lächeln auf. »Ja, ich weiß«, hauchte sie und warf ihm einen gekonnten Augenaufschlag zu.
    »Ist mein Bruder da?«, fragte er, ohne auf ihren Flirtversuch zu reagieren.
    Sie stand auf. »Ja, ich …«
    »Bemühen Sie sich nicht, ich kenne den Weg«, brummte er abwehrend, und bevor sie es verhindern konnte, hatte er bereits die Tür zu Adrians Büro aufgerissen.
    »… das interessiert mich nicht«, hörte er ihn verärgert ins Telefon sagen, »Florence wird keinen Cent von mir bekommen. Schließlich war sie diejenige, die mich betrogen hat und nicht umgekehrt.«
    Mit einer Handbewegung bedeutete Adrian Callan, sich zu setzen und fügte hinzu: »In Ordnung, machen Sie das, und je schneller, desto besser. – Bis dann.« Mit einem gereizten Schnauben legte er den Hörer auf.
    »Was ist denn mit dir los?«, fragte Callan verwundert. »Du klingst, als hättest du einen wütenden Bullen zum Frühstück gegessen. Und was habe ich da eben gehört? Florence? Was hast du plötzlich wieder mit Florence zu schaffen?«
    »Frag nicht«, knurrte Adrian ungehalten. »Dieses verdammte Weibsbild ist nach acht Jahren aus der Versenkung aufgetaucht und bildet sich ein, ihr würde die Hälfte von meiner Ranch gehören.«
    »Was?«, entfuhr es Callan entgeistert. »Das nenne ich dreist. Ich hoffe, du wirst dich nicht darauf einlassen.«
    »Das ist leider nicht so einfach. Mein Anwalt ist dran, aber es kann eine Weile dauern, bis das geklärt ist. Solange habe ich sie am Hals, sie hat sich bei mir eingenistet.«
    »Ich fasse es nicht«, Callan schüttelte ungläubig den Kopf, »diese Frau hat vielleicht Nerven. Was sagt denn Melody dazu? Und wo ist sie überhaupt?«
    »Weg«, war Adrians knapper Kommentar.
    »Was heißt
weg
? Hat sie heute frei?«
    Adrian presste die Lippen zusammen, Callan sah, wie seine Kiefermuskeln sich anspannten. »Nein, sie ist nicht mehr da.«
    Einen Moment war es still im Raum, dann schüttelte Callan den Kopf. »Okay, jetzt verstehe ich, warum du so eine miese Laune hast. Was ist passiert?«
    »Nicht viel, außer dass sie mich nach Strich und Faden belogen hat. Sie war diejenige, welche die Informationen an Darren Ward weitergegeben hat. Außerdem hat sie mir das Collier von unserem Vater geklaut – nichts Dramatisches also«, sagte Adrian sarkastisch.
    Auf Callans Drängen hin berichtete er ihm, was geschehen war, und als er geendet hatte, schaute Callan ihn einen Moment nachdenklich an, dann schüttelte er den Kopf.
    »Das glaube ich nicht«, betonte er eindringlich, »auch wenn vielleicht alles gegen sie spricht, aber das glaube ich nicht.« Als Adrian ihn nur schweigend

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