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Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Titel: Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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erwiderte er. „Ich war eine Zeit lang mit einem Rodeo-Groupie unterwegs. Sie hat es mir laut vorgelesen, weil sie hoffte, das würde mich dazu bringen, mehr mit ihr zu reden.“
    Diese Vorstellung amüsierte Paige, was eine interessante Entwicklung darstellte. Immerhin hatte es eine Zeit gegeben, in der sie Austin wegen einer anderen Frau mit einem Golfcart die Hauptstraße entlanggejagt hatte.
    „Und?“, fragte sie. „Hat es funktioniert?“
    „Nein“, antwortete er. „Ich habe überhaupt nichts mehr gesagt.“
    Sie lachten beide.
    Für eine Weile herrschte wieder Schweigen zwischen ihnen, aber kein unangenehmes. Der Jaguar fuhr über die dunkle, manchmal holprige Straße und brachte sie an den Ort zurück, der zumindest für einen von ihnen ein echtes Zuhause war.
    Austin parkte den Jaguar an seinem reservierten Platz in der Garage des Ranchhauses, stieg aus und ging um den Wagen, um Paige beim Aussteigen zu helfen.
    Das war keine ungewöhnliche Geste, und doch verspürte Paige eine gewisse Nervosität. Ein Schauer sinnlicher Vorfreude überlief sie. Nicht mehr lange, dann würden sie undAustin miteinander im Bett liegen.
    Und das war ihr nur recht.
    Aber vorher musste Shep hinaus, und Austin wollte noch nach Molly und den anderen Pferden sehen.
    Shep begrüßte sie mit freudigem Jaulen und wedelndem Schwanz an der Hintertür.
    Austin, der Paige angesehen hatte, weil er offenbar etwas sagen wollte, schüttelte belustigt den Kopf. „Zuerst kommt die Pflicht.“
    „Ich werde dich begleiten“, sagte Paige.
    Millionen Sterne funkelten am Himmel über ihnen wie auf einem Baldachin aus schwarzem Samt. Paige schaute hinauf und konnte noch immer genauso staunen wie als Kind.
    Gab es dort draußen noch andere Planeten wie die Erde? Gab es irgendwo im All andere Menschen und Tiere? Und sahen die in ihre Richtung, während sie sich ähnliche Fragen stellten?
    Paige und Austin warteten, bis Shep sein Geschäft erledigt hatte. Dann machten sie sich auf den Weg zum Stall. Es waren nirgends Fahrzeuge zu sehen, und Shep wirkte ganz ruhig.
    Molly genoss in ihrer Box ihr Abendessen aus dem Futterhalter. Paige freute sich, dass es der kleinen Stute so viel besser ging. Mit weiterer Pflege und Training würde sie bald Calvins Pferd sein. Bisher machte es den Jungen glücklich, Austin und Garrett bei der täglichen Versorgung des Tieres zu helfen. Es war nicht zu übersehen, dass der Junge und das Pferd eine Beziehung zueinander aufbauten.
    Austin betrat Mollys Box und schloss die Tür hinter sich. Paige blieb draußen, weil sie nicht die richtigen Schuhe trug – den richtigen Schuh, um genau zu sein –, um durch Pferdemist zu gehen.
    Seinen Umgang mit den Pferden, Shep oder den Kindern zu beobachten faszinierte Paige stets aufs Neue. Manchmal rührte es sie zu Tränen. Sie nahm an, dass es an der Kombination aus Kraft und Sanftheit lag, die Austin zu dem Mann machte, der er war. Der Mann, den sie liebte.
    Er streckte den Arm über die Boxentür und setzte Paige seinen Hut auf. Dann krempelte er die Ärmel seines weißen Hemds hoch und fing an, das Pferd zu striegeln, wobei er sanft mit ihm sprach. Seine Bewegungen waren sicher und entschlossen, zugleich aber auch unbeschreiblich liebevoll.
    Ein vertrautes sinnliches Gefühl erwachte in Paige, denn sie wusste, dass Austin sie bald berühren würde, und zwar an all ihren intimsten Stellen.
    Möglicherweise wusste er genau, was sie dachte. Die Andeutung eines Lächelns huschte zumindest über sein Gesicht. Aber er sagte nichts, sondern ließ sich Zeit bei der Pflege des Pferds, so wie er sich auch stets ausgiebig Zeit fürs Vorspiel nahm. Manchmal fing er schon Stunden, bevor sie irgendwo ungestört sein konnten, damit an, sie langsam zu erregen – mit einem Blick, einer Berührung oder einem Laut, den nur sie hören konnte.
    Nein, er ließ sich nicht zur Eile antreiben.
    Bei diesen Gedanken richteten sich Paiges Brustwarzen unter ihrem BH auf. Außerdem war da diese schmelzende Hitze, die ihr signalisierte, dass sie bereit für ihn war.
    Endlich war Austin fertig und legte die Bürste weg. Er tätschelte Mollys Flanke zum Abschied und verließ die Pferdebox. Im Gang legte er den Arm um Paige und drückte sie an sich. Als er sie küsste, fiel ihr der Hut vom Kopf. Aber keiner von beiden hatte es eilig, ihn wieder aufzuheben.
    „Ich glaube, es wird Zeit“, meinte er nach dem Kuss mit warmer, tiefer Stimme.
    Paige musste erst zu Atem kommen. „Du meinst Zeit, um ins Bett

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