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Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Titel: Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Hunger“, erklärte sie.
    „Pech“, sagte Austin und stellte Rühreier und zwei dicke, mit Butter bestrichene Scheiben Toast auf den Tisch. „Iss.“
    Und die Überraschungen hielten an, denn wie sich herausstellte, war Austin kein schlechter Koch.

14. KAPITEL
    A ustin ging vor Sheps Lager in der Küche in die Hocke und kraulte den Hund hinter den Ohren. „Bleib schön hier und bewach das Haus“, sagte er. „Wir sind in ein paar Stunden wieder zurück.“
    Paige stand in der Mitte des Raums, dick angezogen und in Sally McKettricks Stiefeln. Die Szene, die sich vor ihr abspielte, gab ihr einen kleinen Stich. Es war schwer zu glauben, dass dieser harte und zugleich zärtliche Mann der gleiche sein sollte, der sie vor zehn Jahren so kaltblütig betrogen hatte.
    Seine Worte von gestern Abend gingen ihr durch den Kopf. Damals wusste ich mir keinen anderen Ausweg, um uns beide zu retten.
    Mit fest zusammengepressten Lippen beobachtete sie genau, wie Austin sich aufrichtete. Sie hielt Ausschau nach dem kleinsten Anzeichen dafür, dass er noch nicht imstande war, wieder zu reiten. Doch alles, was sie an ihm wahrnahm, war ruhiges Selbstbewusstsein. Ein Mann, der mit sich im Einklang war, ganz gleich, was draußen in der Welt vorging.
    Shep gab keinen Laut von sich und versuchte auch nicht, sich von seinem Ruhelager zu erheben.
    Sie folgte ihm hinaus in das rötlich schimmernde Licht des Sonnenaufgangs. Die kühle Luft wirkte belebend.
    Im Stall brannten Lichter, und Paige konnte die Pferde hören, die unruhig in ihren Boxen mit den Hufen scharrten und wieherten.
    Zwei Pferde standen im Gang, ein gescheckter Wallach und eine braune Stute, beide bereits gesattelt. Garrett hielt die Stute mit der einen Hand am Zügel und zurrte mit der anderen den Steigbügel fest. Er trug Jeans und ein altes, ausgewaschenes Hemd. Außerdem hatte er Cowboystiefel an, die die Landbewohner „Shit-Kicker“ nannten.
    „Guten Morgen“, begrüßte er sie.
    „Guten Morgen“, entgegnete Paige, legte die Hand auf denSattelknauf und schob den Fuß in den Steigbügel. Im Stillen betete sie, dass sie sich nicht zum Narren machen würde, indem sie nicht anmutig im Sattel landete.
    Zu ihrer großen Erleichterung klappte es gleich beim ersten Versuch. Austin saß schon auf seinem Wallach und hielt die Zügel lässig in der linken Hand. Mit der rechten Hand rückte er seinen Hut gerade.
    „Danke“, sagte er zu Garrett, der offenbar die Pferde gesattelt hatte.
    Sein Bruder salutierte scherzhaft und fragte Austin: „Hast du dein Handy dabei?“
    „Mann, solche Fragen stellen Cowboys doch nicht.“
    „Es ist noch gar nicht lange her, da hat jemand versucht, dich umzubringen“, erinnerte Garrett ihn. „Also wiederhole ich noch mal: Hast du dein Handy dabei?“
    Austin zog aus der Brusttasche seiner Jeansjacke ein flaches Mobiltelefon und hielt es mit zwei Fingern hoch, damit Garrett es sehen konnte.
    „Na schön“, sagte Garrett. „Dann verschwindet endlich.“
    Als er durch das Stalltor ritt, duckte Austin sich, obwohl keine Gefahr bestand, dass er sich den Kopf stieß.
    Paige ritt ihm hinterher. Sie war etwas nervös, denn es war schon sehr lange her, seit sie zuletzt im Sattel gesessen hatte. Aber es war auch aufregend. Sie hatte das Reiten vermisst und die einzigartige Gesellschaft von Pferden.
    Draußen auf dem Hof beugte sie sich nach vorn, bis der Sattelknauf gegen ihren Bauch drückte. Sie schloss die Augen und atmete den vertrauten Geruch des Fells ein.
    Als sie sich wieder aufrichtete und die Augen aufmachte, hatte Austin seinen Wallach gestoppt. Er stand seitwärts zu ihr und beobachtete sie. Seine Miene war nicht zu deuten, denn die Hutkrempe verdeckte sein Gesicht. Er lenkte sein Pferd im Schritttempo auf den Weg zu, der innen am Zaun entlangführte.
    Die Vögel begannen zu singen, und Paige hörte das Rauschen des Flusses in der Ferne. Ihr kam der Gedanke, dass esvielleicht doch möglich war, vollkommen glücklich zu sein. Natürlich nicht dauernd, aber in wundervollen Momenten wie diesen, die nach eigenen Gesetzen kamen und gingen.
    Die braune Stute beschleunigte ihr Tempo. Sie gehörte nicht zu den Pferden, die gern folgten und setzte alles daran, den Wallach einzuholen.
    In den ersten Sekunden wurde Paige ordentlich durchgeschüttelt, aber dann fand sie ihren Rhythmus. Sie stemmte die Füße in die Steigbügel und passte sich den Bewegungen des Tiers an.
    Sobald sie neben Austin und dem Wallach ritten, war die braune Stute

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