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Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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Krankenhaus versucht h a ben mich umzubringen? “ , fragte sie sehr skeptisch. „ Nein, aber ich bin nicht überrascht. Schließlich bist du die Böse. “
    „ Ich bin die Böse? “
    „ Jawoll. Du bist dazu bestimmt, die Welt zu zerstören. “ Sie fuh r s ich mit der Hand an die Brust und sah ihn fassungslos an.
    „ Ich? “
    „ Genau. Deswegen wurde ich auch geschickt, um dich um die Ecke zu bringen, sozusagen. Und dieses irre Überfallkomma n d o s ollte dasselbe tun. Also musst du jetzt drei Dinge tun: mi r e twas zu essen geben, mich losmachen und so schnell wi e m ö g lich aus diesem Haus verschwinden. “ Sie starrte ihn an.
    „ Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge “ , sagte er und zerrt e w ieder an seinen Fesseln. Das verfluchte Klebeband! Waru m h atte sie nicht ein gutes, altes Seil verwenden k önnen, so wi e s eine Exfreundin?
    „ Das reicht “ , sagte sie schließlich. „ Ich ruf die Polizei. Sofort. “
    Aber sie r ührte sich nicht und er konnte riechen, dass sie es nich t e rnst meinte. Sie war zu verwirrt und gleichzeitig neugi e rig.
    „ Okay, Morgan. Hol die Bullen. “
    „ Wie hast du mich gerade genannt? “
    „ Morgan. Das ist dein anderer Name. “
    „ Ich denke doch, dass ich es wüsste, wenn ich noch einen N a men h ätte. “
    „ Ganz offensichtlich weißt du es nicht. “
    „ Ach, halt die Klappe! “ , fuhr sie ihn an. Fast hätte er lache n m üssen. „ Ich habe genug von deiner Masche. Schluss mit de m g eheimnisvollen Fremden, der erst versucht mich umzubringe n u nd dann in R ätseln spricht. Raus mit der Sprache! “
    „ Okay. Du bist die Reinkarnation von Morgan Le Fay. “
    Sie warf die H ände in die Luft. „ Oh, bitte! Etwas Besseres ist di r n icht eingefallen? “
    Er zuckte mit den Achseln - soweit es das Klebeband zulie ß w enigstens. „ Das ist die Wahrheit. Du bist eine böse Hexe und du bist wiedergeboren worden, um die Welt zu zerst ören. Tut mir leid. “
    „ Erstens war Morgan Le Fay nicht unbedingt böse ... “ „ Woher weißt du das? “
    „ Ich habe am College eine Hausarbeit über sie geschrieben ... “
    „ Na klar. Und von allen lebenden und toten Menschen hast du dir ausgerechnet sie ausgesucht. Ich wette, dein Nebenfach ha t te ebenfalls etwas mit ihr zu tun. “
    „ Viele Leute haben europäische Geschichte als Nebenfach. Und außer mir haben sich ungefähr eine Million anderer im Laufe der' Jahre Morgan Le Fay als Forschungsthema ausgesucht “ , sagte sie. Aber dabei sah sie wieder vage beunruhigt aus, als würde sie jemandem lauschen, den er nicht hören konnte. Was bei seinem Gehör unmöglich der Fall sein dürfte. „ Erzähl mir mehr von dir. Wo du wohnst ... gibt es da viele Ärzte? Und kleine Becher mit Pillen? “ „ Sehr lustig, Morgan. “
    „ Nenn mich nicht so “ , sagte sie mechanisch, aber sie klang nicht, als sei sie verärgert.
    „ Denk doch mal nach. Warum sollte ich sonst hier sein? Ich lebe in Massachusetts, aber ich reise quer durch das ganze Land, nur um dein Haus in einen Trümmerhaufen zu verwa n deln? “ „ Ja, diese Theorie erscheint mir am plausibelsten “ , gab sie zu. „ Nicht sehr überzeugend “ , sagte er. „ Und heute bin nicht nur ich hier, sondern auch noch eine weitere Killertruppe? Eine verhinderte Killertruppe, meine ich. Und was ist mit denen pa s siert? Wie kommt es, dass du noch am Leben bist? Du bist mir und ihnen entkommen? Nicht sehr wahrscheinlich. “ „ Es ist noch nicht gesagt, dass du nicht einer von ihnen bist “ , stellte sie fest. „ Und dass sie einfach nur Pech gehabt haben. “ „ Ja, klar. Wundern würde es mich nicht. Das passiert dir bestimmt hä u figer. “
    „ Naja ... “ Sie zog die Augenbrauen zusammen und sah ve r dammt süß aus, als sie jetzt angestrengt nachdachte. Ihre Augen wurden schmal, die Stirn legte sich in Falten. „ Ich habe eigen t lich immer Glück gehabt ... aber ich glaube nicht, dass das i r gendetwas beweist. “
    „ Da wir ja sicher noch ein bisschen plaudern - und , um das gleich klarzustellen, ich habe absolut nichts dagegen, also reg dich nicht auf --, hast du nicht einen Apfel für mich? Oder vie l leicht könntest du mir ein Sandwich mit Erdnussbutter und Jelly machen? Oder irgendetwas anderes? “
    „ Du denkst wohl nur ans Essen! Du bist ganz schön frech, hat dir das schon mal jemand gesagt? “
    „ Zu Hause höre ich das fast jeden Tag. Also, was ist mit dem Essen? “
    „ Das glaube ich nicht “ , brummelte sie,

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