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Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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dich kümmere. Und zwar nicht auf die nette Art und Weise, nur damit das klar ist. “ „ Hört sich an, als wäre er ein echter Prinz “ , murmelte sie und versuchte, nicht auf seinen Mund zu starren. Derik zuckte die Achseln. „ Eher wie ein König eigentlich. Aber er ist in Ordnung. Er ist mein bester Freund, also musste ich gehen, b e vor ich ihn getötet hätte. “ „ Ach ja? “
    „ Ja. Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, als einen Freund zu töten. “
    „ Das ist wirklich ganz schön schlimm “ , gab sie zu und fragte sich, wann sie ihre geistige Gesundheit an der Garderobe abg e geben hatte. Dies hier war ohne Zweifel die unwirklichste U n terhaltung, die sie seit ... die sie jemals gehabt hatte. „ Dann ist es wohl wirklich besser, dass du die Stadt verlassen hast, um stattdessen mich zu töten. “
    „ Um zu versuchen, dich zu töten “ , korrigierte er. Dann grinste er und zeigte dabei so erschreckend viele weiße Zähne - Junge, und die sahen wirklich scharf aus! -, dass sie fast einen Schritt zurück gemacht hätte. „ Und ich mag dich übrigens auch “ , e r gänzte er, was keinen Sinn ergab, aber wen kümmerte das? „ Du bist, falls dir das noch niemand gesagt hat, sehr süß. Bist du eine echte Rothaarige? Das bist du doch, oder? “
    „ Das kann dir vollkommen egal sein “ , sagte sie streng. „ Ich gehe nämlich jetzt in das Hinterzimmer und rufe die Polizei. Du bist sehr durcheinander, wenn auch attraktiv und ich ... habe jetzt ... genug. “
    „ Oh, ich auch “ , versicherte er ihr. „ Ich glaube, ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nicht so unwohl gefühlt. Wenn es dir also nichts ausmacht ... und selbst wenn doch ... “ Und dan n s ah es so aus, als w ürde er sich am ganzen Körper schütteln. Sie hörte Isolierband reißen und dann ... dann stand er auf ! Um es noch einmal zu wiederholen: Er stand auf! „ Gah “ , sagte sie - oder etwas Ähnliches. Wie hatte er ... wie hatte er sich von all dem Klebeband losreißen können? Und der Stuhlarm war ebenfalls zerbrochen, was seltsam war, und ... Er packte sie! Nun, er griff nach ihr. Nahm sie beim Arm ... „ Gah! “
    ... und nahm sie fest in seine Arme ... „ Gah! “ ... und neigte se i nen Kopf zu ihr herunter ... „ Ga ... Hmpf! “ ... und dann war sein Mund auf ihrem Mund, strich genüsslich mit den Lippen über ihre Lippen, und sie packte ihn bei den Schultern, um ihn ... ahm ... ihn fortzusto ßen. Ja, das hatte sie vorgehabt, aber jetzt ging sie auf die Zehenspitzen, um sich noch näher an ihn zu schmiegen, und er roch köstlich, nach Wäldern im Frühling. Und sein Mund, o Gott, sein Mund war warm und sein Atem duftete nach Apfel und ... und ... Er löste die Lippen wieder von ihren und stand von jetzt auf gleich drei Schritte von ihr en t fernt, ohne dass sie es bemerkt hatte. Sie blinzelte und da stand er. Ihr Verstand versuchte zu begreifen, wie schnell er war. Aber vergeblich. Es war ... unmöglich.
    „ Tut mir leid “ , sagte er fröhlich. „ Das wollte ich schon seit ... ach, seit bestimmt vier Stunden tun. Jetzt ist das wenigstens mal erledigt. Okay, vielleicht nicht. Also, was kommt als Nächstes, Sonnenschein? “
    „ Gah? “ , fragte sie und hob eine zitternde Hand an die Lippen. „ Ich denke, wir sollten die, äh ... Köpfe zusammenstecken und herausfinden, was dahintersteckt. “
    „ Du bist kein Werwolf " sagte sie, weil das das Einzige war, was ihr einfiel.
    Er seufzte und marschierte in ihr Wohnzimmer, ging in die Hocke, nahm ihre Couch und stand auf, die Couch wie ein Tablett auf einer Hand haltend. Gut, dass sie so hohe Decken hatte.
    „ Muss ich damit jetzt etwa auch noch jonglieren? “ Er warf die Couch ein paar Zentimeter in die Höhe, fing sie auf und warf sie wieder hoch. „ Ich glaube, dafür ist kein Platz. “ „ Ja und, dann machst du eben Krafttraining “ , sagte sie mit tauben Li p pen. „ Das heißt noch nicht, dass du ... du ... du weißt schon. “
    „ Dass ich Fell bekomme und einmal im Monat nachts den Mond anheule? “ „ Nun ... “
    „ Sieh mal, ich habe auch geglaubt, dass du eine schrecklich gefährliche Hexe bist, die die Welt zerstören wird. “ „ Vielen Dank dafür “ , fuhr sie ihn an. „ Und stell das Ding ab. “ „ Sag es “ , flötete er. Er war noch nicht einmal außer Atem! „ Sahaaaaag es! “
    „ Schon gut, schon gut! Du bist ein Werwolf und ich eine böse Hexe. Jetzt lass aber meine Couch los “ , bettelte sie. „ Okay.

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