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Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Titel: Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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weiter und beschrieb einen scharfen Bogen, der sie zum Canyon zurückführen sollte. Als der Infanterie auf dem Eise und den zehn flankierenden Flößen klar wurde, daß ihr Gegner an ihnen vorbeigleiten, statt mit ihnen kollidieren würde, schickten die Bogenschützen dem Eisklipper einen Regen von Pfeilen entgegen.
    Einer bohrte sich in den Schild aus Hessavarhaut, den man Ethan gegeben hatte. Er starrte ihn eine Sekunde lang an und duckte sich dann hinter die Reling, als ein weiterer Pfeil dicht über ihm vorbeipfiff.
    Eine kleine Gruppe der Poyoinfanterie hatte sich einen leichten Vorsprung vor ihren Gefährten verschafft. Jetzt chivanierten sie parallel zu dem Eissegler dahin. Ein paar von ihnen war es sogar gelungen, sich unter den Rumpf zu schieben, der ihnen Sichtschutz bot. Wie von Balavere vermutet, trugen ein paar von ihnen dicke Pika-Pina-Kabel auf dem Rücken.
    Hunnar, der müde, aber keineswegs beunruhigt wirkte, erschien auf dem Steuerdeck. »Wir müssen Männer über Bord schicken.« Ein Pfeil landete vor seinen Füßen und blieb zitternd in der Decksplanke stecken. Beide Tran ignorierten ihn. »Unsere Bogenschützen können sie nicht schnell genug treffen, ehe sie unter uns verschwinden.«
    »Wenn wir jemanden aufs Eis schicken, und er zurückfällt, ist er verloren«, konterte Balavere. Er deutete auf die ausschwärmende Poyoinfanterie, die sich in immer größerer Zahl rings um den Eisklipper sammelte. »Wir können uns nicht zu viele Verluste leisten.«
    »Wir können uns auch nicht leisten, daß sie unser Steuer stören!« Der junge Krieger starrte den älteren herausfordernd an.
    Eine Bewegung vor ihnen beendete die Auseinandersetzung für den Augenblick. Trotz der Gefahr hob Ethan den Kopf, um über den Bug blicken zu können. Aus dem Canyon strömte eine braungraue Formation auf sie zu.
    »Sieht wie ein Ausfall von der Stadt her aus.« Hunnar stand dicht bei ihm und blickte befriedigt auf den immer breiter werdenden silbernen Fluß, der sich aus der Canyonmündung ergoß. »Unsere neuen Freunde kommen uns zu Hilfe.«
    Mit der Flotte von Poyolavomaar dicht hinter ihnen, und Infanterie, die sich anschickte, den Steuermechanismus der Slanderscree lahmzulegen, ersparte die Ankunft von Streitkräften aus Moulokin Balavere und Hunnar weitere Auseinandersetzungen. Die Moulokinesen rasten förmlich in die darauf völlig unvorbereiteten Poyotruppen hinein. Da der Canyonwind den Westwind überlagerte, hatten die moulokinesischen Soldaten jetzt den Vorteil von Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit. Ihr Angriff kam genau zum richtigen Zeitpunkt.
    Die Hälfte der Infanterie erlag dem ersten Ansturm, worauf die Pfeilspitze aus Moulokin sich teilte, und die Soldaten nach links und rechts abbogen und zum Canyon zurückrasten. Einige von ihnen gerieten dabei in das Feuer der Poyoflöße und fielen. Doch die meisten flankierten die Slanderscree an Backbord und Steuerbord und tauschten mit den Matrosen an Bord Siegesrufe.
    Der Canyon war jetzt ein vertrauter Schnitt in der Klippenwand geworden. Der Eisklipper verlangsamte seine Fahrt, als ihn die mächtigen Winde erfaßten, die vom Kontinent herabpfiffen und durch den Canyon heulten, aber den Verfolgern ging es ebenso.
    Aber die Infanterie von Poyolavomaar machte ihnen die letzten paar Augenblicke nicht leicht. Durch den Rumpf der Slanderscree vor dem starken Gegenwind geschützt, gelang es ihnen, sie zu überholen, aber die Eskorte aus Moulokin und das zielsichere Feuer von Armbrustschützen am Heck des mächtigen Schiffes verhinderten, daß irgendein Kabelträger sich der gefährdeten Steuerkufe mehr als auf ein Dutzend Meter näherte.
    Und dann umgaben sie die hoch aufragenden Canyonwände, und sie glitten langsam, dicht gefolgt von der Poyoflotte, landeinwärts dahin. Einmal geriet eines der kleineren Flöße der Verfolger fast in Bogenschußweite. Zu beiden Seiten seines einzelnen Mastes war je ein kleines Katapult aufgebaut. Bald schleuderten beide mit flammendem Öl gefüllte Häute nach dem Eisklipper.
    Aber die Katapultschützen aus Poyolavomaar hatten den kräftigen Gegenwind nicht richtig einkalkuliert. Die gefährlichen feurigen Ölsäcke verfehlten nicht nur das fliehende Schiff, sondern fielen, vom Wind behindert, hinter die Flöße der Verfolger. Die Infanterie, die sich dort formiert hatte, fuhr wie wild auseinander, als die flammenden Säcke auf dem Eis barsten und brennendes Öl nach allen Richtungen verspritzten.
    Das zweite Poyoschiff traf

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