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Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Titel: Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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zu streichholzgroßen Stücken. Schreiende Matrosen verließen ihr Fahrzeug in Panik, anstatt auf geordnete Flucht zu sinnen.
    Ein paar Flöße, die ganz hinten in der Flotte gewesen waren, schafften es, die Segel schnell genug zu wenden und zu fliehen. Dann verkeilten sich zwei Flöße in der Bresche, die der Strahler in die erste Mauer geschlagen hatte, und versperrten damit den einzigen Fluchtweg.
    Jetzt erhob sich ein anderes Brüllen, als die massierte Miliz und die Matrosen der Slanderscree durch das Tor der zweiten Mauer chivanierten, um die übriggebliebenen, völlig demoralisierten und verstreuten Poyotruppen, die nicht unter den herabgestürzten Klippen gestorben waren, in den Kampf zu verwickeln. Sie hatten nur Flucht im Sinn. Sie kletterten über Felsbrocken, zerstörte Flöße und tote Kameraden, trampelten in ihrer Hast alles nieder. Moulokinesen und Sofoldianer verfolgten sie voll Blutdurst. Pfeile, Armbrüste und Speere wichen schnell Schwertern, Äxten und anderen intimeren Methoden der Zerstörung.
    Ethan erkannte ganz vorne in dem Getümmel eine Gestalt: Teeliam Hoh, sie tötete mit mehr Begeisterung als jeder Krieger. Er wußte, daß auch September dort draußen sein mußte und auf seinen Schlittschuhen neben Sir Hunnar und dem Rest der Tran sein Schwert schwang.
    Er teilte ihren Appetit für dieses Massaker nicht. Er dankte den Tran, die ihn geschleppt hatten, und fuhr mit seinen Schlittschuhen zu der Stelle, wo ihm ein metallisches Blitzen unter einem Felsbrocken angedeutet hatte, daß dort der Gleiter liegen mußte. So wie es aussah, war der mächtige Stein auf das Eis gefallen, einmal aufgesprungen und hatte den Gleiter dann mitschiffs getroffen. Da die Stabilisatoren des Schwebefahrzeugs nicht für einen Aufprall dieser Wucht gebaut waren, hatten sie den Geist aufgegeben, und es war auf das Eis gefallen. Aus zahlreichen Rissen in den Flanken des Gleiters waren die nackten Drähte zu sehen, und auf dem Eis lagen molekulare Speichermodule wie tote Käfer. Einige kleinere Felsbrocken hatten die Strahlenkanone in Schrott verwandelt. Um sich besser orientieren zu können, kletterte er an der eisigen Flanke des Steines in die Höhe.
    Als er dann auf dem Felsbrocken stand, konnte er in den Canyon hineinsehen – der jetzt nicht länger ein glatter, weißer Eisfluß war, sondern eine Landschaft aus isolierten dunklen Gebilden und dazwischen kleineren Steinfragmenten. Sein Blick wanderte nach oben. Immer noch lösten sich kleinere Steinbrocken und fielen von den Klippen, die jetzt nicht mehr glatt und regelmäßig, sondern auf tausend Meter zu beiden Seiten tief zerklüftet waren. Explosivstoffe gehörten zu den ältesten Waffen von Mensch und Thranx. Sie wurden immer noch gelegentlich eingesetzt.
    Williams hatte auf dem Klippenrand gegenüber Eer-Meesach Position bezogen. Unten schlachteten Ameisen einander inmitten von Kieseln.
    Einer der moulokinesischen Chemiker, die ihm geholfen hatten, stand in seiner Nähe. »Ihr habt da etwas Wundersames für uns heraufbeschworen, Zauberer Williams.«
    »Ich bin kein Zauberer, und ich habe das Pulver ganz bestimmt weder erfunden noch heraufbeschworen. Wir haben aus den Ladungen nicht so viel herausbekommen, wie ich gehofft hatte. Wenn wir reinere Nitrate finden können, bin ich sicher, daß wir eine bessere Qualität herstellen können.« Während er das sagte, stellte er Berechnungen an.
    Der Moulokinese war von Angst und Ehrfurcht erfüllt. Der Abstand zwischen Wissenschaftlern und den manchmal zerstörerischen Ergebnissen ihrer Wissenschaft ist häufig für das Durchschnittswesen erschreckender als die Erfindungen selbst.
    Williams bemerkte den Ausdruck des Tran. Zu seinem großen Schrecken stellt er fest, daß er sich dabei wohl fühlte.
    Es war spät am Nachmittag, und die Temperatur sank mit der Sonne, als die moulokinesischen Kämpfer müde zum Canyon zurückchivanierten. Das Blut war in reichlicher Menge zwischen den beiden Mauern gefroren und verlieh der Eisfläche das Aussehen von Quarz, das mit Vanadinitkristallen überhäuft ist.
    »Es wird viel Zeit und Mühe kosten, um unseren Canyon wieder freizumachen, damit wieder Schiffe gefahrlos darauf fahren können.« Landgraf Lady K’ferr wirkte in Kampfkleidung wirklich prächtig, dachte Ethan.
    »Wir werden die beschädigte Außenmauer neu erbauen«, sagte einer ihrer Offiziere, der in der Nähe stand, »höher und stärker als zuvor, und zwar mit denselben Steinen, die unsere Feinde zerschmettert

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