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Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Titel: Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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gab es auch noch andere Geräte, die er von den menschlichen Händlern kaufen oder stehlen konnte. Den Diebstahl konnte man ja auf andere schieben. Die Poyos, zum Beispiel. Alle wußten um ihre gemeinen Verrätereien. Was brauchte er schon ein Eisschiff, gleichgültig, wie groß es auch sein mochte?
    »Wir werden versuchen, die drei Außenweltler in der Stadt dazu zu bewegen, daß sie sich ergeben«, erklärte er Rakossa. »Sie haben nur die kleinen Lichtwaffen.«
    »Haben wir nicht auch drei, ganz abgesehen von der großen auf dem Himmelsfloß?«
    »Richtig, Freund Rakossa. Aber wir sind in ihrem Gebrauch unerfahren. Am besten vermeiden wir Schwierigkeiten.«
    »Wenn sie sich ergeben, haben wir sechs statt drei. Sie werden sich nach Trell erkundigen. Dann müssen sie sterben.«
    »Ganz sicher«, pflichtete Rakossa ihm ruhig bei. »Es ist gut, daß wir einer Meinung sind.«
     
    Ethan lehnte sich gegen die Mauer. Er sah ein paar moulokinesischen Soldaten bei einem Spiel zu, das in tausend verschiedenen Ausprägungen in der ganzen Galaxis bekannt war. Auf der alten Terra hatte man es als Sunka, Kalaha und in einem Dutzend weiterer Inkarnationen gekannt. Ein Soldat hatte gerade sieben Steine seines Gegners eingesammelt, als das schrecklich vertraute Geräusch zerreißenden Papiers zu hören war.
    Auf der anderen Seite des Tores, von seinem gegenwärtigen Standort aus gesehen, war oben in der Mauerkrone ein Loch zu sehen. Es war ungefähr drei Meter lang und dreieinhalb tief, fast völlig kreisförmig, abgesehen von den gezackten Rändern von ein paar Steinen, die hineinragten. Im Inneren jenes Kreises war alles – Stein, Soldaten und Waffen – verschwunden. Oder um es genauer zu sagen, war entweder Teil der zerschmolzenen Überreste geworden, die unten an der Schnittstelle lagen, oder Teil der Aschenwolke, die jetzt canyonabwärts davonschwebte. Nebel wallte auf, als die kalte Luft von Tran-ky-ky das auf Weißglut erhitzte Gestein berührte.
    Er hatte den Strahl aus der Kanone nicht gesehen, nicht daß das wichtig gewesen wäre. Ein gehetzter Blick über die Mauer zeigte ihm, daß der Gleiter immer noch vor dem nächsten Poyofloß in der Luft schwebte. September legte ihm die Hand auf die Schulter und starrte in dieselbe Richtung.
    »Jungchen, das ist kein Mensch dort an der Kanone.«
    Während der Gleiter ungeschickt und ruckartig auf sie zukam, konnte Ethan die Beobachtung des Hünen bestätigen. An Bord des Gleiters befanden sich einige Tran, aber kein einziger Mensch im Schutzanzug.
    »Ich kann Ro-Vijar erkennen. Er bedient die Kanone.«
    Der Gleiter hielt knapp außerhalb der Reichweite ihrer Handstrahler. Der Landgraf von Arsudun erhob sich hinter der Waffe. »Ich kann keine so hübschen Sätze wie Außenweltler bilden. Ihr werdet euch alle ergeben: jetzt gleich. Oder – das gelobe ich – jeder Mann, jede Frau und jedes Junge in ganz Moulokin wird sterben.«
    Ethan schrie über das Eis hinüber: »Wo ist der Mensch Trell?«
    »Trell ist den Pfad gegangen, der allen Verrätern bestimmt ist, ob sie nun aus dem Himmel kommen oder sonst woher. Er kann euch jetzt nicht mehr helfen.«
    Einige Tran chivanierten nach vorne. Sie trugen die drei mit Pfeilen gespickten Leichen und warfen sie geringschätzig aufs Eis. Die Leichen waren nicht so weit entfernt, daß Ethan und die anderen auf der Mauer nicht die schlaffen Gestalten des ehemaligen planetarischen Kommissars von Tran-ky-ky und seinen beiden Friedenshüter hätten erkennen können.
    Hinter ihm erklang eine besorgte Stimme: »Was hat das zu bedeuten, Freund Ethan?«
    Er versuchte erst gar nicht, Minister Mirmibs Frage auszuweichen. »Es bedeutet, daß unsere Feinde jetzt Waffen in ihrem Besitz haben, die viel stärker sind als unsere eigenen. Sie haben die Menschen getötet, die jene Waffen gebracht haben. Ich hatte Zweifel, daß der Mensch Trell diese Macht gegen Euch und Euer Volk einsetzen würde. Was jetzt Rakossa und Ro-Vijar angeht, habe ich solche Zweifel nicht.«
    »Ich weiß«, überlegte Ethan. »Vielleicht, wenn wir drei uns ausliefern ließen…«
    »Ruhig Blut, Jungchen. Mag sein, daß Ro-Vijar hinter dieser Überzeugungsmaschine sitzt, aber das Kommando da draußen hat Rakossa.«
    »Teeliam würde sich aufgeben, um die Stadt zu retten. Sie hat das schon einmal versucht.«
    »Gebrauch doch deinen Verstand, Junge. Wir haben es ihr bis jetzt nicht erlaubt und werden es ihr aus den gleichen Gründen auch im Augenblick nicht erlauben. Rakossa hat etwas

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