Die Mütter-Mafia
allem bei meiner Mutter für die viele Zeit, die sie mit meinem Sohn verbracht hat, und die Selbstverständlichkeit, mit der sie immer für uns da ist, wenn wir sie brauchen. Dieser Roman ist dir gewidmet, Mama, weil du die schönste, liebevollste und verrückteste aller Mütter bist, und weil du mir vorlebst, wie man mit Stil und Spaß älter wird. Und mir manchmal auch zeigst, wie man es eben nicht machen sollte.
Mein Dank gilt außerdem meiner Lektorin Dr. Claudia Müller für ihre Geduld und ihre lustigen, aufmunternden E-Mails. Danke auch dafür, dass du meine Witze verstehst und mein angeknackstes Ego stets mit Lob aufplusterst.
Meinem Mann Frank danke ich für sein Verständnis, die vielen gesunden Mahlzeiten aus dem eigenen, verregneten Garten und die Opfer, die er für die »Mütter-Mafia« bringen musste.
Bei Biggi, Heidi und Micha bedanke ich mich für die vielfältige moralische und praktische Unterstützung - ich bin sehr froh, dass es euch gibt. Falls du jemals ein Kind bekommen solltest, Biggi: Ich werde da sein und deine hormonell und soziologisch bedingte Persönlichkeitsveränderung genauso tapfer ertragen wie du meine.
Meiner Freundin Dagmar möchte ich für das gute Timing danken, es war sehr inspirierend zu wissen, dass jemand zur selben Zeit unter demselben Druck an einem Bestseller arbeitet -und nebenbei auch noch ein Leben führt, sogar ein aufregendes.Danke für die vielen witzigen E-Mails und die nudeligen Erholungstage in LG.
Zum Schluss möchte ich mich bei all den Müttern bedanken, die mich zu diesem Roman inspiriert haben, ob bewusst oder unbewusst. Bei den »Mein-Kind-wird-sicher-mal-Model/ Nobelpreisträger/Bundeskanzler«-Müttern, die einem klar machen, wie herrlich durchschnittlich das eigene Kind doch ist. Beiden»Warum-hast-du-dich-noch-nicht-auf-der-Liste-eingetragen?«-Müttern, die einen daran erinnern, dass man abends nicht tatenlos auf dem Sofa herumhängen muss. Und bei den »Du-musst-dich-nicht-entschuldigen-dass-es-bei-dir-so-schlimm-aussieht«-Müttern, die einem deutlich machen, dass man sich das hektische Aufräumen und Staubsaugen auch hätte sparen können. Ich finde, es wird höchste Zeit, dass wir aufhören, uns gegenseitig unsere vermeintlichen Verfehlungen unter die Nase zu reiben, denn davon werden wir selber ja keine besseren Mütter. Stattdessen sollten wir anfangen, uns gegenseitig für das zu schätzen, was wir besonders gut können.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich hiermit für alle gemeinen Bemerkungen entschuldigen, die ich in diesem Zusammenhang jemals gemacht habe, Putzteufel, Tupper-Dominas und Gehirnamputationen betreffend. Es tut mir Leid, aber das waren die Hormone!
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Handlung und Personen in diesem Buch sind wie jedes Mal völlig frei erfunden. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen sich trotzdem in meinen Büchern wiederzuerkennen glauben. Mal ehrlich: Ist es denn nicht schrecklich peinlich, herumzugehen und zu erzählen, dass man bis aufs Haar den asozialen, tückischen und strohdoofen Nachbarn aus dem Roman gleicht? Ich finde schon.
Kerstin Gier, im Sommer 2004
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