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Die Nacht der lebenden Trekkies

Die Nacht der lebenden Trekkies

Titel: Die Nacht der lebenden Trekkies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin David Anderson
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ungefähr dem Job meines Gegenstücks in diesem Universum.«
    »Was ist das für ein Job?«
    »Sie ist meine Assistentin«, sagte Matt. »Sie notiert den ganzen Kram, den ich vergesse, weil ich so beschäftigt bin.«
    »Wo wir gerade beim Thema sind«, sagte T’Poc. »Du musst Gary noch aus dem Schiff holen. Er verpestet sonst noch den ganzen Laden.«
    Matt seufzte, dann klopfte er an den Bus.
    »Hey, Horta«, schrie er. »Schieb deinen pickligen Arsch hier raus! Aber ein bisschen plötzlich, wenn ich bitten darf! Bevor Racker Entertainment beschließt, dich zu ersetzen!«
    »Komme schon!«, rief eine Stimme im Bus.
    Die Tür ging erneut auf, und ein sehr übergewichtiger junger Mann trat ins Freie hinaus. Im Gegensatz zu den anderen, die von Kopf bis Fuß kostümiert waren, trug er zerfranste Jeans, verblasste gelbe Chuck-Taylor-Turnschuhe und ein fadenscheiniges Shirt mit dem Aufdruck »Ich habe einen Bird of Prey geklaut, Spock zu neuem Leben erweckt und den Planeten gerettet, und was hab ich dafür gekriegt? Nur dieses lausige T-Shirt!«
    Außerdem stank er nach Verwesung und war mit abscheulich schwarzem Schleim beschmiert.
    »Darf ich vorstellen?«, sagte Matt. »Gary Severin, mein Haus-Horta. Du weißt doch, was ein Horta ist?«
    »Nicht die Bohne«, log Jim auch dieses Mal. Natürlich wusste er alles über die klumpigen, auf Silizium basierenden, säurespuckenden, unterirdisch lebenden Ungeheuer, die zum ersten Mal in der klassischen Trek -Episode Horta rettet ihre Kinder aufgetreten waren. Aber er spielte den Blöden, um Matt zu zwingen, sich länger als eine Minute darüber auszulassen.
    »Ich nenne Gary Horta, weil auch er groß und klumpig ist«, schloss Matt für den Fall, dass der Vergleich nicht klar herüberkam.
    »Außerdem leide ich an Säurerückfluss«, sagte Gary verzweifelt.
    Jim runzelte die Stirn. »Bist du deswegen mit dem Schleim bedeckt?«
    Matt trat zu Jim und legte einen Arm um seine Schulter. Dort ließ er ihn auch, als wären sie alte Freunde. »Gary hatte vor einigen Kilometern eine schicksalhafte Begegnung mit einer verwirrten Berufsmutti … oder so.«
    »Oder so?«, fragte Jim.
    »Er kann es dir erzählen. Offen gesagt, garantiere ich dir, dass er dir alles erzählt, weil er seit dem Augenblick, in dem es zu dieser Begegnung kam, keine gottverdammte Minute die Klappe gehalten hat. Aber im Moment ist das alles nicht so wichtig. Jetzt müssen wir unsere Zimmer finden und uns umziehen, weil das Klingonenfest gleich anfängt … Wann genau, T’Poc?«
    »Um 19 : 00 Uhr im Gweagal-Saal«, sagte die Vulkanierin leidenschaftslos.
    »Wir werden zehn Minuten früher dort sein«, entschied Matt. »Dann können wir uns einen Tisch aussuchen, der für uns fünf groß genug ist.«
    Jim rechnete nach, dann schaute er seine Schwester an, die allem Anschein nach auf dem Garagenboden etwas gesichtet hatte, das ihre ganze Aufmerksamkeit erforderte. »Du hast gesagt, dass wir uns um 19 : 00 Uhr zum Essen treffen«, erinnerte er sie. »War das dein Plan?«
    »Ich bin das ganze Wochenende ausgebucht«, sagte Rayna entschuldigend. »Aber ich möchte wirklich mit dir zusammen sein.«
    »Vertrau mir; es wird dir gefallen«, sagte Matt. »Es steht eine Bat’leth-Vorführung an, außerdem gibt’s Fässer voller Blutwein, und so viel Gagh, wie du essen kannst.«
    »Ich möchte euch eure Trek -Begeisterung nicht verderben«, sagte Jim. »Geht ihr eurer Gagh essen und vergnügt euch.«
    »Bitte, so komm doch mit«, sagte Rayna. »Tu’s für mich …«
    »Also eigentlich …«
    »Hab ich schon erwähnt, dass Matt mich in den letzten drei Stunden fortwährend gehauen hat?«
    »Ich werde da sein«, sagte Jim. Er zog drei Zimmerschlüsselkarten aus der Tasche und gab je eine an Matt, Rayna und T’Poc weiter. »Ihr seid alle angemeldet«, erläuterte er. »Nehmt einfach den Aufzug da drüben. Gary und ich nehmen den Frachtaufzug da hinten, dann verschreckt er die zahlenden Gäste nicht.«
    »Wo ist denn hier ein Aufzug?«, fragte Matt und schaute sich um. »Ich sehe keinen.«
    »Nimm die Sonnenbrille ab«, sagte T’Poc.
    Matt nahm sie sehr zögerlich von der Nase.
    »Ah, Ziel erkannt«, sagte er. »Bis später, Jim, Raynas Bruder. Und hier ist ein Beitrag zu deinem Schulgeld.«
    Er stopfte eine Zehn-Dollar-Note in die Brusttasche von Jims Jackett.
    Jim verspürte einen Anflug echten Zorns. Er wollte Matt gerade sagen, wohin er sich sein Geld schieben konnte, als sein Blick erneut auf seine Schwester fiel. Er

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