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Die Nacht des Satyrs

Die Nacht des Satyrs

Titel: Die Nacht des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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Nebelnymphen wurden – den gefühllosen Frauengestalten, die sich seit Urzeiten der Satyr-Bedürfnisse annahmen.
    Der Nebel erstarrte, und ein Dutzend von ihnen kamen aus ihm auf die Brüder zu. Ihre weichen Hände und Lippen und ihre üppigen Körper huldigten den dreien, streichelten ihre Brüste, ihre Schenkel und ihre Schäfte.
    Eine Frau, die halb Mensch, halb Fee war, trat nun aus den Schatten und bewegte sich durch die Nebelnymphen hindurch auf Nicks ausgestreckte Hand zu. Wie zuvor besprochen, hatte seine Gemahlin Jane diesen Moment abgewartet, um zu ihnen zu stoßen. Auch sie war nackt.
    Die Nebelnymphen schlossen sie in ihre Liebkosungen mit ein, ließen ihre Hände über sie und Nick wandern, als das Paar sich umarmte. Raine und Lyon beobachteten die zwei neidisch, ehe sie sich jeder ihrer eigenen Befriedigung mit den heraufbeschworenen Wesen widmeten.
    Eine goldene Nebelnymphe schenkte Raine ein verführerisches, aber leider leeres Lächeln. Er folgte ihr zu einem der Altäre. Dort beugte sie sich vor, spreizte ihre Beine weit und bereitete sich auf die Rolle vor, für die sie geschaffen worden war. Ihren Bauch auf den kalten Stein gelehnt, erwartete sie ruhig, dass er sich an ihr befriedigte, wie es unzählige Wesen ihrer Art zuvor bei seinen Vorfahren getan hatten.
    Raine stellte sich dicht hinter sie. Seine Schwänze zuckten nach ihr wie Wünschelruten, die eine Wasserquelle aufspürten. Beim ersten Mal würde er sich ihrer beider unteren Öffnungen bedienen. Nach einer Ejakulation dann würde sein neu erwachter zweiter Phallus sich aus ihrem Anus in sein Becken zurückziehen. Dort verblieb er bis zum nächsten Vollmond, wenn er sich aufs Neue den Weg nach draußen brach und nach weiblichem Fleisch gierte.
    Das Licht über ihnen wurde stärker. Raine hob ihm sein Gesicht entgegen, auf dass es ihn sanft streichelte. Seine Schwänze zuckten unter der Wucht eines plötzlichen Schwalls empfundener Wonne. Lyon. Er sah zu seinem jüngeren Bruder, der sich gerade in eine Nebelnymphe versenkte, die auf dem Altar vor ihm lehnte.
    Irgendwo in der Nähe hörte er Jane aufschreien, als Nick sich mit ihr vereinte. Ein weiterer Schwall von Verlangen schoss durch Raines Glieder. Wie immer fühlte er die Wonnen seiner Brüder beinahe so intensiv, als wären es seine eigenen.
    Er blickte auf den runden schimmernden Hintern vor sich hinab. Rohe, gierige Lust packte ihn. Seine Instinkte machten ihn bestialisch, und sein Denken zentrierte sich auf ein einziges Ziel. Beidhändig griff er die Hüften der Nymphe.
    Dann stieß er mit einem heiseren Knurren seine beiden Penisse tief in sie hinein, verlor sich in dem Leib vor ihm, der ihn willkommen hieß, und in seinem wollüstigen Genuss der Nacht. Ihr Rücken bog sich durch, während sie stöhnte und sich den Anschein gab, wahre libidonöse Wonnen zu erleben. Nur kannte Raine die Wahrheit. Nebelnymphen empfanden kein Vergnügen. Sie waren lediglich sehr gut darin, Hochgenuss zu imitieren.
    Verzweifelt rammte er seine Schäfte in sie hinein, grob und in schnellem Rhythmus. Seine Haut erhitzte sich, und seine Erregung geriet außer Kontrolle, baute sich genauso erbarmungslos auf wie die seiner Brüder.
    Das animalische Klatschen von Haut auf Haut hallte durch die Klamm, hier und da verstärkt durch maskulines Knurren und feminine Seufzer. Bacchus lächelte von seiner erhöhten Warte aus auf das Geschehen hinab, erfreut über den Anblick und die Laute ihrer Ausschweifungen.
    Raine ballte die Fäuste auf dem Altar zu beiden Seiten des Körpers, der sich ihm darbot. Er hörte Nicks triumphierenden Aufschrei unter dessen Orgasmus, dem alsbald Lyons folgte.
    Ein ersticktes Stöhnen entfuhr Raines Kehle. Angespornt von den Ejakulationen seiner Brüder, ergoss er seinen heißen Samen aus den beiden Schwänzen in die Öffnungen der Nebelnymphe. Der Rhythmus seines Kommens war heftig und schnell. Eine willkommene Erleichterung. Als es schließlich abebbte, brannte ihm der Atem in der Lunge.
    Es war vorbei – fürs Erste.
    Das Leuchten der Nebelnymphe unter ihm wurde schwächer, wie bei einer herunterbrennenden Kerze. Ihr Körper löste sich langsam wieder in den Dunst auf, aus dem sie gekommen war. Eine andere würde bald ihren Platz einnehmen, wie Raine wusste, und bis zum Morgengrauen würde er eine nach der anderen von ihnen nehmen. Aber einen Moment lang war er mit seinen quälenden Gedanken allein.
    Mit ihnen und dem Wissen, dass er sich vorgemacht hatte, der Körper unter ihm

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