Die Nacht, in der er zurueckkehrte
während sie schnell auf den Auslöser drückte. „Ihr seid ein wunderbares Paar.“
Ja, das waren sie. In diesem Jahr mit Easton war er so glücklich gewesen wie noch nie im Leben.
„Bist du bald fertig?“, fragte Easton. „Ich glaube, ich sollte mal in der Küche nach dem Rechten sehen.“
„Ja, mit euch bin ich erst mal fertig. Gleich mische ich mich unter die Gäste und mache ein paar Schnappschüsse. Später würde ich gern noch die Kinder mit den niedlichen Welpen zusammen fotografieren.“
„Danke, Mimi“, sagte Easton lächelnd und seufzte erleichtert, als ihre Schwägerin wegging.
„Ich hasse Kameras“, murmelte sie. „Man sollte annehmen, dass Mimi dafür Verständnis hätte, nachdem sie selbst jahrelang von den Paparazzi verfolgt wurde.“
„Wenigstens haben wir schöne Erinnerungsfotos, und dafür hat es sich doch gelohnt, oder?“
Sie bedachte ihn mit einem liebevollen Blick. „Du hast ja so recht. Dieser wunderschöne Tag muss einfach festgehalten werden.“
„Ein wunderschöner Tag in einer Folge von wunderschönen Tagen mit dir.“
„Und wir haben noch viele solche Tage vor uns.“
„Da bin ich ganz sicher. Alle Tage sind schön, solange wir nur zusammen sind.“ Er küsste sie zärtlich.
Nach einer Weile machte sie sich los. „Jetzt muss ich aber wirklich in die Küche.“
„Okay, und ich gehe Quinn und Brant zur Hand, sonst kriege ich nachher was zu hören.“
Cisco blickte ihr hinterher, wie sie sich mit strahlendem Lächeln durch die Schar der Gäste bewegte, hier und dort Freunde mit Küsschen und Umarmung begrüßte oder über den Scherz eines alten Farmers lachte.
Unwillkürlich berührte er das E in dem Windrosen-Tattoo an seinem linken Unterarm. Das hatte er in letzter Zeit kaum noch getan.
Wahrscheinlich lag es daran, dass er keinen Kompass mehr brauchte, denn er hatte endlich den Weg nach Hause gefunden.
– ENDE –
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