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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
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wie du es klingen lässt. Aber denk doch mal nach. Wir verwandeln uns gegenseitig in Nymphomanen. Und zwei Menschen, von denen keiner die Oberhand im Bett abgeben kann? Wir würden uns doch irgendwann umbringen.«
    Zu seiner Überraschung zuckte Carly nur mit den Schultern. »Dann haben wir eben eine von diesen stürmischen Beziehungen, von denen man so viel hört. Aber ich glaube einfach, wenn … wenn wir diese Stürme gemeinsam durchstehen, dann erwartet uns hinter diesen Turbulenzen etwas ganz Großartiges.«
    »Ein blauer, sonniger Himmel?«
    Sie lächelte zart. »Wie ein perfekter Sommertag in Turnbridge.«
    Er atmete zischend ein und ließ die Luft dann wieder raus. Was sie da sagte, war eine verdammt schöne Vorstellung. Ungemein verlockend. Aber Jake befürchtete, dass sie nicht recht begriff, dass er unbedingt die Anerkennung in seinem Job brauchte. Er brauchte das Gefühl, das zu tun, was er am allerbesten konnte, und damit auch etwas zu bewirken. »Und was ist mit meinem Bedürfnis, Menschen zu retten?«, fragte er also. »Das ist das Einzige, was mir in dieser Welt das Gefühl von Stärke gibt, Carly. Und das brauche ich nun mal.«
    »Aber du würdest mich jeden Tag ein bisschen mehr retten«, erwiderte sie, und ihre Entgegnung zerriss ihm fast das Herz. Ja, er wusste, dass keiner von beiden jemals eine völlig normale Sexualität würde leben können. Aber er hätte nie gedacht, dass sein Verschwinden den beginnenden Veränderungen in ihrem Leben ein Ende bereiten könnte.
    »Du hast heute diesen kleinen Jungen gerettet«, fuhr sie fort. »Und jedes andere Kind, dem Larry Downy vielleicht noch wehgetan hätte. Von heute an bis zu seinem Tode. Und es gibt viele Möglichkeiten, die Menschen um dich herum zu retten. Andauernd. Auf spektakuläre und unspektakuläre Weise. Vielleicht rettet ja jeder Akt der Güte irgendjemanden ein klein wenig.«
    Er seufzte, denn sie vereinfachte das Ganze schon wieder sehr. Aber er verstand auch, worum es ihr ging. Und der heutige Tag hatte ihn tatsächlich zum Nachdenken gebracht, was er noch tun könnte, um Kinder vor Sexualstraftätern zu schützen. Vielleicht konnte er auf diesem Gebiet noch mehr ausrichten. Das würde ihn wirklich befriedigen. Vielleicht musste er sich gar nicht in irgendwelchen Großstädten herumtreiben, um etwas Gutes zu tun.
    Und doch … »Was ist mit dem Sex? Ich bin nicht sicher, ob ich da jemals wirklich die Kontrolle aufgeben kann.«
    »Aber das habe ich doch längst akzeptiert. Und manchmal gefällt es mir sogar richtig gut.«
    »Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nicht auch ziemlich ungesund ist«, erklärte er.
    »Hör zu«, begann Carly und setzte sich ein Stückchen auf. Sie sah wunderschön aus, wie sie da im Zwielicht so oben ohne vor ihm saß. »Jeder hat doch seine sexuellen Komplexe. Oder irgendwelche Ängste oder Vorlieben oder Fetische. Und das muss doch bei jedem auch irgendwo seinen Ursprung haben. Ich will damit sagen, wenn es um Sex geht, sind die meisten Menschen doch nicht völlig normal. Oder? Ich sehe das so: Manchmal bin ich oben, manchmal bist du oben. Genau wie an dem Abend, als wir uns kennenlernten. Ist doch keine große Sache.«
    Jake zog fast amüsiert die Augenbrauen hoch. »Keine große Sache? Erinnerst du dich nicht an die Kämpfe, die wir darüber ausgetragen haben, Carly?«
    Und wieder zuckte seine süße Kleine nur mit den Schultern. »Ich kämpfe lieber mit dir im Bett, als all die anderen größeren Kämpfe des Lebens allein auszutragen. Mag sein, dass es immer ein paar kleine Kämpfe geben wird. Aber letzten Endes ist der Sex doch immer gut, oder?«
    Jake machte nicht die geringsten Anstalten, das abzustreiten. »Der beste Sex, den ich je hatte. Jedes einzelne Mal.«
    In diesem Moment legte Carly sich wieder zurück, schlang seine Arme um sich und schmiegte ihren herrlichen Körper an den seinen. »Ich will dich lieben«, flüsterte sie. »Ich will mit dir ficken. Ich will dich gesunden lassen. Und ich will, dass du all das auch mit mir tust. Jeden Tag. Verlass mich nicht, Jake. Verlass uns nicht.«
    Verdammt. Jakes ganzer Körper vibrierte. Von ihrer Berührung. Von ihren Worten. Von ihrem unerschütterlichen Glauben, dass sie beide gut füreinander seien und eine gute Beziehung führen könnten. Er lag da, die Arme um sie geschlungen, und wurde von der großen Nähe ihrer Körper davongetragen – und von all den Empfindungen, die Carly in ihm auslöste. Er fühlte sich fast … sicher. Fast …

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