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Die Nachtwanderin

Die Nachtwanderin

Titel: Die Nachtwanderin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Hudspeth
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Namen und zweitens wirst du das gefälligst unterlassen!
Er hat mir nichts getan und er war sehr höflich und zuvorkommend", meinte Mimma schnippisch.
"Ja das habe ich gesehen wie höflich er war.
Ihr habt euch prächtig amüsiert bei eurem Zungennahkampf und wie er mit seinen riesigen Pranken deinen Körper überaus zuvorkommend befingert hat, damit möchte ich gar nicht erst anfangen!", sagte Ardric wild schnaubend und rief sich die Bilder von Mimma und Raven ins Gedächtnis.
"Das ist alles deine eigene Schuld!", meinte Mimma plötzlich. Ardric sah sie entrüstet an.
"Wie bitte?
Jetzt willst du auch noch mir die Schuld für dein Verhalten in die Schuhe schieben?
Das ist doch unerhört!", wetterte er sie aufgebracht an. Mimma blieb ganz ruhig und wartete darauf, bis er sein brodelnden Emotionen wieder im Griff hatte, damit sie in Ruhe mit ihm reden konnte.
"Ja, aber natürlich ist es deine Schuld.
Du bist doch der Verantwortliche für diese Duftmischung, die hier überall ihm Club herum wabert und mir sämtliche Sinne vernebelt hat.
Das hast du dir in Gänze alles selbst zuzuschreiben. Wäre Flora nicht gekommen und hätte mich von ihm weggezehrt, wer weiß was dann noch zwischen Raven und mir passiert wäre", klärte Mimma Ardric auf. Als ihm bewusst wurde, dass Mimma Recht hatte, presste er seine Lippen fest aufeinander und funkelte sie aus seinen Augen wütend an. Er hasste es, wenn er nicht Recht behielt.
"Aber ich muss ehrlich gestehen, dass mir Raven auch ohne Beihilfe deines Aphrodisiakums, das in der Luft lag, durchaus gefallen hat. Ich wäre zwar von alleine nie so in die Offensive gegangen, aber ansonsten hatte er so ziemlich alles, was ich mir bei einem Mann wünsche.
Ja man kann sagen, dass Raven meinen Vorstellungen, wie ein Mann sein sollte, zumindest äußerlich völlig entspricht", meinte Mimma und rieb es Ardric genüsslich unter die Nase.
"Vielleicht sollte dich dann besser Raven vor Baddo und seinem Werwolfsrudel beschützen, denn wie mir scheint, brauchst du mich nicht mehr", sagte Ardric resignierend. Diese Antwort hätte Mimma nicht erwartet und traf sie unvermittelt.
"Seit wann gibst du so schnell auf?", fragte sie Ardric verwundert und sah ihn forschend an.
"Ich habe nicht aufgegeben. Ich bin nur einsichtig. Wenn er die bessere Partie für dich sein sollte, wüsste ich nicht, weshalb ich deinem Glück im Wege stehen sollte", erwiderte er ausdruckslos und sah Mimma dabei nicht einmal an.
"Ach wenn das so ist, dann brauche ich auch nicht länger hier zu bleiben!", gab Mimma patzig von sich und stand auf. Voller Entschlossenheit stieg sie über Ardrics Beine hinweg, die ihr im Weg lagen und machte sich daran das Separee zu verlassen, als Ardric sie am Hosenbund ihrer Jeans packte und nicht weiter gehen ließ.
"Wo willst du hin?", fragte er sie.
"Na was denkst du denn?
Ich gehe und suche nach Raven!", pflaumte sie Ardric an.
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass du hier raus kommst, noch, dass du ihn in einer Millionenstadt wie dieser hier so einfach findest", meinte Ardric.
"Außerdem weißt du doch überhaupt nicht, wo du schlafen sollst.
Du hast hier in der Stadt keine Freunde, bei denen du unter kommen könntest und wer weiß wie lange es dauert, bis du deinen Traummann gefunden hast. Und wer sagt, dass er dich dann aufnimmt und bei sich leben lässt?", erläuterte er ihr und unterbreitete ihr die Schwachstellen ihres unüberlegten und voreiligen Plans.
"Nehmen wir an, du findest ihn.
Dann will er doch eh nur das Eine von dir und sobald er die Lust an dir verloren hat, wirft er dich im hohen Bogen wieder raus und du stehst auf der Straße. So sind die Menschen nämlich", führte Ardric ihr vor Augen. Mimma biss sich auf die Unterlippe und sah Ardric mit ernster Miene an.
"Ich habe es mit 16 Jahren alleine geschafft, dann schaffe ich es jetzt auch wieder", entgegnete sie ihm trocken und versuchte sich loszureißen.
"Lass meine Hose los!", schimpfte sie.
"Papperlapapp!
Ich lasse dich nirgendwo hin gehen.
Du bleibst gefälligst bei mir!", herrschte Ardric sie an und zog sie ruckartig auf die Sitzbank zurück. Obwohl diese gut gepolstert war, tat die unsanfte Landung darauf weh.
"Aua, das hat echt weh getan!", quiekte Mimma beleidigt und rieb sich über ihr Steißbein.
"Würdest du dich nicht so kindisch benehmen, dann müsste ich dich nicht dementsprechend behandeln und du hättest anschließend keinen Grund dich über mich zu beschweren!", maßregelte er Mimma mit einem strengen Ton.
"Und was

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