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Die nächste Begegnung

Die nächste Begegnung

Titel: Die nächste Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arthur C. Clarke
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einem Transportbereich. Euer Fahrzeug, das euch in eure Abteilung des Moduls bringt, wartet auf einer tieferen Etage.«
    Sie brauchten ein paar Minuten, um bis an die graue Wand zu kommen. Die Kinder waren noch nie vorher in Schwerelosigkeit gewesen. Katie und Patrick sprangen von der Plattform und kapriolten durch die Luft. Benjy sah, welchen Spaß sie hatten, und versuchte es ihnen nachzutun. Unseligerweise aber begriff er nicht, auf welche Weise er die Decke und die Wände benutzen musste, um auf die Plattform zurückzukehren. Und bis Simone ihn retten kam, war er vollkommen desorientiert.
    Als die gesamte Familie nebst ihrer Habe angemessen vor der Wand aufgebaut war, öffnete sich eine breite Tür, und sie traten in eine Kammer. Dort waren auf einer Bank hautenge Spezialanzüge, Kopfhelme und Haftslippers säuberlich für sie ausgelegt. »Im Transportcenter und den meisten öffentlich zugänglichen Bereichen hier im Nodus«, erklärte die ausdruckslose Stimme, »ist die Atmosphäre für euch nicht geeignet. Ihr werdet diese Kleidung anbehalten müssen, bis ihr in eurem Wohnbereich seid.«
    Als sie alle umgezogen waren, öffnete sich am andren Ende der Kammer eine Tür, und sie traten in die Haupthalle des Transportzentrums im Habitations-Modul. Die Station sah genauso aus wie jene, die sie später im Technischen Modul vorfinden sollten. Nicole und ihre Familie stiegen zwei Stockwerke tiefer, wie die Stimme es ihnen befohlen hatte, und gingen dann die Kreisperipherie entlang bis zu der Stelle, an der ihr >Bus< sie erwartete. Das geschlossene Fahrzeug war bequem und gut beleuchtet, doch während der anderthalb Stunden, die es durch ein Labyrinth von Gängen fuhr, hatten sie keinerlei Blick nach draußen. Schließlich hielt der Bus, und sein Dach öffnete sich.
    »Geht in den Gang links!«, befahl eine weitere, ganz ähnliche Stimme, sobald sie alle sieben auf dem Metallboden standen. »Nach vierhundert Metern verzweigt sich der Gang. Ihr nehmt die Abzweigung nach rechts und bleibt vor der d ri tten Quadratmarkierung links von euch stehen. Es ist der Eingang zu eurer Wohneinheit.«
    Patrick war einen der Gänge hinabgelaufen. »Das ist der falsche Gang«, verkündete die leidenschaftslose Stimme. »Kehre zum Dock zurück und nimm den nächsten Gang links.«
    Unterwegs gab es nichts zu sehen. In den folgenden Monaten sollten sie oft durch diesen Gang kommen, entweder wenn sie zum Trainingsraum gingen oder zu Tests drüben im Tech-Mod, und sie bekamen dabei nie etwas anderes zu Gesicht als die Wände und Decken und die viereckigen Markierungen, die sie als Türen zu erkennen gelernt hatten. Alles war offensichtlich sorgfältig von Monitoren überwacht. Nicole und Richard hatten von Beginn an das sichere Gefühl, d as s einige, vielleicht viele der >Apartments< in ihrem Sektor von jemand oder etwas bewohnt seien, doch sie begegneten niemals einem der anderen in den Gängen.
    Nachdem sie die Tür zu dem ihnen angewiesenen Apartment gefunden hatten und eingetreten waren, zogen Nicole und ihre Familie sich im Atrium-Vestibül die Spezialkleidung aus und verstauten sie in den dafür bereitstehenden Schränken. Die Kinder drängten sich abwechselnd am Fenster und schauten zu den beiden anderen Kugeln hinaus, während sie warteten, dass die innere Tür sich öffnete. Und wenige Minuten danach sahen sie das Innere ihres neuen Heims zum ersten Mal.
    Sie waren alle überwältigt. Verglichen mit den relativ primitiven Bedingungen, unter denen sie in Rama gelebt hatten, war dies hier regelrecht das Paradies. Die Kinder hatten alle ein eigenes Zimmer. Auf der einen Seite gab es eine eigene Suite für Michael; das Elternschlafzimmer für Nicole und Richard lag gleich neben dem Foyer am anderen Ende der Wohnung und hatte sogar ein breites >französisches< Bett. Es gab viele komplette Badezimmer, dazu eine Küche, ein Esszimmer und sogar ein Spielzimmer für die Kinder. Die Einrichtung und Möbel in jedem Raum waren verblüffend praktisch und geschmackvoll. Insgesamt betrug die Wohnfläche mehr als vierhundert Quadratmeter.
    Sogar die Großen waren verblüfft. »Wie haben die das um Himmels willen hingekriegt?«, fragte Nicole an jenem ersten Abend Richard, als die vor Jubel übersprudelnden Kinder außer Hörweite waren.
    Richard schaute sich verwirrt um. »Ich kann nur annehmen, dass alle unsere Tätigkeiten in Rama überwacht wurden und telemetrisch hierher in den Nodus übermittelt worden sind. Sie müssen außerdem Zugang zu

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