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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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nett wäre es, wenn wir ein paar Verträge mit dem Militär an Land ziehen könnten.«
    »Ich denke, das wird ganz von deren Bedarf abhängen, Herzog«, erwiderte Megan mit einem strahlenden Lächeln. »Ganz besonders, wenn die eine Zehnte Legion versorgen müssen.«
    »Norleans …«, flüsterte Meredith ihr zu.
    »Die Umbauarbeiten im Hafen von Norleans sind vermutlich weniger teuer und würden auch nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen wie die Fertigstellung des Kanals«, fuhr Megan fort und verabschiedete sich in Gedanken von einer Unterstützung des Balmoran-Kontingents. »Damit könnten Leder und Rindfleisch gleichmäßiger fließen. Ich glaube, das Militär macht sich mehr Sorgen darüber, dass Lieferungen hoher Qualität garantiert werden, als über die tatsächlichen Kosten , wobei diese natürlich in Grenzen bleiben müssen. Aber ohne diese Versorgungsgarantie könnte ich vermutlich nichts erreichen.«
    »Und dann stellt sich natürlich die Frage, was für eine Legion«, bohrte der Herzog. »Kanaka verfügt über die besten Reiter der ganzen Welt …«
    »Das … steht im Augenblick überhaupt nicht zur Debatte«,
wich Megan ihm aus. Herrgott, wenn der sie zwang, eine weitere Legion Kavallerie aufzustellen … »Aber das ist auf alle Fälle ein interessantes Thema. Herzog, ich sehe hier gerade Walsh aus dem Unterhaus, und ich habe ihm einen Tanz versprochen. Wenn du mich bitte entschuldigen würdest? Ich komme ganz bestimmt in den Hunde …«
    »Club …«, flüsterte Meredith ihr zu.
    »Club, und zwar bald, und hoffe, dass wir uns dann sehen werden!«
    »Oh, unbedingt«, strahlte der Herzog. »Und Sie sollten darüber nachdenken, sich auch ein Haustier zuzulegen. Sie haben wirklich einen beruhigenden Einfluss.«
    »Ich werde es ernsthaft in Erwägung ziehen«, sagte Megan, schüttelte den beiden die Hand und ließ sie stehen. »Verdammt. «
    »Nicht schlecht, nicht gut«, flüsterte Meredith schnell und leise. »Zwei Stimmen noch, und die Arbeiten im Hafen von Norleans sind sichergestellt. Ich denke, den Kanal können wir vergessen. Walsh sitzt im Ausschuss für Handelshäfen, was übrigens ziemlich albern ist, er kommt schließlich aus dem flachen Land, aus Sylania. Er unterstützt die neue Legion nicht, aber wenn sie kommt, möchte er sie in seinem Wahlbezirk. Edmund ist dagegen, weil sich das Terrain dort nicht für die Ausbildung eignet, die Versorgung schwierig wäre und die Legion den langen Weg bis zur Küste marschieren müsste. Wenn du dafür sorgst, dass er die Legion bekommt, wird er das Hafenprojekt unterstützen. Lass dir von ihm Garantien dafür geben, dann hast du Pina in der Tasche, ganz besonders, wenn du eine Vertragsgarantie für den Fall kriegst, dass es einen Hafen gibt. Aber die Legion, tut mir leid, die muss Walsh bekommen, seine Frau heißt Henutsen, aber die ist heute nicht hier. Ich weiß nicht warum.«
    »Abgeordneter Walsh«, sagte Megan mit einem strahlenden Lächeln, während sie sich die Hände schüttelten. »Ich
hoffe doch, dass es Henutsen gut geht; ich hatte gehofft, sie heute Abend hier zu sehen …«
     
    »Wer ist diese Brünette?«, erkundigte sich General Galbreath.
    Edmund sah Herzer an und schob die rechte Augenbraue hoch.
    »Das ist Meredith Tillou, eines der Mädchen aus dem Harem«, erklärte Herzer nach kurzer Überlegung. »Ein Verstand wie ein Computer. Ich hätte sie gern in meinem Stab, aber sie ist eine echte Nervensäge. Vor dem Zusammenbruch war sie mit Paul zusammen, und später hat er ihr eine Gehirnsperre verpasst und sie als eine Art Samenträgerin im Harem gehalten.« Seine Kinnmuskeln zuckten, als er den beiden Frauen zusah, wie sie sich um den Abgeordneten bemühten. Der Mann war ohne weibliche Begleitung, und Megan hatte ihm die Hand auf den Arm gelegt und sah ihm tief in die Augen, jetzt lachten beide. Herzers Kinnmuskel zuckte erneut.
    »Deine Verlobte scheint ein Naturtalent zu sein, wie?«, meinte Galbreath. »Ich kann nur hoffen, dass sie auf unserer Seite ist.«
    »Sie ist auf … Megans Seite«, sagte Herzer. »Sie ist für eine Invasion in Ropasien und für das Militär. Auf den Neuen Aufbruch ist sie mächtig sauer und wird alles tun, um es denen zu zeigen. Und deshalb unterstützt sie das Militär. Aber bilde dir bloß nicht ein, dass sie, wenn es nötig ist, nicht auch Kompromisse schließt. Solange nach ihrer Meinung die langfristigen Ziele eingehalten werden.«
    »Ich hoffe, dass sie uns mit solchen Kompromissen keinen Kummer

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