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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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sind!«
    »Er will wohl nicht, dass man ihn in einen Molch verwandelt? «, fragte Herzer. »Cruz, jetzt hör mir gut zu. Hole jetzt … vier weitere Wachen. Sorge dafür, dass sie für Miss Shaneas Sicherheit sorgen, und zwar in ihrem Zimmer . In … Zivil oder meinetwegen auch ganz ohne. Sag ihnen, sie sollen sie richtig durchficken.«
    »Was?«
    »Sie ficken«, sagte Herzer. »Bumsen. Poppen, was das Zeug hält. Was auch immer sie will. Jedenfalls es dem Mädchen besorgen,
beim Bullengott! Und wenn einer von ihnen müde wird, dann lös ihn ab, bis sie müde wird oder ohnmächtig oder was auch immer. Fordere meinetwegen einen weiteren Zug an, wenn es sein muss, aber wage es nicht, mich noch einmal zu stören, es sei denn, die Welt würde untergehen. Ist das klar?«
    Cruz sah ihn einen Augenblick lang völlig verdutzt an und grinste dann.
    »Klar«, sagte er und gab sich alle Mühe, nicht zu lachen. »Kampfreaktion?«
    »Schlimmer, als ich das je erlebt habe, und das Mädchen ist nymphoman«, erklärte Herzer. »Und völlig unbefriedigt. Also … was immer erforderlich ist.«
    » Die habe ich eigentlich gar nicht gemeint«, grinste Cruz. »Macht es dir etwas aus, wenn ich … eine kurze Pause einlege? Ich meine außer Dienst?«
    »Wenn du einen tüchtigen Vertreter hast«, stieß Herzer hervor.
    »Hab ich«, sagte Cruz und grinste immer noch. »Nacht.«
    »Gute Nacht .«
    Als Herzer ins Schlafzimmer zurückkam, schnarchte Megan leise.

10
    Als Herzer am nächsten Morgen in die Küche kam, saß Megan in der Essnische, die Ellbogen auf den Tisch gestützt und den Kopf in beide Hände vergraben. Shanea lag mit geschlossenen Augen auf ihrem Sessel, ihr Mund stand offen, und sie atmete langsam. Sie hatte sich allem Anschein nach die Zeit genommen, sich das Haar zu richten und Make-up aufzulegen und sah deshalb wie eine sehr hübsche Leiche aus.
    Herzer ging auf Zehenspitzen zur Kaffeemaschine und holte die Zutaten heraus.
    »Gibt es Kaffee?«, fragte Shanea und gab dabei schmatzende Laute von sich. »Ich habe diesen … wirklich vertrauten Geschmack im Mund.«
    Megan stöhnte leise und schüttelte den Kopf.
    »GUTEN Morgen, Truppe!«, tönte Herzog Edmund und trabte ins Zimmer.
    »Das habe ich wirklich nicht nötig«, murmelte Megan und hielt sich mit beiden Händen den Kopf. » Dich kann ich nicht in einen Molch verwandeln.«
    »Ich glaube, einen klitzekleinen Soldaten vertrage ich noch«, murmelte Shanea.
    »Letzte Nacht gut amüsiert?«, fragte Edmund jovial.
    »Nein«, erwiderte Megan. »Ashly ist tot.«
    »Und alle anderen sind am Leben«, erwiderte Edmund scharf. »Das ist sehr gut.«
    »Abgesehen davon, dass man mich beinahe umgebracht
hätte, ist es mir letzte Nacht wirklich gut gegangen«, erklärte Shanea. »Soweit ich mich erinnern kann.«
    »Und ich habe noch nie zufriedener aussehende Wachen gesehen«, grinste Edmund.
    »Was, alle?«, fragte Herzer.
    »Den Berichten nach ja«, erwiderte Edmund und nickte.
    »Du großer Gott«, sagte Herzer und schüttelte den Kopf.
    »Alle, das dürfte in etwa stimmen«, sagte Shanea. »Ist der Kaffee schon fertig? Ich meine, zuerst schmeckt’s ja gut, aber der Nachgeschmack … hicks.«
    »Shanea«, murmelte Megan. »Du hast doch nicht …«
    »Doch, sie hat«, widersprach Edmund. »Aber das ist schon in Ordnung. Die Wachen sind recht … diskret.«
    »Sie halten den Mund«, meinte Herzer. »Im Gegensatz zu ein paar anderen Leuten.«
    »Herzer«, drohte Megan. »Man hat uns fast umgebracht. Sei nicht …« Sie verstummte und blickte zu ihm auf. »Was haben wir letzte Nacht gemacht?«
    »Du hast geschlafen«, erklärte Herzer seelenruhig und schaffte es, endlich die Kaffeemaschine in Gang zu setzen. »Ich habe Mirta und Meredith zugedeckt und anschließend nach den Wachen gesehen. Und danach habe ich geschlafen. «
    »Du meine Güte«, murmelte Megan. »Tut mir leid, Herzer. «
    »Ist schon in Ordnung«, nickte Herzer und setzte sich.
    »Augenblick mal«, sagte sie scharf. »Wie meinst du das, du hast nach den Wachen gesehen?«
    »Nach einigen halt«, brauste er auf. »Nicht nach allen .«
    »Herzer war nicht dabei«, sagte Shanea. »An Herzer hätte ich mich ganz bestimmt erinnert.« Sie runzelte die Stirn und grinste. »Nein, Herzer war ganz bestimmt nicht dabei.«
    »Hast du gewusst, dass Daneh gleich nach dem Zusammenbruch vergewaltigt worden ist?«, fragte Edmund Megan.
    »Ja.« Megan nickte und sah dabei zu Herzer hinüber, der eine recht säuerliche Miene aufgesetzt

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