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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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die würden mich draußen verfolgen. Meine einzige Hoffnung war, dass noch ein paar Wachen am Leben waren. Ich wollte einfach an denen vorbeirennen und brauchte dann bloß schneller zu sein als die. Schließlich trugen die Rüstung; die hätten also nicht so schnell laufen können …«
    »Das Beste hast du verpasst«, sagte Meredith. Sie hatte während der ganzen Alkoholorgie kaum ein Wort gesagt, bloß ein Glas nach dem anderen gekippt, dann wieder ein wenig Wasser nachgetrunken und erneut zum Wodka gegriffen.
    »Waasss?«, fragte Mirta und sah sie aus glasigen Augen an.
    »Herzer splitternackt!«, rief Meredith, kicherte dann schrill und hielt sich die Hand vor den Mund.
    »Echt?«, staunte Mirta, und ihre Augen weiteten sich.
    »Splitternackt«, wiederholte Meredith. »Unbekleidet.«
    »Ja, klar«, sagte Shanea und musste aufstoßen. »Er hat ein Gehänge wie … wie … eines von diesen Dingern … auf denen man reitet … die Karren ziehen …«
    »Pferd«, erklärte Mirta.
    »Genau«, lallte Shanea. »Pferd.« Sie beugte sich über Herzers Bein und schlug ihm klatschend auf den Oberschenkel. »Herzer ist mein Kumpel . Er hat mich rausgezogen! Hat den Skorpion umgebracht! Das war er, ein Skorpion ! Ein riesiges, schreckliches Skorpion , und Herzer hat ihn mit seinem Riesenschwanz erschlagen!«
    »Vielen Dank«, sagte Herzer und zog ihre Hand von seinem Bein. »Aber ich habe den Skorpion mit dem Schwert getötet. «
    »Und was für ein Schwert das war!«, lobte Meredith erneut und fing erneut zu kichern an, hielt sich wieder die Hand vor den Mund. »Ups! Hübsches Schwert. Und eine sehr hübsche Keule außerdem!«
    »Und gehört alles mir«, sagte Megan, beugte sich zu ihm
hinüber und zog seinen Mund zu sich hin, während ihre andere Hand an seinem Bein nach oben glitt.
    »Du bist gemein«, sagte Shanea und zog einen Schmollmund. »Paul haben wir uns geteilt!«
    »Gehört mir«, wiederholte Megan, als der lange Kuss beendet war. »Komm schon, Herzer, alter Deckhengst«, sagte sie und stützte sich zum Aufstehen auf seine Schulter. »Jetzt wollen wir sehen, ob du reinpasst.«
    »Megan«, sagte Herzer irritiert und schüttelte den Kopf, stand aber auf. »Du bist ein wenig betrunken.«
    »Ich bin gewaltig betrunken«, sagte Megan und nickte dabei heftig. »Und drum werde ich dich jetzt vernaschen. Komm schon.«
    Sie zerrte ihn aus dem Zimmer, und die drei anderen Frauen glotzten ihnen nach.
     
    »Megan«, sagte Herzer und legte sie vorsichtig aufs Bett. »Du bist dir auch ganz sicher, dass du das willst?«
    » Ganz sicher«, sagte sie und zog ihr Hemd aus. »Sieh dir die an.«
    »Sehr hübsch«, sagte Herzer und lächelte. Er war kaum angeheitert und hatte Angst, dass es schreckliche Folgen haben würde, wenn er sie in diesem Zustand nahm.
    »Du musst daran saugen«, sagte Megan, ruckte in die Höhe, packte ihn an den Haaren und zog ihn zu sich herunter. »Ich will das! Ich weiß, dass du das auch willst. Ich werde dir alles geben, was du willst, Herzer. Alles. «
    Herzer legte die Hand über ihre Brust und sank neben ihr aufs Bett.
    »Ich liebe dich«, sagte er.
    »Das sollst du auch«, sagte Megan. »Sonst verwandle ich dich in einen Molch «, fügte sie kichernd hinzu. »Einen Molch mit einem Riesengehänge. Dann werde ich dich in einen Topf sperren.«

    »Na meinetwegen, solange ich nur dein Molch bin«, sagte Herzer, knöpfte ihre Hose auf und war gerade dabei, ihre kleinen rosa Brustwarzen zu küssen, als es an der Schlafzimmertür klopfte.
    »WAS?«, brüllte er und biss die Zähne zusammen.
    »Herzer«, sagte Cruz. »Wir haben ein … ein kleines Problem …«
    »Bin gleich wieder da«, murmelte Herzer und rutschte vom Bett. »Versprochen.«
    »Das will ich hoffen «, sagte Megan und zog einen Schmollmund. »Sonst verwandle ich dich in einen Molch.«
    Cruz führte ihn in den Korridor hinaus, wo Herzer zustimmend nickte, als er sah, dass die Wache inzwischen verstärkt worden war. Es fiel ihm auf, dass die Männer … ungewöhnlich hölzern wirkten.
    »Miss Shanea hat darauf bestanden, dass Sergeant Sirous sie in ihr Zimmer begleitet«, sagte Cruz leise. »Und jetzt ist sie dort drinnen und weint.«
    »Warum?«, fragte Herzer.
    »Weil Sirous sich weigert, mit ihr Sex zu haben«, erklärte Cruz ohne Umschweife.
    »Ist er schwul?«, fragte Herzer verblüfft.
    »Nein«, stieß Cruz hervor. »Er ist im Dienst . Und sie ist eine Freundin der Ratsfrau. Und sie fragt ständig, wo die restlichen Wachen

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