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Die Nanokriege - Die Sturmflut

Die Nanokriege - Die Sturmflut

Titel: Die Nanokriege - Die Sturmflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John; Heinz Zwack Lit. Age. Franz; Ringo Vohwinkel
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Loyalität auf dich als neuen Schlüsselträger übertragen und sind grün markiert. Dem Harem zugehörige Frauen sind blau. Die für dich verfügbare Energie reicht nicht für Teleportation mehrerer Menschen aus. Du kannst aber ein Portal öffnen.«
    »Zuerst muss ich die Mädchen holen«, sagte Megan, als aus dem Harem ein Schrei ertönte. »Was ist denn da draußen los?«
    »Bestimmte Programme Paul Bowmans waren so angelegt, dass sie mit seinem Tod ausfallen«, erklärte Mutter. »Darunter auch die Blockierung von Amber ›Meredith‹ Tillou. Sie ist über die letzten Ereignisse nicht gerade sonderlich erfreut.«
    »Oh, Scheiße.«
    Megan rannte zur Tür, riss sie auf und sah sich einer chaotischen Szene gegenüber. Amber hatte Christel zu Boden geworfen und der Älteren die Finger um den Hals gekrallt. Shanea und Mirta versuchten sie wegzuziehen, die Übrigen standen teils vom Schrecken gelähmt herum oder kämpften ebenfalls miteinander.
    »Aufhören!«, brüllte Megan, rannte auf die Kämpfenden zu, packte Amber an der Hand und bog ihr den kleinen Finger zurück. »Ich breche dir den Finger ab, Amber, ich schwör’s dir.«
    »Weißt du, was dieses Miststück getan hat?«, zischte
Amber schmerzerfüllt und ohne Christels Hals loszulassen. Das Gesicht der Haremsaufseherin begann rot anzulaufen.
    »Ja«, sagte Megan. »Und ich weiß auch, was Paul getan hat. Und wenn ich das selbst tun muss, werde ich das. Lass los.«
    Amber ließ mit einem letzten Ruck los und lehnte sich zurück. Christel atmete tief und gequält und wälzte sich zur Seite.
    »Ashly! Tory! Aufhören!«, schrie Megan und trat die beiden miteinander ringenden Mädchen in die Seite, bis sie sich voneinander lösten. »Für solchen Scheiß ist jetzt keine Zeit .«
    »Was ist denn passiert?«, fragte Christel und sah zuerst Megan und dann den Schlüssel an, den sie in der Hand hielt.
    »Paul ist tot«, sagte Megan und steckte den Schlüssel in ihr Bikinihöschen. »Und wir verschwinden hier. Sobald ich die eingesperrten Mädchen geholt habe.«
    Mirta sah Christels Blick und schob sich zwischen die beiden Frauen.
    »Die könnte dich selbst ohne Energie fertig machen«, warnte Mirta und kauerte sich nieder. »Ich könnte das übrigens auch.«
    »Du hast ihn getötet ?«, fragte Christel entsetzt. »Weißt du, was das bedeutet?«
    »Das bedeutet, dass ich frei bin«, sagte Megan. »Und alle, die mitkommen wollen, können das auch sein. Aber ich werde niemanden zwingen. Ich hole jetzt die anderen Mädchen und werde dann ein Portal bilden. Da geht ihr entweder durch oder ihr lasst es bleiben. Ihr könnt es euch überlegen, bis ich zurück bin.« Sie sah sich um und gestikulierte. »Shanea, Amber, ihr kommt mit. Mirta, du übernimmst hier das Kommando. Ich werde sämtliche Eingänge sichern, sobald ich draußen bin, aber du musst hier ein wenig Ordnung schaffen.«

    »Wird gemacht«, versprach Mirta.
    »Kommt jetzt«, sagte Megan zu den beiden anderen, bereits zur Tür unterwegs. »Mutter, alle Blöcke für mich und diese beiden lösen. Sämtliche Blöcke an allen Eingängen gegen Betreten und Verlassen lösen. Schutzfelder über uns drei bilden. Bringe sie nur dann auf volle Energie, wenn wir sie brauchen.« Sie sah, wie der grüne Balken sich leicht bewegte, als die Schilde sich bildeten. Verdammt, sie hatte wirklich nicht viel Energie.
    Die Tür öffnete sich auf ihre Berührung hin, und sie trat in den Flur dahinter. Beiderseits der Tür standen Männer in voller Rüstung mit Helmen, Pauls Spezialwachen, aber sie hatte keine Ahnung, wie sie aussahen. Es war ihr auch gleichgültig.
    »Eure Loyalität ist auf mich übertragen worden«, sagte Megan.
    »Ja, Mistress«, antworteten die Wachen.
    »Wir gehen jetzt die anderen Mädchen holen«, fuhr sie fort. »Ihr beiden geht voran. Könnt ihr die anderen Wachen rufen?«
    »Ja, Mistress«, antwortete der Wächter auf der linken Seite.
    »Tut das«, befahl sie und wies in den Korridor. »Gehen wir jetzt.«
    Die beiden Wachen schritten den Flur hinunter und schlugen dabei auf ihre Schilde.
    »Schützt uns«, sagte Megan einen Augenblick später. »Mutter, wie viel Energie braucht es, alle Quergänge zu blockieren? «
    »Das kommt darauf an, ob jemand angreifen will«, erwiderte Mutter.
    »Blockiere die größten Gruppen von Gewandelten«, sagte Megan, als ein gewandelter Krieger in den Flur hastete. Als er die Mädchen sah, heulte er auf und griff sie an.
Megan war nicht sicher, ob der Ork sie einfangen oder

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