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Die Nanokriege - Die Sturmflut

Die Nanokriege - Die Sturmflut

Titel: Die Nanokriege - Die Sturmflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John; Heinz Zwack Lit. Age. Franz; Ringo Vohwinkel
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soll.«
    »Du wirst sie nicht vergessen«, besänftigte sie Sheida.
    »Einen Teil vielleicht doch«, sagte Megan und blickte
plötzlich in die Ferne. »Es gibt einen Attentäter des Aufbruchs auf der Bonhomme Richard . Er hat Anweisung, Herzog Talbot und Admiral Chang zu vergiften. Vielleicht hat er es bereits getan.« Sie sah zum Fenster hinaus in die Dunkelheit, die draußen herrschte. »Ich weiß nicht, wie sein Zeitplan war.«
    Sheida hob einen Finger und wirkte einen Augenblick lang abwesend.
    »Ich habe ein Avatar geschickt, um Edmund zu informieren«, sagte sie dann. »Und werde darangehen, den Agenten aufzuspüren, wenn ich schon gerade dabei bin.«
    »Die Flotte hat zwei Ziele«, fuhr Megan fort. »Die Kampfflotte soll die Basis Blackbeard angreifen, dort die erwachsenen Mer töten und die Kinder gefangen nehmen. Das Ziel der Invasionsflotte ist der Hafen von Balmoran. Jassinte schickt eine Armee über die Berge, um Hind anzugreifen und den Versuch zu machen, einen Teil der Truppen vom Assam-Reaktor abzuziehen. Ich kenne die Route, die sie einschlagen sollen. In Newfell warten weitere Meuchelmörder auf Edmund. Celine hat vier neue Typen von Gewandelten, die sie für den Angriff auf Norau zurückhalten. Bei der Flotte gibt es gewandelte Jünger, die …«
    »Langsam, Mädchen«, sagte Sheida und hob die Hand. »Wir machen ein komplettes Briefing, sobald das möglich ist. Ich werde ein Schiff von Edmunds Flotte schicken …«
    »Ein Trägerschiff«, fiel Megan ihr ins Wort. »Ich will einen Träger von der Flotte. Mit einer vollen Kampfgruppe.«
    »Wir stecken mitten in einer Schlacht , Megan«, sagte Sheida. »Wir brauchen sämtliche Träger, die wir haben. Wir haben in dieser idiotischen Schlacht vor den Oney-Inseln zu viele verloren.«
    »Und was wird aus dem Schlüssel, wenn ich auf See getötet werde?«, fragte Megan. »Wenn der Schlüssel und ich im Meer versinken?«

    »Ich werde dir genügend Energie schicken, um dich am Leben zu halten«, versprach Sheida feierlich.
    »Der Neue Aufbruch besitzt ein Gerät, mit dem man persönliche Schutzfelder öffnen kann«, konterte Megan.
    »Unmöglich«, brauste Sheida auf. »Das würde Mutter nie zulassen.«
    »Sie verfügt über keine Protokolle, die das verhindern können«, erklärte Megan. »Es sind Nanniten, die ein Quantenfeld erzeugen, in dem die PSF sich nicht stabilisieren können. Sie lösen das Feld nur einen Augenblick lang auf, aber das reicht aus, dass ein Messer oder ein Schwert durchdringen kann. Ganz zu schweigen von Wasser.«
    »Herrgott, dieses Briefing ist wirklich dringend, nicht wahr?«, sagte Sheida. »Okay. Ein Trägerschiff. Und eine Kampfgruppe. Edmund wird durchdrehen.«

23
    »Du bist verrückt!« Edmund drehte langsam durch.
    »Mag ja sein, aber Megan hat dir gerade das Leben gerettet«, erklärte Sheida.
    » Zyankali wollte der benutzen«, brauste Edmund auf. »In meinem Kaffee . Ich hasse Kaffee, der nach Mandeln schmeckt, das ist beinahe so barbarisch wie Haselnuss. Das hätte ich gerochen. Und ich brauche jeden einzelnen Träger, Sheida.«
    »Die Hazhir ist am nächsten dran«, meinte Sheida entschieden. »Du wirst sie abordnen, um Megan abzuholen und alle, die sonst transportiert werden wollen. Das ist ein Befehl, Edmund.«
    »Verdammt!«, schnaubte Talbot, beruhigte sich aber dann allmählich wieder und sagte: »Okay, okay. Wird erledigt, Majestät. Das wird Leuten das Leben kosten.«
    »Edmund, wir haben dank Megan einen zusätzlichen Schlüssel«, gab Sheida zu bedenken. »Und das bedeutet, dass wir bei knappen Abstimmungen nicht mehr auf den Finn angewiesen sind. Das wird Leben retten . Sende den Befehl. Oder willst du, dass ich es tue?«
    »Tu du es«, bat Edmund. »Das geht schneller, und die Wahrscheinlichkeit ist nicht so groß, dass der Befehl abgehört wird oder es irgendwelche Missverständnisse gibt. Ich werde ohnehin alle Hände voll zu tun haben, um es hinzukriegen, dass ich mit nur zwei Drittel meiner Kampfkraft überlebe.«

     
    »Major Herrick«, keuchte die Meldeläuferin, als sie Herzers Tür aufriss. »Sofort zum Skipper. Sie hat gesagt, im Laufschritt. «
    »Hör mal, klopfen könntest du trotzdem«, sagte Herzer und schob sich unter Bast hervor.
    »Entschuldigung, Sir«, sagte die Melderin, wurde erst rot, dann blass und schloss hastig die Tür.
    »Warum ausgerechnet ich?«, fragte Herzer und fuhr in seine Kleider. Draußen hörte er, wie jemand brüllte: »Alle Mann! Klar zum Wenden!«
    »Keine Ahnung«,

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