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Die Nanokriege - Die Sturmflut

Die Nanokriege - Die Sturmflut

Titel: Die Nanokriege - Die Sturmflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John; Heinz Zwack Lit. Age. Franz; Ringo Vohwinkel
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herauskommen. Die sich zurückziehenden Truppen werden um das Lager herum abgelenkt werden, zu den Seitentoren, und das Gros wird durch das Nordtor einen Ausfall machen.«
    »Wie lange?«, fragte Edmund. »Ich meine, bis die die Bogenschützen erreichen?«

    »Nun … eine Viertelstunde, zwanzig Minuten vielleicht? «, meinte Herzer. »Warum?«
    »Wir verfolgen sie nicht«, erwiderte Edmund. »Oder besser gesagt, nicht alle unsere Leute. Wir gehen zum Hügel der Bogenschützen.«
    »Und bauen ein Lager?«, fragte Herzer entsetzt. »Keine Zeit , Sir!«
    »Genug Zeit«, widersprach Edmund. »Wir lassen die Bogenschützen und ein paar andere, die wir zu ihnen schicken, damit anfangen. Die Blood Lords, die bei ihnen sind, können es ausstecken und mit dem Bau der Brustwehr anfangen. Und wenn die anderen dann hinkommen …«
    »Müssen sie mit Graben anfangen«, fiel Herzer ihm ins Wort. »Und zwar schnell. Aber, Sir, das sind hunderttausend gegen sechs tausend. Selbst mit einem Lager haben wir da kaum eine Chance.«
    »Nein, gegen zwölf tausend«, sagte Edmund und tippte auf die Tischplatte. »Sie sind zwischen zwei befestigten Lagern eingezwängt. Zwei Legionen. Außerdem werden es höchstens fünfzigtausend sein.«
    »Sir«, sagte Herzer mit finsterer Miene, »Balmoran ist zu weit entfernt, um eine direkte Auswirkung auf die Hauptmacht des Feindes zu haben. Der Feind wird konzentriert sein und wir verteilt. Und sie haben ein befestigtes Lager in der Mitte …«
    »Oh, das hatte ich ganz vergessen«, gab Edmund zu. »Die werden ihr Lager nicht haben. Wir werden das haben.«
     
    »Und wie hast du deine Zeit verbracht, Miss Ghorbani?«, fragte Conner, als Rachel in sein Zelt geführt wurde.
    »Indem ich deine brauchbareren Offiziere zusammennähe, diejenigen, die vergessen hatten, sich zu ducken«, erwiderte Rachel. »Wie läuft die Belagerung?«

    »Langsam, sehr langsam«, antwortete Conner. »Der Wind weht ungünstig und hält die Flotte auf, weißt du. Und ich darf nicht zu sehr aufs Tempo drücken. Aber am Morgen sollten sie hier sein. Da es mir wirklich unangenehm wäre, wenn du die Vorstellung verpasst, denke ich, dass deine Pflichten als Ärztin in etwa erledigt sind. Du wirst … näher bei mir bleiben. Das wird doch Spaß machen, oder?«
    »Keine Ahnung. Muss ich mit dir reden oder kann ich einfach mit Roc spielen?«, fragte sie und grinste dabei. »Ich wette, er spielt Schach.«
    »Ich habe … mit Roc über seinen Umgang mit dir gesprochen«, sagte Conner mit einem dünnen Lächeln. »Es wird keinen weiteren Umgang geben . Verstanden?«
    »Aber klar doch«, antwortete Rachel bedrückt. »Wir können ja nicht riskieren, dass der Elf aus dem Monstrum rauskommt, oder?«
    »Das wäre … einigermaßen unmöglich«, sagte Conner. »Von dem, was du den ›Elf‹ nennst, ist nichts übrig. Ja, du vermutest ganz richtig, es ist ein modifizierter Elf. Und davon wird es mehr geben, viel mehr.«
    »Auf der Erde gibt es doch nur noch ganz wenige Elfen«, meinte Rachel nachdenklich. »Und sie können sich nicht vermehren …«
    »Nun, es gibt da Mittel und Wege«, erwiderte Conner geheimnisvoll. »Es wird mehr geben. Aber für dich ist das natürlich nicht wichtig.«
    »Natürlich«, nickte Rachel, in deren Gesicht es zuckte. »Obwohl es einer meiner sehnlichsten Träume ist, diejenige zu sein, die der Lady davon berichtet.«
    »Vergiss deine Träume«, meinte Conner schroff. »Sobald dein Vater den Köder geschluckt hat, werden wir dich nach Ropasien schaffen. Wo … dich etwas anderes erwartet.«
    »Damit hatte ich mehr oder weniger gerechnet«, seufzte Rachel. »Und was ist bis dahin?«

    »Nun, ich spiele Schach«, sagte Conner und holte ein Schachbrett hervor. »Machen wir ein Spiel?«
    »Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ausgerechnet du Schach spielst«, sagte Rachel und setzte sich. »Dabei kann man doch gar nicht schummeln.«
     
    »Soweit ich das feststellen konnte, ist Conner sozusagen mein Pendant beim Neuen Aufbruch«, erklärte Travante. Er und Sheida nahmen als Avatare an einer Besprechung mit Edmund, Shar, Megan und Herzer teil. »Er ist … kein General. Vor dem Zusammenbruch war er wahrscheinlich ein Krimineller, und jetzt ist er so eine Art Chef ihres Geheimdienstkorps und für Meuchelmorde zuständig. Zweifellos war er derjenige, der die Attentäter auf dich angesetzt hat, Herzog Edmund.«
    »Wieso hat er dann hier das Oberkommando?«, fragte Edmund.
    »Das Expeditionskorps des Neuen Aufbruchs

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